Sollten wir eine Feudale Ordnung einführen?
Einfach gesagt: Menschen mit hohen militärischen Amt können sich Land vom Staat leihen / pachten, gegen eine Gebühr/Abgabe bzw. Steuer und die zusätzliche Verpflichtung, im Krieg beizustehen. Diese können dann ihr Land frei bewirtschaften, bzw. Leute die darauf arbeiten. Ich habe hier einmal ein paar modernisierte Varianten aufgeschrieben: Wenn ihr die feudale Ordnung ablehnt, dann erklärt doch mal welche Variante am wenigsten Schlimm wäre.
Variante 1: Klassischer Feudalismus. Die Arbeiter auf dem Land sind Leibeigene, sie sind an ihre Scholle gebunden, also Sklaven des Landes statt Sklaven des Herren. Die Arbeiter haben außerdem militärische Frondienste zu leisten, denn die Landpächter organisieren sich untereinander mit dem Fehdenrecht, d. h. die Landpächter können innerhalb der Nation rechtlich gesehen legitim Kriege rechtfertigen, und Ansprüche durchsetzen.
Variante 2: Kein Fehdenrecht. Die Landpächter sind dem Landfrieden verpflichtet, deswegen braucht es auch keine klassischen militärischen Arbeiter-/Bauernpflichten mehr. Trotzdem herrscht Leibeigenschaft und Kriegsdienst des Landpächters (als „Ritter“).
Variante 3: Keine Leibeigenschaft. Die Arbeiter sind nun Angestellte und können frei dafür entscheiden, wo sie arbeiten wollen.
Variante 4: Keinen Bezug zum Militär. Die Landpacht ist soeben rein wirtschaftlicher Natur. Man muss weder Adelig noch Soldat sein, um Land vom Staat zu pachten. Zudem findet die Abgabe nur in Form von Geld statt, d. h. die Landpächter sind nicht mehr zum Kriegsdienst verpflichtet. Dafür ist die Gebühr höher, damit der Staat sich selbst berufliche Heere aufstellen kann.
Variante 5: Nicht alles Land in Staatlicher Hand. Es kann nur das Land gepachtet werden, das wirklich dem Staat gehört.
Variante 6: Keine Landpacht als Recht gegenüber dem Staat. (Äquivalent zu „Nein“)
Variante 7: Mischung.
Achso, eine Variante wäre natürlich auch, den Feudalismus mit der Sklaverei zu mischen, aber das habe ich mal außen vorgenommen.
Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen
6 Antworten
Haben wir doch, nur anstatt direkter Militärischer macht reden wir von wirtschaftlicher Macht die vererbt wird.
So geht es nicht weiter! Deutschland braucht wieder ein Dreiklassenwahlrecht geordnet nach Schulabschlüssen. Jeder muss wieder seinen Platz haben, wei einst im alten Preussen. Ich denke, mit der AfD sind wir schon auf dem richtigen Weg.
(Achtung! Satire!)
Menschen mit hohen militärischen Amt können sich Land vom Staat leihen / pachten, gegen eine Gebühr/Abgabe bzw. Steuer und die zusätzliche Verpflichtung, im Krieg beizustehen.
Soldaten haben keine Ämter. Und die können auch so Land pachten. Wie jeder andere auch...
Ich denke die einzig vernünftige Variante wäre eine Einführung vom Absolutismus mit mir als Kaiserlichen Alleinherrscher.
Du willst also russische Verhältnisse, nur verschärft.
Einige kriegen alles. Andere haben zu leisten, auch mit ihrem Leben.
Dann kannst du mich ganz feudal am Hobel blasen.
Erstmal meinen Respekt für deinen Humor auf meine Antworten.
In Russland herrscht so eine Art Vorstufe des Feudalismus.
Es gibt diejenigen, die Kriegsdienst von anderen verlangen, und diejenigen, die unausgebildet und schlecht versorgt, an der Front sterben dürfen.
Beide Gruppen sind nicht identisch.
Diese Hierachie aus Berechtigten und Verpflichteten erinnert mich an deine Hierarchie Varianten.
Das hat trotzdem nichts mit Feudalismus zu tun.
Was hat das mit russischen Verhältnissen zu tun?