Spanisch Me Gusta und A mi me gusta?
Wann benutzt man A mi me gusta und wann me gusta.
3 Antworten
Beim spanischen Dativ ist das Dativpronomen Pflicht, das Objekt selbst "Beigabe", welches nur hinzugesetzt wird, wenn Unklarheiten bestehen, bei der Erstnennung oder als Verstärkung.
Ähnlich wie dies ja auch mit Personalpronomen des Subjekts der Fall ist.
Normal/neutral ist also "me gusta/n".
"A mí, me gusta/n" lenkt dabei die Aufmerksamkeit auf die Person. Es wird also persönlicher, verstärkender. Kann z.B. als Gegensatz aufgeführt werden, wie das Gummifreak schon beschreibt.
Aber auch in der Erstanrede, um nicht mit der Tür ins Haus zu fallen, denn wenn aus dem Nichts ein "me gusta/n ..." kommt, klingt das komisch.
Und bei Verwechslungen. Gut, das kommt jetzt bei "me" nicht vor, aber z.B. bei der 3. Person schon, denn "le gusta" kann sich auf eine in Höflichkeitsform angesprochene Person beziehen oder einen beliebigen Dritten.
A usted/Juan/María/él/ella ... le gusta/n ...
Hier wäre also das Objekt nötig, wenn nicht automatisch aus dem Zusammenhang hervorgeht, um wen es sich handelt.
Eigentlich dasselbe. Bei einer Diskussion um Geschmäcker, z.B., benutzt man das "a mi" um auf den Gegensatz/Kontrast aufmerksam zu machen.
Beispiel:
A: Me gusta la música clásica.
B: A mí me gusta el Heavy Metal.
Ähnlich wie auf deutsch "Ich dagegen mag ..."
Darum ist es auch fast unmöglich Italienisch und Spanisch zugleich zu lernen.
Jo, könnte una bella confusione geben... :-)
Ja, das Problem kenne ich auch (in anderem Kontext), meine Schwedischlehrerin hatte auch schon mal zu mir gesagt: "Das war jetzt aber Dänisch." :)
"A mí" kann man wie gesagt nehmen, um einen Gegensatz darzustellen.
In meinem spanischen Garfield-Comic steht ein nettes Beispiel:
Jon y yo formamos un buen equipo.
A él le gusta cocinar y a mí comer. :)
Nett :-)
Im Ital. ist es genau andersherum:
A me mi piace...