Sollten Schulen nicht viel enger mit Sportvereinen zusammen arbeiten?

5 Antworten

Ich finde schon, dass das besonders in Grundschulen mehr gemacht werden sollte. Ich muss aber auch sagen, dass ich zu meinem jetzigen Hobby (Skispringen) unter anderem durch eine Aktion an meiner Grundschule gekommen bin. Das ist aber eine Ausnahme glaub ich.

Mich stört besonders, dass Sportlehrer nicht viel beibringen sondern nach einer Doppelstunde üben sofort Noten machen um die vorgegebene Anzahl an Noten zu erreichen. Dadurch bekommt man gar keinen richtigen Einblick in die Sportart, bzw. man entwickelt keinen Spaß dafür.

Das nächste Problem bei älteren Sportlehrern ist, dass sie den Stand der Sportart zu ihrer Referendariatszeit/Studiumszeit kennen und sich nicht auf den aktuellen Stand beingen. So war das zumindest bei mir als wir in Sport Volleyball hatten.

Ich fände die Idee an sich also gut, ich denke njr dass es zu wenig Stunden gibt, da ja auch Noten gemacht werden müssen. Ich würde das eher an Grundschulen machen wo die Sportnoten noch nicht so wichtig sind.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich mache Skispringen und Volleyball im Verein

Hallo,

also mir ist keine Schule bekannt die ihre Sporthalle nicht einem oder mehreren Vereinen (Volleyball, Badminton, Hallenfussball) oder Rückenschulen und ähnlichen gesundhetsfördernden Maßnahmen zur Verfügung stellen würde.

In der Hauptschule in unserem ORT habe ich jahrelang Badminton im Verein in der Sporthalle gespielt.

MfG

Harry

Trotzikister 
Fragesteller
 23.08.2021, 19:04

Darum geht es ja nicht. Es geht ja nicht nur um das reine zur Verfügung stellen einer Halle.

Es geht mir darum, seitens der Schule/des Sportunterrichts ganz konkret und aktiv einzelne Sportarten anzubieten und dafür zu sorgen, dass aus Interesse echte Vereinsmitgliedschaften werden.

Wo Sportunterricht für Einzelne beispielsweise bedeutet, dass diejenigen, die sich dafür interessieren, beispielsweise jede Woche zum Tischtennis einfinden.

Wenn beispielsweise in der 6. Stunde Donnerstags Sportunterricht auf dem Stundenplan steht, dann müssen meiner Meinung nach 6 Schüler jeden Donnerstag nur Tischtennis spielen. Weitere 6 Schüler jeden Donnerstag nur Badminton. Weitere 6 Schüler jeden Donnerstag nur Rennrad fahren. Und die restlichen Schüler beispielsweise jeden Donnerstag Fußball.

Und an jedem Dienstag beispielsweise sollten die Schüler dann unabhängig von Schule und Sportunterricht/gewählten Sportpflicht-Fach, als Vereinsmitglieder zu ihrem regulären Training erscheinen, wenn beispielsweise Dienstags im Verein Tischtennis-Training ist. Weil man ja schließlich Donnerstags auch Tischtennis spielt und man so dann schon immerhin 2 Tage in der Woche hätte, wo man einem sinnvollen, schönen Sport nachgeht, durch den man sich fit hält.

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heizfeld  23.08.2021, 19:20
@Trotzikister

Die Schule ist kein Sportverein. Ziel des Schulsports ist die Teilnahme ALLER am gemeinsamen Sportunterricht. Wer eine Sportart favorisiert, der kann sich dann in einen Verein begeben und Mitglied werden. Das sind ja dann schon deutlich weniger Schüler. Würde sagen maximal 20% der Schüler sind interessiert bis talentiert in einer Sportart. Aber die werden ihren Weg in einen Verein auch selbst finden.

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Trotzikister 
Fragesteller
 23.08.2021, 22:15
@heizfeld

Die Schule muss auch kein Sportverein sein. Sie sollte aber im Sinne einer guten Gesellschaft solidarisch wirken und in nachbarschaftlicher Freundschaft/Partnerschaft die Sportvereine unterstützen, weil Sportvereine auch etwas Wichtiges für das Allgemeinwesen leisten.

Und wo das Ziel, von welchem du da redest, stehen soll, ist mir auch schleierhaft. Es wird sicherlich auch nicht in Stein gemeißelt sein, dass genau das (!) das Ziel sein muss, zumal dieses (!) Ziel auch nicht besonders sinnvoll klingt.

Das klingt nämlich so nach "Hauptsache alle sind anwesend! Ob es ihnen nun passt oder nicht!".

Ich will dir mal reflektierend als Erwachsener, der ich heute bin, etwas zu deiner Information sagen. Ich habe früher den Sportunterricht oftmals gehasst! Ich wurde dazu gezwungen anwesend zu sein. Mit allen anderen! Mit Typen, die eine riesengroße Schnauze hatten und mich über Jahre hinweg fertig machten und mich dementsprechend natürlich auch im Sport ausgrenzten.

Was glaubst du wie mir diese Zeit geholfen hat? Wie mich das weiter gebracht hat? Gar nicht. Es hat krank gemacht und zerstört!

In keinem der Berufe, die ergriffen wurde musste irgendeiner meiner Mitschülerinnen oder Mitschüler Stabhochsprung machen oder über einen Bock springen oder gar tanzen! Das sind alles Dinge, die Niemanden für das Leben vorbereitet haben.

Raus gekommen ist dabei nur eine Ellenbogengesellschaft. Weil noch immer um die besten Noten gekämpft wird. Abgucken verboten! Alles nur auf den eigenen Erfolg getrimmt. Das ist destruktiv.

Ziel des "Schulsports" kann genau so das sein, was ich vorgeschlagen habe. Da wäre auch eine Teilnahme Aller gegeben. Aber wozu muss es zwingend "gemeinsam" sein? Du kannst nicht immer in jeder Gruppe zwingend voraussetzen, dass sich alle miteinander verstehen - sie meine Klasse, in die ich gehen musste. Hätte es einen Sportunterricht in 4 Gruppen für 4 verschiedene Sportarten gegeben, dann wäre es mir deutlich besser ergangen.

Und um eine Sportart zu favorisieren müssten Schüler überhaupt erst einmal verschiedene Sportarten kennen. Ich habe nicht gerade viele kennengelernt in meiner Schulzeit. Da wurden nur Kinderspiele gespielt, da wurde getanzt und blöde rum geturnt. Und einmal im Jahr gab' es ein "Sportfest", was 90 Prozent der Schüler nicht interessiert hat und wo man dann abwechselnd 1000 Meter gelaufen ist, in den Sand gesprungen ist und Kugeln gestoßen hat. Wenn es hoch kam hat man im Sportunterricht vielleicht einmal im Jahr "Federball" kennengelernt. Ab und zu wurde Basketball oder Fußball gespielt. Das war's dann aber auch schon wieder mit dem Einfallsreichtum der Sportlehrer.

Aber was ist mit Tischtennis, Darts, Air-Hockey, Tischfußball, Eishockey, Handball, Schießen, Billard, Taek-Won-Do, Kegeln, E-sports...? Sind auch alles Sportarten. Manche davon darüber hinaus auch noch sehr modern und Vielen nicht einmal als Sport bekannt. Viele stellen es gerne in Abrede und machen stumpfsinnige, nicht zu Ende gedachte, Sprüche darüber. Es sind aber alles Sportarten! Und ich bin mir recht sicher, dass man in jeder Klasse genug Schüler finden könnte, die sich für wenigstens eine Sportart langfristig interessieren würden.

Und damit fängt es an: Dass Schüler erst einmal einen Zugang zum Sport haben müssen. Sonst können sie auch keinen favorisieren. Wenn sie jahrelang in den Schulen nur Fußball, Federball, Basketball und Turnübungen machen, dann können sie wohl schlecht einen Favoriten aus Schießen, Karate oder Tischtennis wählen.

Und wenn dann ein Schüler eine Sportart favorisiert, warum sollte er sich dann in einen Verein begeben und Mitglied werden? Es gibt heutzutage ein paar mehr Hemmnisse als früher. Heute muss sich ein Schüler sich überhaupt erst mal dazu trauen und überwinden irgendwo hin zu gehen. Darüber hinaus muss er davon wissen, dass es überhaupt den und den Sportverein für die und die Sportart gibt.

Du meinst, es wären maximal 20 % der Schüler, die interessiert bis talentiert in einer Sportart sind. Dem würde ich widersprechen. Das ist nur da so, wo die Schüler eben auch nichts geboten bekommen und eben nur der Standard-Mist gemacht wird. Natürlich im Rahmen der Zwanges genannt "Schulpflicht", die den CDU-Politikerinnen so heilig ist.

Und dass die ihren Weg auch selbst in einen Verein finden - das widerspricht den üblichen Erfahrungen. Das widerspricht einfach der Lebenswirklichkeit.

Aus den Vereinsgeschichten der vergangenen 15 Jahre hätte man unter Anderem eine Lehre ziehen müssen: Nämlich den Sport zu den Schülern zu bringen. Und wo sind Schüler? In der Schule.

Man braucht nicht darauf zu hoffen in der heutigen Zeit, dass die Schüler selbst kommen. Das kann man auch Faulheit nennen und auf verschiedene Weisen erklären. Aber im Endeffekt ist es so. Man muss das Angebot zu den Menschen bringen.

Genau deswegen gibt es ja auch mobile Impfzentren. "Impf-Busse"! Weil es einfach bequem ist für eine konkrete Masse an Leuten!

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heizfeld  23.08.2021, 22:44
@Trotzikister

Verzeihen Sie, aber Irgendwie haben sie große Schwierigkeiten auf den Punkt zu bringen was Sie eigentlich wollen(ich gehe mal davon aus dass Sie Ihre Zuhörer nicht einschläfern wollen, aber genau das gelingt ihnen bravourös) Weniger Text, mehr Inhalt steigert die Bereitschaft Ihre Kommentare zu lesen. Entschuldigen Sie meine Offenheit

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Trotzikister 
Fragesteller
 23.08.2021, 23:56
@heizfeld

Kein Thema. Du kannst ruhig beim "Du" bleiben. So viel Text ist das nicht. Und viel kürzer ging es auch nicht. Ich habe damit alles auf den Punkt gebracht.

Du hast nur Schwierigkeiten damit etwas zu lesen. Einschläfernd ist dein Kommentar jetzt in dieser distanzierenden "Sie"-Form. Und wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich tippen, dass du zwei Accounts hast. Du schreibst genau so bescheuert wie "schelm1" oder auch "DerHans".

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Trotzikister 
Fragesteller
 24.08.2021, 00:00
@heizfeld

Ist auch klar. Les' doch einfach das bisschen Text anstatt rum zu heulen.

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heizfeld  24.08.2021, 00:04
@heizfeld

Was sagt der Kultusminister dazu? Welche Ziele verfolgt der Schulsport?

Der Beitrag des Faches Sport zum Bildungs- und Erziehungsauftrag1)

  • Wahrnehmungsfähigkeiten verbessern, Bewegungserfahrungen erweitern.
  • Sich körperlich ausdrücken, Bewegungen gestalten.
  • Etwas wagen und verantworten.
  • Das Leisten erfahren, verstehen und einschätzen.
  • Kooperieren, wettkämpfen und sich verständigen.
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Trotzikister 
Fragesteller
 24.08.2021, 12:53
@heizfeld

Welcher Kultusminister sagt das denn? Und was daran ist überhaupt sinnvoll?

Ist es konstruktiv und richtig, nur weil es Kultusminister sagt?

Kultusminister sind noch nie dadurch aufgefallen kompetent für das zu sein, was sie tun. Sie haben nichts besser gemacht, sondern nur ihren Posten besetzt und wenn überhaupt noch alles schlechter gemacht. Alte Leute, die sich an ihre alten Regeln und Traditionen festhalten.

Erbärmlich!

Diese Punkte, die da aufgezählt wurden sind heisse Luft.

So redet niemand in der Wirklichkeit.

"Wahrnehmungsfähigkeiten verbessern"... Das kann man genau so auch nach meinem Vorschlag machen. "Bewegungserfahrungen erweitern"... Was soll das denn bedeuten? Als sei das irgendetwas Hochkomplexes....Man könnte auch einfach sagen "mehr Bewegung".

Dann wurde aufgeführt "Sich körperlich ausdrücken"... Was soll das nun wieder bedeuten? Den Namen tanzen oder was? "Bewegungen gestalten"... Was will man da gestalten... So ziemlich jeder Sport hat seine eigenen Bewegungsabläufe. Und wenn man dort etwas "gestaltet", dann kann man gleich tanzen gehen. Beim Tanzen kann man "Bewegung gestalten", aber nicht beim Fußball, nicht beim Tischtennis und nicht beim Schießen. In all' diesen Sportarten gibt es nichts zu gestalten. Da gibt es feste Bewegungen, die man einhalten muss, um erfolgreich zu sein. Denn es macht wenig Sinn beim Schießen einen Buckel zu machen oder sich beim Fußball im Seit-Galopp fortzubewegen.

"Etwas wagen und verantworten"... Auch so redet kein Mensch in der Realität. Das ist auch absolut schwammig formuliert.

"Das Leisten erfahren, verstehen und einschätzen"... Auch das ist schwammig formuliert und gleichzeitig recht hoch gestochen. Man könnte es auch damit ausdrücken, indem man sagt "Seine Grenzen kennenlernen." oder "Leistungsstärke einschätzen".

Zu verstehen gibt es da nicht viel. Ich habe im Sportunterricht noch nie etwas von Mentaler Stärke gehört. Dazu wird nicht unterrichtet. Hätte man mal tun sollen. Ist nämlich von großer Relevanz.

"Kooperieren, wettkämpfen und sich verständigen". Auch das ist der blanke Hohn. Das Verb "wettkämpfen" habe ich noch nie irgendwo gesehen. Das ist absolut unüblich und sinnfrei so zu reden. Und von "Kooperieren" und "sich verständigen" kann im Sportunterricht ebenfalls keine Rede sein.

Im Sportunterricht hatten Mobber erst so richtig die Angriffsfläche. Denn sobald die Sportlehrerin zwei Schüler dazu aufrief ihre Mannschaften zu wählen, blieb' am Ende immer der übrig, den keiner haben wollte. Ein tolles Gefühl der Verständigung! Ganz großes Kino! Super Kooperation!

Wie oft habe ich gesehen, dass selbst gewählte Mannschaften untereinander nicht kooperiert haben?

Das war der Regelfall! Besonders beim Fußball. Jeder wollte nur den Ball haben und damit aufs Tor halten! Keine Teamfähigkeit!

Also.. Keine Ahnung welcher Kultusminister diesen Schwachsinn von sich gibt. Das war keine Glanzleistung und kein Beweis dafür, dass der Kultusminister fachlich geeignet wäre.

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Und dabei wären diese Dinge, die ich meine, gar nicht so schwer umzusetzen.

*Lach*

Wir leben in Deutschland => Hier kannst du nicht mal im Gleichschritt über eine Brücke laufen ohne dafür Belangt zu werden.

Die Idee scheitert zwangsläufig an mangelndem Personal und zu hohem Aufwand.

Fakt ist auch, dass so eine Kooperation weder für die Schule, noch für die Vereine in irgendeiner Form profitabel wäre. Außerdem wäre das aus Sicht der Schüler vermutlich nur ein "Nice-To-Have" bzw. eine erweiterte Sportstunde. Menschen, die Interesse an einem Sportverein haben, werden selbst die Initiative ergreifen. Ein Zusammenschluss von Schule und Verein wäre da nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Ältere Leute beklagen sich oft über die "Dattel-" und Handy-Generation.

Die Wurzeln dieses Problems liegen ganz woanders und haben nur, wenn überhaupt, indirekt mit diesem Thema zu tun.

Gute Frage!

Allerdings hat sie einen Haken: Trainer in den Vereinen sind oft Ehrenamtliche. Deshalb findet natürlich ihr Training bevorzugt auch nach der Arbeit statt.

Als Trainerin würde ich auch lieber Jugendliche unterrichten, die Spaß an meinem Sport haben. Also alle Schüler zwingen meine Sportart auszuprobieren, das würde ich nicht machen, schon gar nicht ehrenamtlich. Selbstwählbare Sparten, das wäre okay.

Trotzikister 
Fragesteller
 23.08.2021, 19:12

Das ist ja meine Idee.

Nein. Aber, das kann nicht die Ausrede sein, tut mir leid. Das ist zu unkreativ. Dann sollten Arbeitnehmer meinetwegen vom Arbeitgeber für die paar Stündchen frei bekommen. Und wenn man 2 bis 3 Ehrenamtliche hat oder mehr, dann könnte man sogar eine Rotation machen, sodass jeder Trainer nur einmal pro Monat für 2 bis 3 Stunden vielleicht mal fehlt.

Das wäre nur richtig so, weil es da auch um den Dienst an der Gesellschaft geht im Endeffekt. Für Bildungsurlaub und andere Dinge gibt es ja auch Möglichkeiten von der Arbeit freigestellt zu werden.

Da soll sich mal keiner einkoten.

Alleine in meinem Wohnort könnte man dafür sorgen, dass alle Schüler zwischen 15 Sportarten auswählen können!

Und wenn das über die ehrenamtlichen Personen nicht geht, dann muss man eben die passenden Leute engagieren und bezahlen!

Dann sollen die Politiker mal in die Pötte kommen und ihre Wahlversprechen einhalten und für die Bürger etwas tun und nicht nur für Banken. Denn für so Banken und Großkonzerne ist ja komischerweise immer Geld da. Selbst in der Corona-Pandemie. Bei VW werden Millionen-Beträge verschleudert. Bei der DB wird auch Geld verbrannt. Und bei so manch' einer Bank, da geht dann der Tanz erst richtig los!

Die haben doch den Schuss nicht gehört!

Und dann müssen wir uns vor Ort, wo wir wohnen, uns über Aufwandsentschädigungen und Übungsleiter-Pauschalen streiten? In Schulen und Vereinen fehlt das Geld für dieses und jenes...?

Unmöglich!

Wenn ich Lehrer oder sogar Schulleiter wäre... Was ich den Regierungsbeamten und Politikern erzählt hätte!

Die hätte ich ja noch schlimmer rund gemacht als mein ehemaliger Schulleiter. Der war ein Vorbild. Der war aufrecht und hat seinen Dienstherren, wenn es sein musste, so richtig eingeheizt.

Solche Typen gibt es kaum in Deutschland.

Alles nur Ja-Sager, Abnicker und Versager!

Diese Gesellschaft sollte sich schämen dafür wie sie mit Kindern und Jugendlichen umgeht.

Und die im Amt befindlichen Polit-Figuren... Die sollten jetzt ganz kleine Brötchen backen. Denn bald ist Bundestagswahl und von allen Kanzlerkandidaten, die da zur Verfügung stehen, ist ja der Eine schlimme als der Andere...

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verreisterNutzer  23.08.2021, 19:52
@Trotzikister

Ehrenamtliche arbeiten nicht wegen der Bezahlung!

Sie haben Spaß daran, ihre Gruppe Jugendliche weiterzubringen. Das geht natürlich gar nicht, wenn sie bloß 3x im Jahr ein paar Schüler unterrichten.

Das soziale Miteinander in der Gruppe, das macht einen Verein aus. Dafür arbeiten Ehrenamtliche unentgeldlich oder manchmal gegen eine geringe Übungsleiterpauschale.

Und nun willst Du sie zu reinen Dienstleistern degradieren? Das ginge natürlich gar nicht!

Da kannst Du doch gleich Sportlehrer beschäftigen. Sorg dafür, dass die gut ausgebildet werden und fertig. Oder glaubst Du ernsthaft, dass man die drei ersten Volleyballstunden, Tennisstunden, Billiardstunden etc Profis ihrer Sparte benötigt?

Man sollte den Sportunterricht revolutionieren, eigenlich sogar das ganze Schulsystem. Da bin ich ganz deiner Meinung. Aber Menschen werden nicht dadurch fähiger, wenn sie NICHT den Beruf Lehrer haben. Man muss die Lehrer schulen! Man benötigt neue Lehrpläne, ganz anderer Inhalt. Daran kann ich jetzt gerade aber nichts tun, außer zu wählen.

Und zu deinen ganzen Beschimpfungen:

Ehrenamtliche stehen jeden werktag nach der Arbeit den Jugendlichen zur Verfügung. Es gibt X ehrenamtliche Trainer und Übungsleiter. Da findet Jugendarbeit statt! Geh da doch hin! Auch ich habe ca 7 Jahre jeden Werktag Menschen in meiner Selbstverteidigung ausgebildet, auch Jugendliche, ohne dafür jedliche Bezahlung zu erhalten.

Soll ich Dir mal etwas verraten über den "Bildungsurlaub"? Auch ich war mal daran interessiert, aber was glaubst Du was das den einzelnen Beschäftigten kostet! Schlag nur mal ein Heft der VHS auf. Das kann sich kaum jemand leisten - mehrere 100 Euro für 1 Woche + Anfahrtskosten etc. Deshalb kenne ich auch keinen, der das jemals in Anspruch genommen hat. Unrealistisch.

WAS hält Dich davon ab, in einem Verein zu trainieren? Das der Vereinsbeitrag? Weißt Du, dass es das Bildungspaket (BMAS) für sozialschwache Familien gibt? Diese Kinder müssen keinen Beitrag für eine Vereinsmitgliedschaft bezahlen. Das bezahlt der Staat.

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Trotzikister 
Fragesteller
 23.08.2021, 21:35
@verreisterNutzer

Was soll das jetzt für ein unsinniger Kommentar sein?

Ich habe selbst jahrelang ehrenamtlich Vereinsarbeit geleistet!

Ich will da überhaupt niemanden zu irgendetwas "degradieren". So ein Schwachsinn! Ich wollte ja selbst viel mehr leisten!

Und, das was du ansprichst, mit dem tollen "Bildungspaket", das habe ich als Jugendlicher versucht in Anspruch zu nehmen. Das wurde sofort abgelehnt. Ich konnte meine Vereinsbeiträge selbst bezahlen. Und die waren nicht gering. Und für den Tennisclub wären es weit weit über 130 € im Jahr gewesen. Wer hat mal eben über 130 € im Jahr für sowas übrig?

Und Erwachsene haben davon schon gar nichts.

Bildungsurlaub gibt es nicht nur für VHS-Kurse wie du es nun darstellst. Diesen habe ich schon für andere, auch kostenfreie Veranstaltungen genutzt. Dazu brauchst du mir also nicht breitärschig irgendetwas erklären.

Ich kann auch nicht das ganze System und alles ändern. Dazu fehlt es mir an Macht. Aber ich tue schon weit mehr als nur alle 4 Jahre wählen gehen. Und etablierte Parteien wähle ich schon gar nicht genauso wenig wie ich links- oder rechtsradikale Parteien wähle.

Und Ehrenamtliche stehen auch nicht automatisch, nur weil sie Ehrenamtliche sind, jeden Werktag Jugendlichen zur Verfügung. Das ist Unfug. Und was hast du überhaupt mit deinen "Werktagen"?

Was redest du da die ganze Zeit von "Werktagen"? Man kann auch Samstags und Sonntags Sport machen und Training für Jugendliche anbieten. Und genau das habe ich selbst auch gemacht.

Ich habe es so oft gemacht wie ich nur konnte! Und ich habe dafür kein Geld verlangt!

Das habe ich ehrenamtlich gemacht!

Also, keine Ahnung, was du jetzt mit deinem Kommentar bezwecken wolltest! Aber bei mir bist du mit solchen Texten an der falschen Adresse.

Ich leiste in mehr als nur einem Verein ehrenamtliche Vereinsarbeit. Und ich war auch schon an einer Vereinsgründung maßgeblich mitbeteiligt.

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