Steht im Koran wirklich dass Ungläubige belogen werden dürfen?
5 Antworten
So direkt steht das im Koran nicht geschrieben. Im Islam gibt es etwa acht verschiedene Rechtsschulen, die sich in mehr Fragen widersprechen, als sie sich einig sind.
Die wichtigste Grundlagen sind Sure 3:28:
Die Gläubigen sollen sich nicht die Ungläubigen anstatt der Gläubigen zu Freunden nehmen. Wer das tut, hat keine Gemeinschaft mit Allah. Anders ist es, wenn ihr euch vor ihnen wirklich fürchtet. Allah warnt euch vor sich selber. Bei ihm wird es enden.
und Sure 16:106:
Diejenigen, die nicht an Allah glauben, nachdem sie gläubig waren - außer wenn einer gezwungen wird, während sein Herz im Glauben Ruhe gefunden hat, - nein, diejenigen, die frei und ungezwungen dem Unglauben in sich Raum geben über die kommt Allahs Zorn, und sie haben eine gewaltige Strafe zu erwarten.
Man muss aber bedenken, dass dies in der Verallgemeinerung eine Auslegung des Textes ist. Allerdings ist nach Sure 16 aber das Heucheln gegenüber Nichtmuslimen eindeutig erlaubt.
Wenn jetzt davon kein Leben abhängt, darf man nicht lügen. Sei es ein Atheist oder Muslim oder sonst wer.
So ist es, wenn es dem Islam dient, dann ist Lügen erlaubt.
Da schon in Sure 3, 54 - Allah als der beste Listenschmied beschrieben wird, welcher immer wieder die Feinde des Islam überlistet, haben auch Muslime, seine Knechte ein gutes Vorbild, denn sie sollen ja Allah nacheifern.
Die List oder Lüge wird im Islam als "Taqiyya" bezeichnet. Eigentlich sollte sie nur angewandt werden, wenn sich der brave Muslim "an Leib und Leben bedroht" fühlt. Ansonsten sollte auch er nicht lügen.
Die Regel wird aber im muslimischen Volk, umgeben von lauter Ungläubigen, vor denen man "ständig Angst haben muss" auch großzügig für den Alltag erweitert.
Es wird gelogen, bis sich die Balken biegen, "nur um diese Ungläubigen, welche nach dem Islam ja eh für die Hölle bestimmt sind", zu schädigen. -
Keine üble oder böswillige Nachrede, sondern aus der Erfahrung und den Berichten von Geschädigten gesprochen, welche zu offen und tolerant Muslimen begegnet sind!
Auf deinen Wunsch hin, hier noch eine Ergänzung zu meiner Antwort:
http://www.biblisch-lutherisch.de/religion-islam-judentum/muslimische-taktik-der-list-taqiyya/
Es gibt aber noch weitere Hinweise im Netz. - Einfach unter der Suchfunktion "Taqiyya im Islam" eingeben.
LG hummel3
Warum hören Gläubige auf Buch/Koran aber nicht sich selbst? Das ist wie Sklave. Was Buch steht, muss getan...
Machen nicht alle, kenne einige aus Asylbewerberheim, die regen sich über Paschtunen auf, die auf Ungläubige schimpfen. Aber trauen sich nicht zur Polizei!
Habe gute Bekannte aus Afganistan (Schiitin), hat inzwischen nichts mehr mit Islam am Hut und möchte wissen wo das steht !