Stammbaumanalyse Biologie Hausaufgabe?

2 Antworten

also eigentlich müsste man erst Aufg. 3 lösen, um dann Aufg. 2 lösen zu können. Das dran schreiben von Genotypen führt sicher zum Vererbungsmodus. Erst wenn man das ausreichend oft gemacht hat, ergeben sich Regeln, die man dann auch ohne dran schreiben anwenden könnte.

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Die erkrankten Eltern in Generation II haben ein gesundes Kind. Das bedeutet, dass der Vererbungsmodus dominant ist. Das wäre so eine Regel. Weil wenn es rezessiv vererbt würde, müssten die Eltern homozygot für das Merkmal sein, so dass sie kein gesundes Kind haben könnten. Da rezessiv ausgeschlossen wurde, ist es automatisch dominant.

Jetzt stellt sich die Frage, ob es autosomal oder gonosomal vererbt wird. Wenn es auf den Geschlechtschromosomen vererbt würde, dann müsste die Tochter des kranken Vaters in der gleichen Konstellation auch krank sein, denn er würde seiner Tochter auf jeden Fall sein "krankes" x-Chromosom vererben, was bei dominantem Erbgang ausreicht, sie krank zu machen. Da sie gesund ist, kann man geschlechtschromosomal ausschließen und damit ist es automatisch autosomal vererbt. Der Vererbungsmodus ist also autosomal-dominant.

Dann kann man die für autosomal-dominante Erbgänge typischen Genotypen dran schreiben. Alle Gesunden bekommen aa. Erkrankte bekommen entweder AA oder Aa. Da die Erkrankten in dem Stammbaum auch gesunde Kinder mit einem Gesunden (aa) haben, müssen sie heterozygot sein (Aa). Das trifft, ausgehend von den Genotypen der Eltern, auch auf die erkrankten Kinder der Generation IV zu. LG

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Biologielehrer SI/II a. D.
 - (Schule, Biologie, Hausaufgaben)

Was hat denn die Gruppenarbeit (Aufg. 1) ergeben? - Darauf baut das Folgende doch auf!