Sollte ein Pflichtdienst eingeführt werden?
Quasie sowas wie Wehrpflicht nur das man halt Das Wählen kann, Sozialdienst, Wehrdienst, Umweltdienst. Weil ich denke das sowas einfach Fehlt das man was für die Gesellschaft tun muss, und man kann so dieser Wohlstandsverwahrlosung so entgegen Kommen. Also sollte es sowas in Deutschland geben und die dienste würden dann alle Gleich lang gehen.
Es würde auch denn Charakter Fördern
38 Stimmen
12 Antworten
ENDLICH ENDLICH ENDLICH jemand, der der gleichen Ansicht ist wie ich.
JA - ein Pflichtdienst für JEDEN Menschen in der BRD wäre nicht nur sinnvoll - es würde auch einige Probleme lösen.
Wichtig ist aber folgendes: Dieser Dienst muss gelten
- geschlechtsunabhängig - also für ER/SIE/ES
- unabhängig vom Gesundheitszustand. Ein Rolli-Fahrer kann immer noch sitzende Tätigkeiten verrichten. Autisten sind ideal im Management und selbst jemand mit nur einem Arm kann immer noch Essen an bedürftige Menschen ausgeben ... jetzt alles sehr verallgemeinert gesprochen, aber ist ja nur als SInnbild zu verstehen.
- für JEDEN, der sich in der BRD aufhält - egal ob deutsche Staatsbürgerschaft, oder nicht. Auch Flüchtlinge müssen herangezogen werden.
- für jeden im Alter zwischen 18 und 30 Jahren - egal wann er/sie/es diesen Dienst absolviert.
- für ein Dienstjahr (12 Monate)
- bevorzugt für Tätigkeiten im medizinischen und sozialen Bereich. In der Prio-Liste danach stehen Feuerwehren, Rettungsdienste, THW und andere Hilfsorganisationen. Danach kommt in der Prio die Polizeien von Bund und Länder. Und als letzte Option der Wehrdienst.
- unter Zahlung einer Aufwandsentschädigung z.B. in Höhe vom Hartz IV Regelsatz.
- als berufliche Aus- und Weiterbildung
Und: NEIN! Dies wäre kein Zwang zur Arbeit entgegen den Willen des Dienstpflichtigen - sondern ein Dienst an seinen MITMENSCHEN. Man arbeitet damit quasi EINE JAHR SEINES LEBENS für andere und damit für die Volksgemeinschaft.
Wenn JEDER diesen Dienst absolviert, dann hat jeder die gleichen Chancen im Leben und in der Gesellschaft.
Dies wäre kein Zwang zur Arbeit entgegen den Willen des Dienstpflichtigen - sondern ein Dienst an seinen MITMENSCHEN. Man arbeitet damit quasi EINE JAHR SEINES LEBENS für andere und damit für die Volksgemeinschaft.
Das schließt sich nicht aus.
Wenn JEDER diesen Dienst absolviert, dann hat jeder die gleichen Chancen im Leben und in der Gesellschaft
Und genau HIER ist wieder der Zwang. Man kann sich dem Dienst nicht entziehen oder wird de facto entrechtet. So kommt das rüber.
Also im Endeffekt Augenwischerei...
Als es seinerzeit noch die Wehrdienstpflicht gab, wurden viele derer, die den Zivildienst stattdessen machten, in Seniorenzentren, Einrichtungen für Schwerbehinderte etc. etc. etc. eingesetzt. Und viele von denen blieben anschließend auch dauerhaft dort bzw. in diesem Bereich, weil sie vorher schlichtweg falsche Vorurteile über die Tätigkeiten diesen Bereich hatten (wie so mancher Antwortschreiber hier offensichtlich leider auch).
Dadurch haben die Zahlen der Pfleger/innen danach wesentlich abgenommen, so dass heutzutage etliche fehlen.
Und auch der Wehrdienst hat damals so manchem erst richtig Disziplin beigebracht, was sich im späteren Alltag dann auch eigentlich immer sehr bewährt hat.
Ich habe beides damals viel in meinem Umfeld so mitbekommen und finde daher auch, dass die damalige Abschaffung verkehrt war.
Eine Anpassung hätte ich sinnvoller gefunden, also die Pflicht auch für Frauen etc. einführen, sowie Ausweitung der Bereiche, wo man überall eingesetzt werden kann.
Ich fände es daher nicht verkehrt so etwas jetzt einzuführen.
Ich bin grundsätzlich dagegen Leute zu irgendwas zu zwingen, bei dem sie schlimmstenfalls noch mit wehrlosen Menschen zu schaffen haben (Sozialdienst), worauf sie keinerlei Lust haben und wofür sie auch nicht geeignet sind.
Das wäre für die dort arbeitenden Fachkräfte nur noch eine Zusatzbelastung in einem ohnehin schon chronisch unterbesetzten Feld, denn sie müssten zusätzlich noch ein paar desinteressierte Jugendliche Einweisen und ihnen permanent auf die Finger schauen... und die betroffenen Leute, die ja in der Regel dann wohl auch alte Leute, Behinderte, Senioren oder kleine Kinder wären, dürften das dann ausbaden.
In vielen Fällen würden die Leute da wahrscheinlich ausgenutzt.
Statt anständig bezahlte Fachkräfte anzustellen, nimmt man dann lieber diese Leute. Dass das dann nicht wirklich gut funktioniert, baden dann die Insassen in den Altenheime, Pflegeheimen etc. aus.
Nein, wir leben nicht im Kommunismus.