Sollten Senioren ab 70 besser jährlich eine Fahreignungsprüfung ablegen, um ihren FS behalten zu dürfen?
12 Stimmen
7 Antworten
Ein regelmäßiges Fahrsicherheitstraining (aller 3-5 Jahre) für alle Führerscheininhaber wäre sinnvoller.
Besser wäre es schon. Aber in der Praxis ist das weder durchzuführen, noch durchzusetzen. Man denke nur an den Verwaltungsaufwand und eventuelle Rechtsstreite.
Ein vereinfachter Hör-, Seh- und Reaktiontest müsste möglich sein.
Meine durchschnittliche Reaktionszeit liegt mit 78 Jahren bei wenig über 0,3 Sekunden. Selbstbeobachtung und eventuell Selbsttests gehören meiner Meinung nach zur Sorgfaltspflicht eines jeden Autofahrers.
Warum sollten ausgerechnet diejenigen, die oftmals Jahrzehnte Unfallfrei sind und überwiegend vorsichtig unterwegs sind mit so etwas belästigt werden?
Früher waren alle Führerscheine (auch LKW) unbefristet gültig und wir hatten keine Probleme. Wer auffällig wurde, dem konnte man immer schon den Schein abnehmen.
ebenso wie unter-30jährige jährlich Fahreignungsprüfungen ablegen sollten: die folgenschwersten Unfälle werden schließlich meist von unter-30jährigen verursacht.
ja, und machen dann einen Blechschaden.
Junge WOLLEN das Risiko eingehen (umso schlimmer!), udn reißen andre damit in den Tod.
was ist schlimmer?
Ja, das ist schlimm. Die wollen am Steuer Aktionen durchführen, die risikoerhöhend sind. Unfälle wollen die auch nicht. Die Rechtsprechung zieht da schon nach und wird strenger.
Jedoch würde ich generell alle 5 oder 10 Jahre eine Eignungsprüfung für sinnvoll halten, nicht nur in dem hohen Alter.
Vor allem ein regelmäßiger Reflex und Sehtest wären sinnvoll.
Die Unfälle der Jüngeren passieren, weil sie Risiken eingehen wollen. Dagegen merken nicht wenige Ältere gar nicht, dass sie nicht mehr sicher fahren können.