SPACE X STAR SHIP voller Erfolg?

Das Ergebnis basiert auf 4 Abstimmungen

Ein gewaltiger Schritt für die Menschheit. 50%
Damit wird Elon Musk in die Geschichte ein gehen. 25%
Andere Meinung(en)(. 25%
Das war ja ein voller Erfolg. 0%
Bayern wird bald mit reden können. 0%
So große Raketen, parallel gestartet, bedeutet groß Macht. 0%
Das Wichtigst: Wir werden zum Mond und von dort zum Mars fliegen. 0%

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

"Die lieber Mann, wenn das so weiter geht,

dann sind wir schneller auf Mond und Mars als wir gehofft haben".

Das wird noch zig Jahren dauern. Auf den Mond zu kommen ist ja vergleichsweise einfach, das hatten wir ja schon. Für den Mars gelten da ganz andere Anforderungen.

"So wird durch Bayern, die Menschheit gerettetet"

Selten so einen Blödsinn gelesen.

"Lunar Gateway wird bald um den Mond kreisen, und Artemis unterstützen."

Das Gateway ist noch weiter weg wie ein bekannter Flug zum Mond mit Artemis.

"Das Starship selbst dran in die Erdatmosphäre ein, ohne zu explodieren."

Es ist beim Wiedereintritt zerstört worden. Der Punkt war nur über dem Indischen Ozean

geheim007b  15.03.2024, 08:13
Das wird noch zig Jahren dauern. Auf den Mond zu kommen ist ja vergleichsweise einfach, das hatten wir ja schon. Für den Mars gelten da ganz andere Anforderungen.

kommt drauf an welche Ziel du meinst. Ich denke der erste Landeversuch wird mit dem 2026 Startfenster stattfinden (ohne große Erfolgsaussichten sondern nur um Daten zu sammeln)... und ich würde sagen 2030 erstmals erfolgreich. Die erste bemannte Mission würde ich 2036 oder 2038 vermuten.

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DerBayer80  15.03.2024, 08:31
@geheim007b

Ich denke das man den 2026er Versuch eher auf 2029 schieben wird. Dafür gibt es zuviele Probleme und das Landegerät ist ja noch nichtmal im Prototypen Status. Da wird es bis 2026 nichts geben was wirklich flugfähig ist.

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geheim007b  15.03.2024, 08:44
@DerBayer80

es wird 2026 ja gar nicht um das erfolgreiche landen gehen. Wenn SpaceX das mit dem Landen auf dem Tower 2025 hin bekommt (was Voraussetzung wäre für die Tankermissionen) dann schickt man einfach mal z.B. nen PEZ Dispenzer mit starlinks zum Mars (braucht man dann eh) und versucht einfach mal zu landen (ohne mit Erfolg zu rechnen, sondern einfach als ersten Test). Starship wird zerschellen, ohne Frage. Aber selbst das kann man dann so sehen dass man die Überreste irgendwann mal bergen kann und material auf dem Mars rumfahren hat um es dort zu schmelzen / verarbeiten.

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Andere Meinung(en)(.

Es ist ja immer schön, wenn sich Menschen für solche Dinge begeistern können, aber man sollte dabei die Kirche im Dorf lassen und nicht sofort alles und jeden in den Himmel loben. Die Mission hatte einige erfolgreichen Ergebnisse, zeigte aber erneut auch die größten Probleme des Starships auf, die man auch dieses Mal nicht in den Griff bekommen hat.

Klar, man hat jetzt wieder neue Erkenntnisse, um das Hitzeschild - Problem zu lösen, aber man hat eben auch noch keine Lösung. Es wird noch ein langer Tanz sein, bis das Ding zuverlässig funktioniert.

Und Oberpfaffenhofen ist schon seit langem eine extrem wichtiges Kontrollzentrum der ESA, die neue Aufgabe der Mondüberwachung ist da nur eine von vielen. Dass das Söder werbewirksam als Marketing für sich nutzt, ändert auch daran überhaupt nichts.

Alles in allem seh ich absolut keinen Grund dafür, in überschwängliche Euphorie zu verfallen. Ich geh sogar soweit zu glauben, dass die werbewirksame Außendarstellung und der Personenkult um Musk die eigentliche Wissenschaft dahinter eher ausbremst als fördert.

Kerner 
Fragesteller
 15.03.2024, 08:24

Der Hitzeschild hat gehalten,

was jeder Kenner an den Aufnahmen verfolgen konnte.

Eine Landung war nicht vorgesehen.

Man kam sogar viel weiter als im Vorfeld vorgesehen.

Die Trennung des Boosters, und die Steuerdüsen in der Umlaufbahn, nur darum ging es,
verliefen problemfrei. Und darum ging es bei diesem Test.
Was darüber hinaus ging, war mehr als erwartet.

Auch der Booster hat mehr geschafft als erwartet.

Schlug ziemlich langsam auf dem Wasser auf.

Immer Schritt für Schritt, und kostengünstig.

Also mehr als voller Erfolg.

Hansi

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LegendPumpkin  15.03.2024, 15:26
@Kerner

Der Booster schlug mit 300m/s ins Wasser ein, das war alles andere als geplant, und langsam war das auch nicht.

Das Relighting wurde gar nicht erst durchgeführt.

Das Starship ist unkontrolliert in die Atmosphäre gestürzt und dann verglüht.

Die einzigen Ziele, die erfüllt wurden, waren das Testpumpen für die Artemis-Missionen und das Öffnen des Payload Bays (dessen Schließung übrigens fehl schlug).

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Ein gewaltiger Schritt für die Menschheit.

Das ist es eindeutig

Ein gewaltiger Schritt für die Menschheit.
Und was soll man sagen, so weit kam man noch nie.

absolute zustimmung

Der Booster versank langsam im Golf von Mexiko.

nach den daten die öffentlich sind ist der Booster mit ca. 1000km/h aufgeprallt oder bereits in der luft zerbrochen

Am Ende zerbrach es dann über dem Indischen Ozean.

allerdings noch beim Wiedereintritt. Ging aber eigentlich jeder von aus, man hat auch gesehen, dass vereinzelnd Hitzeschutzkacheln gefehlt haben

Immerhin schreibt die Presse nicht ganz so negativ, das Entwicklungskonzept wurde ja bis heute nicht verstanden.

Kerner 
Fragesteller
 15.03.2024, 08:12

Nicht beim Wiederreintritt.

Erst nach dem Wiedereintritt.

Wie man anhand der Aufnahmen gut verfolgen kann.

Hansi

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geheim007b  15.03.2024, 08:14
@Kerner

Starship ist mitten beim Eintritt zerbrochen (hat aber ein paar Minuten durchgehalten).

Wenn nur ein Hitzeschild rausfällt frisst sich das plasma unter den kacheln durch die haltepins und hitzt sehr schnell den rest auf (stahl leitet). Da muss noch ne Lösung her (aber das war ja schon bekannt).

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Kerner 
Fragesteller
 15.03.2024, 08:49
@geheim007b

Danach.

Kann doch jeder Einfalt sehen wie es bereits in der Atmosphäre stürzte.
Abbremsmanöver waren dann nicht mehr vorgesehen.

Folglicherweise: Strukturelle Instabilität.

Möglicherweise hat sich eine Hitzekachel oder mehrere gelöst.
Dann aber auch nur weil beim Verkleben gespart wurde.

Aber das ist noch nicht sicher.

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geheim007b  15.03.2024, 08:57
@Kerner

das plasma war noch deutlich zu sehen und es hatte zum verbindungsabbruch noch über 2:30min bis es in den unterschallbereich gekommen wäre. Verbindungsabbruch bei 76km, also gerade so in der Mesospähre drin. Das ist def. noch Wiedereintritt, so aber der Stratosphere kann man behaupten der wiedereintritt wäre erfolgreich (wobei selbst da nicht, denn der Schaden ist ziemlich sicher höher entstanden).

Letztendlich ist es ja auch egal, das Problem wir weiter verbessert, beim nächsten mal klappt es besser (wie jedes mal)

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LegendPumpkin  16.03.2024, 13:53
@Kerner

Erstens werden Hitzekacheln nicht verklebt und zweitens hat SpaceX vor dem Test alle noch einmal durchgetestet. Es sollte durchaus erreicht werden, dass diese halten.

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Kerner 
Fragesteller
 16.03.2024, 20:54
@LegendPumpkin

Vielen Dank meine Herren!

Für die tollen Erklärungen.

Jetzt muss ich selber nicht mehr nachforschen.

😎😎😎

Hansi

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