SPD will Beiträge für Bürger mit hohem Gehalt erhöhen, schaffen die Altparteien damit ein gerechteres System?
9 Antworten
Also eig muss man ja nur die Inflationsprozente senken.
Also ne Deflation starten.
B Wir entfernen das Zinssystem, heißt das normale Geld bleibt aber ohne jemals + oder - zu werden
Heißt ein Euro bleibt ein Euro und wird nicht plötzlich zu 20 cent oder sogar - 1 Euro.
Nein.
Da Mitglieder der Krankenkassen bei hohen Beiträgen nicht mehr Leistungen bekommen als Mitglieder mit niedrigen Beiträgen, finde ich auch im solidarisch finanzierten System die Idee der Beitragsbemessungsgrenze richtig, und diese sollte auch nur im Verhältnis zur allgemeinen Inflation über die Jahre angehoben werden.
Viel wichtiger wäre es, diejenigen Menschen mit höheren Einkommen zur Mitfinanzierung des solidarischen Gesundheitssystems heranzuziehen, die sich daran bisher gar nicht beteiligen!
- Pflichtmitgliedschaft in einer gesetzlichen Krankenversicherung für alle (egal, welches Einkommen, egal, welcher Beschäftigtenstatus - auch Beamte, auch Menschen ohne Berufstätigkeit)
- Private Krankenkassen nur noch als freiwillige Zusatzversicherung
das war schon vor vielen Jahren meine Idee
a) ich stelle zur Zeit fest, dass immer mehr privat Versicherte -vor allem diejenigen, die jetzt langsam ins Rentenalter kommen- auf den Basistarif bzw. Standardtarif ausweichen, weil sie in der PKV die Beiträge für ihren bisherigen Versicherungsschutz nicht mehr zahlen können
b) die Beamten und Politiker selber werden sich mit Händen und Füßen wehren, denn sie bekommen ja über die Beihilfe de Staates mehr als die Hälfte der Luxusleistungen vom Staat bezahlt (das hat sich seit dem Ende der Schröder-Regierung gewaltig zugunsten der Beamten/Politiker geändert)
zu a) diese würden zu den Versicherten der GKV hinzukommen, also mehr Lasten für dieses System als zuvor - von all den Bürgergeldempfängern ganz zu schweigen und dass man alle Lasten des Unterhalts (sowie das Vorhalten von medizinischen Apparaten) von Krankenhäusern allein den gesetzlichen Krankenkassen aufgebürdet hat, das will man als Politiker auch nicht rückgängig machen, da müsste man ja selber höhere Beiträge zahlen, das sollen doch die andern tun = die Wähler ?!
zu b) sie wollen logischerweise einen solchen Systemwechsel nicht - sie bekommen jetzt Luxusbehandlungen zu Niedrigstbeiträgen, warum sollen sie darauf verzichten ? man sagt nicht umsonst: an der Quelle saß der Knabe
Nein, das die Krankenkassenbeiträge abhängig vom Bruttolohn sind ist extrem ungerecht. Es erhalten alle die gleiche Leistung unabhängig von der Höhe der Beiträge (einzige Ausnahme ist das kaum relevante Krankengeld). Damit müssten auch die Beiträge gleich hoch sein.
Will man einen sozialen Ausgleich für Menschen mit geringem Einkommen schaffen muss dies über die (Einkommen-)Steuern laufen. Denn die zahlen alle, nicht nur Arbeitnehmer, die ist abhängig von der tatsächlichen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und nicht nur stumpf vom Bruttolohn.
die aktuelle Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung ist eine Umverteilung von der Mitte nach unten!
Nein.
Das Problem sind nicht hohe Einkommen. Wenn jemand ein Gehalt von 100k oder mehr hat, dann ist das ja schön für Ihn. Da sollte man auch nicht kürzen.
Genauso wenn jemand ne Million auf dem Konto hat. Alles gut.
Da wo man angreifen muss, ist bei den Milliardären, die Ihr Vermögen vererben und unsere Demokratie gefährden.
Nein, das System wird dadurch ungerechter.
Der Grundsatz der Leistungsgerechtigkeit wird jetzt schon mit Füßen getreten.
Ich halte es für problematisch, die Menschen, die viel leisten und viel verdienen, immer noch höher zu belasten, um denen, die nichts leisten, ein sorgenfreies Leben zu finanzieren.
klar ist es problematisch, aber ich glaube auch nicht das Menschen in Machtpositionen wirklich dauerhaft an andere denken. Nico Semsrott hatte das mal emotional subjektiv für sich erklärt, er war 4 Jahre im Eu Parlament von die Partei.
Ich halte es für problematisch, die Menschen, die viel leisten und viel verdienen, immer noch höher zu belasten, um denen, die nichts leisten, ein sorgenfreies Leben zu finanzieren.
Gerade in der Krankenversicherung finde ich das gerecht! Jeder zahlt einen Anteil seines Einkommens in Gesundheit und in Krankheit den gleichen Anteil, keiner kann sagen ob er morgen noch gesund ist!
....und so eine Krankheit kostet schnell mal Hunderttausende Euro im Jahr!
Warum soll dann der "Reiche" welcher nur den Bruchteil seiner Einkünfte zum Leben/Überleben benötigt anteilig weniger zahlen als der "Arme" der sein komplettes Einkommen benötigt um über den Monat zu kommen?
Bis zu einem gewissen Grad ist das ja okay.
Nur kann man das nicht immer weiter nach oben treiben.
Es wird regelmäßig postuliert, dass die Versorgung immer noch teurer wird. Wir diskutieren ständig, woher immer noch mehr Geld kommen soll, anstatt endlich mal die Effizienz des Systems zu hinterfragen und diese zu verbessern.
Wir diskutieren ständig, woher immer noch mehr Geld kommen soll, anstatt endlich mal die Effizienz des Systems zu hinterfragen und diese zu verbessern.
Das ist die andere Seite der Waagschale! Auch die gilt es zu beachten.
MIr ging es um den Leistungsanspruch an die Versicherung und hier kann niemand (bei einer Krankenversicherung) benennen welche Leistungen er irgendwann benötigt.
Meine ganz persönliche (Best)lösung? Jeder zahlt in die gesetzliche Krankenversicherung ein egal ob Arbeitnehmer, Beamter oder Selbstständiger und wer das Sahnehäubchen der privaten Krankenversicherung sucht zahlt in eine Zusatzversicherung seiner Wahl ein.
Dann gibt es keine unversicherten Bürger mehr und das unwürdige Zurückkehren in die günstigeren Arme der GKV im Alter vieler Selbstständiger entfällt auch.
Der Vorschlag zur Finanzierung wäre gut. Ich halte das auch für sinnvoll.
Parallel dazu müssen wir aber auch dringend an die Kostenseite ran. Die Effizienz des deutschen Systems ist erschreckend schlecht.
Die Mängel bei der Effizienz durch immer noch mehr Geld kompensieren zu wollen, funktioniert eben nicht.
Daher ist die Neiddebatte "Reiche sollen mehr zahlen" einer wirklichen Lösung eher hinderlich.
Ich glaube ja auch dass es den nie wirklich gab, bevor wir die Demokratie hatten hatten wirn Kaiser und der nahm auch einiges vom Volk. Ist auch nichtmal solange her.