Sprachlichen oder Naturwissenschaftlichen Zweig?
Hallo, ich bin in der 7. Klasse eines Gymnasiums in Bayern und habe jetzt zu wählen welchen Zweig ich nehmen soll. Meine Schule bietet den Natuwissenschaftlichen und den Sprachlichen Zweig an. Beim Sprachlichen würde dann Spanisch hinzukommen. Im großen und ganzen komme ich ganz gut mit Sprachen zu recht (5. Kl Englisch; 6. Kl Französisch), sie sind leichter zu lernen was für mich ein vorteil ist, ich bin mir aber unsicher ob mir 3 Fremdsprachen zu viel werden und ich dann komplett durcheinander komme. In Mathe habe ich so meine Probleme, weil mir logisches denken und rechnen nicht so leicht fällt, ich muss mich immer anstrengen um einigermaßen gute Noten zu schreiben, durch meine momentane Lehrerin verstehe ich aber alles recht gut, habe auch einen guten Nachhilfelehrer mit dem ich mich um 2 Noten verbessert habe. Jetzt stehe ich in beiden Fächern gleich. Meine Frage wäre, was sind eure Erfahrungen mit den beiden Zweigen? Beeinflusst es mein späteres "Berufsleben" (Studium..) welchen Zweig ich wähle? Ist Chemie ein lernfach so wie es Spanisch sein würde oder hat es im Endeffekt mehr mit Mathe zutun (rechnen,Formel etc.) jaa ich weis dumme Frage, aber ich hab einfach keine Ahnung was Chemie oder den ntw Zweig betrifft :D Ich würde mich wirklich sehr über Antworten und jeden Beitrag bezüglich den einzelnen Zweigen freuen (: Vielen Dank im Vorraus Lg
5 Antworten
chemie, bzw NWT haben beide nicht sonderlich viel mit Mathe zu tun. Eher mit logischem denken und die Anwendung von dem, was du mathematisch schon kannst. zumindest ist es so in der unter-/mittelstufe. Und vor der Kursstufe kannst du ja eh wieder wählen. Dort braucht man dann mehr Formeln
Naturwissenschaft hat immer was mit logischem Denken zu tun. Aber chemie und NWT auch mit lernen. bei uns mussten wir z.b auch sternbilder und weltansichten lernen und so zeug.
Von der 8-10. Klasse habe ich, auf dem sprachlichen Zweig, nicht ausrechnen müssen, außer Mol.. was man aber ablesen kann aus dem PSE.
Wird beim naturwissenschaftlichen Zweig wahrscheinlich anders sein.
Ich hatte die selbe Reihenfolge bei den Sprachen.
Spanisch ist schwieriger und mehr Lernarbeit als Französisch, allerdings wird dir vieles (gefühlte 98%), von dem was du lernen wirst, bekannt vorkommen.
Zumindest was die Grammatik betrifft, es gibt einzelne Aspekte, die in der Grammatik etwas komplexer sind im Spanischen, die es in der Form im Französischen nicht gibt.. u.a por/para (frz.: pour); ser/estar (frz.: être).. aber das ist reine Lernsache.
Die Vokabeln werden die leicht fallen, sofern du dazu in der Lage bist übergreifend zu denken und dir Brücken zu bilden.
Wenn du das Wort "magnífico" (spn.) siehst, solltest du es kennen, wenn du bereits das französische Wort "magnifique" kennst.
(Das Prinzip funktioniert bei hunderten, wenn nicht sogar bei tausenden Wörtern..)
Nimm einfach das was dir am einfachsten Fällt. Habe ich auch gemacht und habe mich für Mathe entschieden. Wegen der Frage zum Studium: Du solltest das Studieren was dir Spaß macht! Wenn dir Mathe keinen Spaß macht nimm Sprachen und studiere halt später dann etwas mit Sprachen. In Chemie gibt es auch Formeln, find ich aber nicht schwer (mir fällt aber logisches Denken etc. leicht) aber dort gibt es auch Formeln. Du solltest es für dich selber entscheiden.
Wenn du bereits in der 7. Klasse Probleme mit Mathe hast, würde ich dir eher zum sprachlichen Zweig raten. Ich glaube nicht, dass dir die dritte Sprache wirklich schwer fallen wird, wenn du in Englisch und Französisch gut bist. Da es eine weitere romanische Sprache ist, wird es dir wahrscheinlich sogar leichter fallen als Französisch.
Meine Schulzeit liegt zwar schon ziemlich lange zurück, aber ich kam damals mit der Wahl von Französisch als zweiter Fremdsprache automatisch in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Zweig. Vor allem wegen Physik habe ich das später bereut. Hier geht es wirklich v.a. um Verständnis. Reines Lernen hilft nur bedingt.
Bei uns gab es damals noch Leistungskurse und so konnte ich in der Oberstufe noch einmal komplett "switchen". Meine Leistungskurse waren dann also Englisch und Französisch. (Abitur in Mathe und Physik wäre mein Tod gewesen. :-))
Ja Chemie hat was mit Mathe und Rechnen zu tun. Hatte ich selber im Abi. Und ja es beeinflusst auch deinen späteren Beruf. Als Dolmetscher hast du z.B. mit mehreren Sprachen bessere Chancen. Genauso ist es bei Flugbegleiterin oder Piloten. Wenn du jedoch eher in die Pharmaindustrie möchtest ist Natur sehr wichtig. Das sind so die Bereiche die mir spontan einfallen welche davon beeinflusst werden!
Was bedeutet vor der Kursstufe? Entschuldigung in kenne es nur so dass man während des Abiturs eine Entscheidung trifft.
Ja Chemie wird später mathematisch. aber vor der kurstufe ist das meiste durch logik verständlich. da rechnet man noch nicht wirklich viel