Sollte man auf Windows Upgraden?

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Ich rate jedem davon ab, Windows 11 zu installieren, wenn es nicht zwingend Gründe dafür gibt - und die gibt es eigentlich nicht, denn faktisch ist Windows 11 wieder ein Downgrade.

Was bekommst du mit Windows 11:

  • Abartig hohe Anforderungen an die Hardware, die ohne Begründung gesetzt werden.
  • Werbung im Startmenü, im Dateimanager, im Browser, in den Widgets,...
  • Zwangsupdates, die jeden Monat was kaputt machen. Ich lese jeden Monat von Bluescreens, nicht mehr startenden Systemen, nicht mehr funktionierenden Druckern und mehr...
  • Ein Design, dass sie bei KDE geklaut haben.
  • Spionage durchweg durch das System, damit ChatGPT aka Copilot dir "helfen" kann und M$ dein komplettes digitales Leben durchschauen kann.

Das einzige wirklich Upgrade von Windows geht auf Linux, bspw. Linux Mint, Debian, Solus, Fedora,...

Leider hat Microsoft beschlossen, dass nächstes Jahr mit Windows 10 Schluss ist und damit erzeugen sie Millionen Tonnen Elektroschrott. Vollkommen unbegründet, denn die Hardware läuft einwandfrei. Das ist eine absolute Frechheit!


notting  12.05.2024, 15:25
Abartig hohe Anforderungen an die Hardware, die ohne Begründung gesetzt werden.
[...]
Leider hat Microsoft beschlossen, dass nächstes Jahr mit Windows 10 Schluss ist und damit erzeugen sie Millionen Tonnen Elektroschrott.

Du hast keine Ahnung wieviele Resourcen es verschlingt uralte wahrscheinlich kaum noch genutzte Hadware zu unterstützen, bin Software-Entwickler. Vor allen Dingen haben alte Rechner oft Sicherheitslücken im UEFI (dafür ist das OS nicht zuständig), weswegen man diese eh nicht ans Internet hängen soll.

Z. B. bei meinem gerade so nicht mehr Win11-taugl. Rechner ist das Netzteil vor kurzem gestorben. Wer weiß wie schnell das nächste kaputtgeht? War übrigens ein "Optimaler PC" der c't.

Werbung im Startmenü, im Dateimanager, im Browser, in den Widgets,...
[...]
Das einzige wirklich Upgrade von Windows geht auf Linux

Gab's auch schon bei Ubuntu. Und auch 24.04 scheint mal wieder böse Bugs zu haben. Z. B. habe ich auf meinem Rechner 23.10 zum Laufen bekommen (Dual-Boot), aber bei 24.04 bekomme ich bestenfalls einen nackten GRUB-Prompt zu sehen.

notting

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julihan41  12.05.2024, 15:39
@notting
Du hast keine Ahnung wieviele Resourcen es verschlingt uralte wahrscheinlich kaum noch genutzte Hadware zu unterstützen

Komisch, dass die Linux-Community es schafft, diese "alte Hardware" von bspw. 2015 in einem kostenfreien Betriebssystem noch zu unterstützen. Microsoft schafft das mit Milliarden an Geld nicht. (Wobei sie ja auch Sicherheit nicht drauf haben, wie die aktuellen Anhörungen im Senat nach den Sicherheitsvorfällen zeigen. Schon sehr peinlich.)

Ich habe noch einen PC von 2011 hier stehen. Schönes Thinkpad X230. Das läuft mit Linux gut, aber Windows (11) würde darauf nicht mehr laufen.

Microsoft will doch einfach nur Hardware verkaufen bzw. Geld mit den Lizenzen für die Hardware verdienen. Nichts anderes. An Nachhaltigkeit wird da 0,0 gedacht und das in Zeiten von Klimawandel, Ressourcenknappheit und internatialen Kämpfen um Rohstoffe. Danke für die Zerstörung der Umwelt.

Gab's auch schon bei Ubuntu. Und auch 24.04 scheint mal wieder böse Bugs zu haben. Z. B. habe ich auf meinem Rechner 23.10 zum Laufen bekommen (Dual-Boot), aber bei 24.04 bekomme ich bestenfalls einen nackten GRUB-Prompt zu sehen.

Hast du das Upgrade von 23.10 gemacht? Dann ist dir der Bug passiert:

https://linuxiac.com/do-not-try-to-upgrade-to-ubuntu-24-04-at-this-time/

Daneben gilt:

  1. Man wartet bei Ubuntu auf den ersten Point-Release, also 24.04.1, bis man ein Upgrade versucht.
  2. Ubuntu ist nicht Linux. Von Fedora 40 weiß ich bspw. von keinem solchen Fehler wie bei Ubuntu. Windows 11 ist aber "das" Windows, weil es ab nächstem Jahr kein anderes mehr gibt.

Also bitte, gehe als Windows-Fanboy hin, installiere dir Windows 11 und erfreue dich an den Gängeleien von Microsoft. Ich und viele andere machen das nicht mehr mit.

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notting  12.05.2024, 15:43
@julihan41
Komisch, dass die Linux-Community es schafft, diese "alte Hardware" von bspw. 2015 in einem kostenfreien Betriebssystem noch zu unterstützen.

Hab ich mal bei einem alten Notebook bemerkt, wo man das WLAN zwar ausschalten kann, aber nicht mehr einschalten kann, bis man einen Reboot gemacht hat, super...

Selbst unsere Linux-affinen Admins kotzen auf der Arbeit jedes Mal, wenn sie uns ein CUDA-fähiges Notebook einrichten sollen, vor allem wenn's deren heiß geliebtes Debian sein soll (ich entwickle an einer Software mit, die unter Linux läuft und für best. Sachen CUDA braucht). Entweder geht CUDA nicht, WLAN geht nicht oder beides.

Hast du das Upgrade von 23.10 gemacht?

Nein, frisch installiert.

Man wartet bei Ubuntu auf den ersten Point-Release, also 24.04.1, bis man ein Upgrade versucht.

Genauso sollte man bei MS nicht sofort die Updates installieren :-)

notting

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julihan41  12.05.2024, 15:53
@notting
Entweder geht CUDA nicht, WLAN geht nicht oder beides.

Da habt ihr mit der Hardware mal echt ins Klo gegriffen. Wahrscheinlich 300€ China-billig-Laptops gekauft. Klar, dass da nichts läuft. Da läuft ja noch nicht mal Windows vernünftig drauf. Aber bspw. Laptops von Tuxedo Computers, Slimbook, System76 laufen einwandfrei, auch mit Nvidia, auch mit WLAN.

Ich habe selbst unter anderem Debian im Einsatz: Da ist das WLAN kein Problem - außer in der Schule, wenn mal wieder alles überlastet ist. Aber da kann Debian nichts für.

Genauso sollte man bei MS nicht sofort die Updates installieren :-)

Ist halt insofern unfairer Vergleich, weil Microsoft einem die Updates ja in den Rachen würgt.

"Es gibt ein Update - wir starten neu in 5,4,3,..."

Und kein Button, um das abzubrechen. Außer man hat natürlich für 100€ mehr Windows Professional gekauft, dann kann man das Update wenigstens verschieben. Aber auch das nur beschränkt oft. Um das bildlich zu machen:

https://i.pinimg.com/736x/74/70/00/7470005b2290188d0c465508e3263f81.jpg

Machen wir es kurz: Du bist überzeugt von Windows. Ob du dafür von Microsoft bezahlt wirst, so wie 99% aller Windows-Trolle hier im Forum, weiß ich nicht. Aber gehen wir mal davon aus, es würde dir wirklich gut gefallen: dann benutze es und mache eine eigene Antwort, in der du deine Meinung kund tust.

Ich habe meine Meinung und mit Quellen belegte Einschätzung der Situation oben dar gelegt. Wenn dir das nicht gefällt, kannst du "nicht hilfreich" anklicken oder den Beitrag melden.

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notting  12.05.2024, 16:07
@julihan41
Wahrscheinlich 300€ China-billig-Laptops gekauft.

LOL, welche davon sind CUDA-fähig? Wie gesagt, unsere Admins sind sehr Linux-affin.

Aber bspw. Laptops von Tuxedo Computers, Slimbook, System76 laufen einwandfrei, auch mit Nvidia, auch mit WLAN.

Tuxedo: 15-16", Full-HD oder ein ganzzahliges Vielfaches davon (weil sonst nervige Probleme mit Qt), Nvidia RTX 3000er oder 4000er: 0 Ergebnisse.

Ist halt insofern unfairer Vergleich, weil Microsoft einem die Updates ja in den Rachen würgt.
"Es gibt ein Update - wir starten neu in 5,4,3,..."

Unsinn, das muss man erst aktivieren. Ich komme regelm. zu Bekannten mit Win Home, die den Rechner definitiv immer wieder an haben, aber der spez. Neustart nicht gemacht wurde, wodurch erst die Updates tatsächl. installiert werden.

Machen wir es kurz: Du bist überzeugt von Windows. Ob du dafür von Microsoft bezahlt wirst, so wie 99% aller Windows-Trolle hier im Forum, weiß ich nicht.

Du bist hier der Troll, weil du mir unterstellst, mich nicht mit beiden Systemen beschäftigt zu haben, obwohl ich das definitiv getan habe bzw. sagst das wg. Sachen, die ich so wiedergegeben habe, wie es mir unsere Linux-Profis gesagt haben.

notting

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julihan41  12.05.2024, 16:12
@notting
Tuxedo: 15-16", Full-HD (weil sonst nervige Probleme mit Qt), Nvidia RTX 3000er oder 4000er: 0 Ergebnisse.

Nvidia-Grafikkarte im Laptop? Reichlich unsinnig, aber okay... Dann empfehle ich mal den Blick auf System76 oder Slimbook. Da gibt es eine Auswahl.

Unsinn, das muss man erst aktivieren.

Also mir ist das bei Bekannten immer untergekommen, dass sie sich darüber beschwert haben. Hatte sogar mal in der Arbeit damit zu tun. War toll, dass das System einfach so neustarten will. Wenn du andere Erfahrungen gemacht hast: super. Mir ist das nie begegnet.

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Kein Update auf 11 meine meinung

Nachteile:

  • online Zwang
  • MS Konto Zwank
  • Webung im System
  • sehr viel Spionage von Mivcrosoft (mehr als bei 10)
  • alte Games können nicht mehr laufen
  • komplett anders aufgebaut (für mich ein nachteil)
  • System braucht mehr Systemleistung des rechners
  • Pro Version notwändig um das system komplet nutzen zu können
  • Microsoft (alleine das reicht mir schon)
  • Zwang Updates
  • einige alte Tools wurden entfernt
  • geschlossenes System Nutzer fremd

Vorteile

  • neue desing (eigentlich für mich ein Nachteil)
  • Virenschutz
  • Schnelletr Start (aber mit nachteilen)
  • neue Spiele (kann man eigentlich alle noch auf win10 Spielen)

Innerhalb vom nächsten Jahr wirst du zwangsläufig aufs 11er wechseln müssen, da Windows 10 im Oktober 2025 das Supportende erreicht.

Wenn deine Programme noch alle auf Windows 10 laufen, würde ich dabei bleiben so lang wie es geht. Windows 11 mag zwar ein bisschen schneller reagieren, ist aber weit weg von einem guten Betriebssystem. Viele gute Features und Mini-Funktionen aus win 10 fehlen, wohingegen einige neue Funktionen hinzugefügt wurden, die kein Mensch braucht.

Woher ich das weiß:Hobby – Beschäftige mich seit einiger Zeit mit Computersystemen

Es läuft stabil und ist schnell: Das ist wohl der wichtigste Pluspunkt, wenn es um das neue Microsoft-Betriebssystem Windows 11 geht. Zu den Vorteilen zählt auch, dass all das, was Microsoft der Vorgängerversion an guten Neuerungen gegönnt hat, in der 11er-Version bereits inkludiert ist. Task-Manager und Virenschutz erfreuen das Herz des Anwenders ebenso wie ältere beliebte Neuerungen vom Schnellstartmodus bis hin zum Schnellaufruf des Menüs mittels Tastenkombination Windows-Taste und X. Das Gute an der Version 11: Nicht alle Neuerung müssen als gegeben hingenommen werden. Manche sind optional und lassen sich auf Wunsch deaktivieren. So kann man etwa die Einstellung der Taskleiste so einstellen, dass sie optisch einer gewohnten älteren Windows-Version entspricht. Man benötigt für derartige Wunschanpassungen keine Tools von Drittanbietern mehr, was die Abläufe vereinfacht.

Design ist natürlich immer Geschmackssache, doch viele User haben wirklich Freude am Design von Windows 11. Das neue Startmenü ist optisch ansprechend und frei von Apps. Auch der Startbutton und seine Position wurden überarbeitet. Er befindet sich nicht länger in der Taskleiste links, sondern ist in die Mitte gewandert. Die Einstellungen-App gibt es jetzt parallel zur Systemsteuerung. Das Desktop-Wallpaper rundet den erfrischend neuen optischen Eindruck ab. Das aufgeblähte Start-Menü der 10er-Version wurde insgesamt entschlackt und auch die Live Tiles, die etwa das Wetter anzeigen, sind verschwunden und werden wohl kaum vermisst werden.

Zu mehr Übersichtlichkeit trägt zudem das verbesserte Kontextmenü bei, das mittels rechtem Mausklick auf einer Datei oder einer freien Stelle des Desktops erscheint. Da die Schaltflächen jetzt größer sind, kann man sie leichter mit der Maus treffen. Auch beim Datei-Kontextmenü gibt es vorteilhafte Verbesserungen. Es ist nun übersichtlicher, da die Icons weniger Platz als die normalen Einträge brauchen.

Nachteile oder was ich so empfinde

Einige Systemfunktionen gibt es in der neuen 11er-Version nicht mehr und diese werden von langjährigen Usern oft vermisst. So ist etwa das Verschieben der Taskleiste nicht mehr möglich. Das Anordnen der Leiste ganz nach Wunsch am linken, rechten oder oberen Rand des Bildschirms ist nicht mehr vorgesehen. Dafür gibt es jetzt nur mehr den unteren Bildschirmrand als einzige Möglichkeit.

Das Windows-10-Upgrade ist zwar kostenlos, doch es kommen nur solche PCs in den Genuss des Upgrades, die einen der neueren Prozessoren besitzen wie etwa Intel-Prozessoren der achten Generation. Microsoft will Windows 10 noch bis 2025 unterstützen. Bis dahin müssen sich private User und Firmen also um einen Ersatz kümmern.

Für viele User bedeutet das, dass Windows 11 auf Rechnern, die mit der 10er-Version noch klaglos laufen, nicht mehr funktioniert. Eine Hürde ist vor allem die Forderung von Microsoft nach einem TPM-2-Chip (Trusted Platform Module), den nicht jeder PC besitzt. Wessen Computer nicht über neueste Prozessoren verfügt, hat Pech gehabt. Hier wird gemunkelt, dass Microsoft seinen Handwarepartnern Gutes tun will. Die fehlende Tauglichkeit eines Rechners für Windows 11 kurbelt zwangsläufig den Umsatz mit neuen Notebooks und Laptops an.

Eine Neuerung, die mir nicht gefällt, ist der Zwang zum Anlegen eines Online-Benutzerkontos, wenn man Windows 11 installieren möchte. Diese Änderung beim Zugang zur neuen Version ist häufig ein Kritikpunkt. Die Offline-Installation von Windows 11 ist leider Wunschdenken und das klassische Benutzerkonto in der Manier von Windows 7 gehört der Vergangenheit an.

Auch der bei Windows 10 noch funktionierende Tricks, die Internetverbindung zu kappen, kann das Web-Konto nicht mehr verhindern. Für jene, die lokale Konten für das Upgrade auf Windows 11 nutzen, kann das zu einem kostspieligen Problem werden. Besitzt man etwa einen mit Windows 10 laufenden Home-PC und möchte man kein Microsoft-Konto haben, muss man erst für das Windows-10-Pro-Upgrade und dann für Windows 11 Pro bezahlen, da bei Pro der Zwang zum Online-Benutzerkonto nicht besteht.

Die neuen, recht präsenten Animationen bei Windows 11 sind nicht jedermanns Sache. Leider lassen sie sich nicht voneinander getrennt ein- und ausschalten. Die animierte Öffnung eines Menüs kann störend sein. Auch Redundanzen stehen in der Kritik, da sich einige der Windows-Funktionen doppelt finden. Dazu zählen etwa Programme zum Hören von Musik, die im Grunde dasselbe leisten. Andere Funktionen, die durchaus ihre Berechtigung haben, fehlen hingegen. So gibt es etwa keine Möglichkeit, mit dem Windows Media Player eingelegte Film-DVDs wiederzugeben.

Persönlich finde ich Windows 11 nicht gut.

Deshalb würde ich entweder noch so lange bei Windows 10 bleiben, bis der Support endet, und dann mit etwas Glück direkt auf Windows 12 wechseln.

Oder direkt zu Linux wechseln.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Informatik