Für die richtige Antwort müsstest du als erstes mit dir selbst die Frage klären, womit du wirklich ein Problem hast: "nur" mit den Kollegen der einen Wache oder grundsätzlich mit dem Beruf in diesem Bereich.
Denn das erste Problem lässt sich evtl. durch Gespräche mit den Verursachern oder deren Vorgesetzten ändern, evtl ist auch eine Versetzung an eine andere Wache machbar. Aber vergiss dabei nicht, dass dir derartiges immer wieder passieren kann, auch woanders und auch wenn du irgendwann fertig bist. Du solltest daher vielleicht am besten versuchen das Problem mit den Leuten selbst zu klären, auch wenn das nicht einfach sein wird, aber ich denke, genau das kann evtl. die für alle beste Lösung sein. Oder du zeigst Stärke, legst dir quasi diesbezüglich eine "dicke Hornhaut" zu und lernst so auch, mit derartigem umzugehen, was garantiert auch sehr wertvoll sein dürfte, insbesondere wenn du später wirklich beim Kriminalkommissariat tätig sein willst.
Ist es stattdessen eher das andere Problem, nämlich mit dem Beruf selbst, dann solltest du ernsthaft darüber nachdenken, frei nach dem Motto zu handeln: "Lieber ein Ende mit Schrecken, als Schrecken ohne Ende." Aber was wäre dann die berufliche Alternative? Der Zoll könnte dann vielleicht etwas für dich sein, zumal die ja in sehr vielen, teilweise ähnlichen Bereichen tätig sind (z.B. im Sachgebiet 400: u.a. Ermittlungen organisierte Kriminalität, oder auch im Sachgebiet 500 – 700: Fachsachgebiete Ermittlungen, beispielsweise gegen Waffen- oder Drogenschmuggel, zur Info sh. https://www.zoll-karriere.de/KP/DE/Der_Zoll/Taetigkeiten_beim_zoll.html). Wäre also vielleicht eine ernsthafte Überlegung wert. Allerdings wirst du auch dort nirgendwo die Garantie haben, dass immer alles perfekt ist. Das ist in keinem Beruf so.
Du müsstest somit nun also erstmal für dich selbst herausfinden, wo genau das Problem liegt. Und vergiss dabei nicht: diesen Beruf wirst du mehrere Jahrzehnte deines Lebens machen und er sollte dir daher unbedingt gefallen.