Steckdose verdoppeln?
Hallo ich wollte heute meine Steckdose verdoppeln als ich sie aufmachte waren es nur 3 Kabel die mir heraus flutschten. Da ich in einem Altbau lebe waren es noch die alten farben also Schwarz Grau Rot
Nur Erde war nicht mal angeschlossen und da fehlt auch das Kupfer und meine frage ist wie soll ich da jetzt die Steckdose verdoppeln da fehlen ja noch Käbel also es müssten ja ins. 6 Käbel sein naja könnte mir jemand helfen?
6 Antworten
Hallo ich wollte heute meine Steckdose verdoppeln
Was heißt "verdoppeln"? Aus einer einfachsteckdose eine zweifach machen?
Schwarz Grau Rot
Alte Leitungsfarben, mehrere Möglichkeiten könnten hier gegeben sein...
Nur Erde war nicht mal angeschlossen
Ggf weil rot nicht PE ist, sondern hier klassisch genullt war (die graue Ader spricht dafür)
und da fehlt auch das Kupfer und meine frage ist wie soll ich da jetzt die Steckdose verdoppeln da fehlen ja noch Käbel also es müssten ja ins. 6 Käbel sein naja könnte mir jemand helfen?
Wenn da nur eine einfache Steckdose war, sind da nur max 3 Adern. Es rechnet doch keiner damit, dass Du die "verdoppeln" willst und legt schon mal drei zusätzlich... Außerdem braucht man je nach Ausführung nicht mal drei zusätzliche. Nur wenn man nicht genau weiß, was Du tatsächlich machen wolltest, kann man auch nichts dazu sagen. Aber wegen der möglichen klassischen Nullung ist eine einfache Erweiterung eh nicht mehr zulässig. Die Änderung ist vom Fachbetrieb durchzuführen und die klassische Nullung bei Änderung anzupassen. Ein RCD muss dann auch für die Steckdosen installiert werden. Entweder die ganze Leitung umverdrahten, oder eine Steckdose mit eingebautem RCD, denn die Erweiterung muss nach aktueller Norm geschehen... Und das beibehalten der klassischen Nullung, wenn Du die Steckdose jetzt wieder einbaust, ist auch mit Vorsicht zu genießen und muss vom Fachmann geprüft werden, dass die Funktion anschließend auch gegeben ist. Kann sonst lebensgefährlich werden. War also eine blöde Idee, ohne Kenntnisse einfach was abzubauen, wo Du eh nichts dran zu suchen hast. Jetzt hast Du den "Salat"...
Wenn die noch Bestand ist, dann darf sie bleiben, auch wenn es nicht empfohlen ist. Aber wenn man jetzt was ändert (mehr Steckdosen, Steckdosen versetzen ect) dann müssen alle neuen Steckdosen nach aktueller Norm errichtet werden. Also keine klassische Nullung mehr. Erlaubt wäre noch ein 1:1-Austausch. Also alt gegen neu, wenn die alte defekt ist. Aber dabei muss nachgemessen werden, dass die klassische Nullung nach nach damaliger Norm funktioniert und die Sicherheit gewährleistet ist. Also ein zweischneidiges Schwert, da was anzufassen.
Muss ich den Elektriker bezahlen oder die Hausverwaltung?
Da Du dran rumgefummelt hast, und das wohl ohne die Hausverwaltung zu verständigen oder zu fragen, bist Du für alle Folgekosten dadurch verantwortlich. Bei Defekt oder Änderungswunsch hätte die Hausverwaltung sonst direkt einen Elektriker beauftragen müssen, denn als elektrotechnischer Laie darf man gar keine Änderungen vornehmen. Nicht mal Steckdosen 1:1 tauschen, Schalter tauschen oder Lampen anschließen... So steht es im §13 der NAV, die für alle öffentlich angeschlossenen Stromversorgungen gilt. Somit auch für deinen Anschluss...
Naja könnt ich jetzt nicht einfach da einen bekannten von mir rufen der auch Elektriker ist. Es wieder ran macht und dann der Hausverwaltung bescheid gebe das ich ein Änderungswunsch hätte ?
Er ist ja dann eine FAchkraft und hat die Kenntnisse. Er darf das, da er es gelernt hat. Er sollte aber auch die Installation messtechnisch kontrollieren können, also einen Installationstester haben, der Schleifenwiderstand, Berührungsspannung ect nachmessen kann. Dann wäre wieder Grundzustand.
Allgemein gilt bei Miete sowieso, keine Änderungen ohne Absprache mit Vermieter/Hausverwaltung. Spätestens bei Auszug hätte das Ärger geben können, wenn sich einer dran erinnert, dass das mal anders war... Man darf ja zur Miete nicht machen, was man will... Bei Eigenheim oder Eigentumswohnung ist das was anderes... Da sind Änderungen in den eigenen vier Wänden eig erlaubt, nur Gemeinschaftsanlagen (Treppenhaus, Garten ect) gehen da im Regelfall über die Wohngemeinschaft/Hausverwaltung ect...
du am besten garnicht!
das sollte sich ein elektriker vor ort anschauen.
NORMALERWEISE ist wenn man diese konstellation hat, rot der schutzleiter das müsste aber ausgemessen werden.
man brückt, wenn man mehrere steckdosen verbaut von einer in die andere dose. d.h. du brauhst nur drei leiter, egal ob 2, 3, 4 oder 5 steckdosen.
noch ein tipp: es gibt mehrfachsteckdosen, bei denen du zwei dosen in ein loch kriegst, so sparst du dir die klopperei.
- Ohne einschlägige Kenntnisse fummelt man nicht an der Elektroinstallation herum.
- Die Potentiale müssen mit einem zweipoligen Messgerät (z.B. Duspol) zweifelsfrei festgestellt werden.
- Eine Erweiterung von einer zu zwei Steckdosen kommt einer Neuinstallation gleich. Und da sagen die VDE-Vorschriften, dass hier eine Schutzerde vorhanden sein muss und bei einer frei zugänglichen Steckdose ein vorgeschalteter Personenschutz-RCD mit einem Bemessungsfehlerstrom von max. 30 mA.
Nix verstanden?
Dann wird's Zeit, einen Elektriker zu rufen...
Nein, du schließt die erste Dose an und leitest von der mit weiteren Kabeln den Strom an weitere Dosen in Reihe.
Aber lass es lieber von einem Fachmann machen.
als erstes mal messen was ankommt.wenn L1,N und erde vorhanden eine doppelte kaufen die da reingeht
Ist die klassische Nullung nicht verboten ?