Sollen Kinder im Haushalt helfen?

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Generell egal ob für Taschengeld oder nich sollten Kinder im Haushalt helfen, meine beiden sind 6+8 und helfen mit. Klar ist es schwierig jetzt einem Teenager das klar zu machen, deswegen sollte man möglichst Zeitig anfangen, aber wenn möglich ohne Zwang, sondern ich sage immer, wenn sie mir helfen habe ich dafür mehr Zeit für die Kinder. Aber generell sollte sich jeder an der Hausarbeit beteiligen - meines Erachtens auch der Vater...

Das Zimmer aufräumen ist ein extra Thema - manche sind der Meinung, dort sollte man den Kindern ihren Lauf lassen, und wenn sie was nicht mehr finden auch nicht beim Suchen helfen, allerdings würde ich das nicht bis zum letzten ausreitzen, denn wenn das Essen vor sich hinschimmelt usw. muss man doch eingreifen, deswegen versuchen ich meine klarzumachen, das z.B. freitag durchgesaugt wird und was dann rumliegt wird eingesackt - im Moment kommt es zunächst auf den Dachboden und kann bei Fleissarbeiten wieder ausgelöst werden, ansonsten wird es auf dem nächsten Flohmarkt verkauft, allerdings ist das alles eine Sache von gewöhnung von kleinan, und natürlich gibt es öfters mal Ausnahmen...

mit 16 und 14 Jahren können Kinder schon längst im Haushalt mithelfen, ja sie können sogar Sachen machen die sonst nur die Eltern machen würden. Du stehst nicht alleine mit deiner Meinung, im Gegenteil. Ich finde eher dass Kinder welche mit 16 Jahren nichts machen müssen verwöhnt sind und auch im Leben nicht viel tun werden.

 

Zum Theme ungeräumter Zimmer: das scheine Kinderkrankheit zu sein, aber wenn Mama mit einem gelben Sack ins Zimmer kommt, dann weiss Töchterchen ( übrigens bald 12) dass die Uhr geschlagen hat.  Ansonsten muss ich sagen, dass meine lieber das Bad putzt anstatt ihr eigenes Zimmer aufzuräumen und das Bad ist dann blitzblank *gg*

Tja, das kommt davon, wenn man was jahrelang falsch macht. Wir sollen Kinder "erziehen" und nicht "verziehen". Sie sollen in der Zeit bei uns etwas lernen, z.B. auch das Aufräumen, Kochen, etc. um später sich selbständig ihr Leben organisieren zu können. Kinder, die das früh lernen, schaffen das auch, andere werden wohl immer von ihren Eltern abhängig sein (ich kenne junge Mütter, deren Mütter wiederum den Haushalt organisieren, während ihre Kinder im Kindergarten sind und sie im Cafe rumhocken, aber so sollte das eigtl. nicht sein). Meine Tochter ist 8 Jahre und bringt in der Früh den Müll raus, wenn sie zur Schule geht. Davor füttert sie Hase und Meersau und wenn die Katze da ist, auch die. Sie schmeisst die dreckige Wäsche in den Wäschekorb und macht ihr Bett. Ab und zu wischt sie die Treppe und sie holt auch mal Tempos oder Toilettenpapier. Sie kann einen Pfannkuchenteig anrühren, sich selbst Frühstück machen und ist dadurch sehr selbständig. Bald wird sie auch beim Wäsche waschen, staubsaugen, wischen etc. helfen können. Ich finde das extrem wichtig, das Taschengeld ist aber nicht hierfür. Das Helfen sollte in einer Familie selbstverständlich sein und wenn sie was nicht schafft, dann ist es nicht so schlimm, dann bin ja immer noch ich da. Ich bin ja sowieso als Mama immer für sie da.

Kolumna  26.01.2011, 14:14

Hallo barbara34, ich finde Deine Einstellung richtig und gut, aber deshalb ist man leider nicht vor Fehlern gefeit. Fehler machen ist menschlich, denn wir lernen auch noch als Erwachsene daraus - sie nicht zu korrigieren ist schlimm. Ich habe Jahrzehnte in der Erziehung gearbeitet und habe immer wieder feststellen müssen, dass es auch bei Eltern sehr viele Abstufungen gibt:- es gibt die(wie Du) die schon von ihren Eltern gelernt haben und dies an ihre Kinder ganz selbstverständlich weiter geben. Dann gibt es die Unsicheren, die man an die Hand nehmen muss und die Unbelehrbaren, die sich nichts annehmen - dass ist die wirklich schlechteste Alternative für die Kinder. Nicht böse sein, aber der Ton in Deinem Kommentar ist nicht sehr ansprechend. LG

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barbara34  26.01.2011, 19:23
@Kolumna

Ich nehme Kritik gerne an, danke. Und ich mache sicher auch viele Fehler, keine Frage, wie eben hier. Ich habe nicht Widderfrau ansprechen wollen, dass sie was falsch macht, sondern mich geärgert, dass auch sie damit kämpfen muss, dass andere Kinder so verwöhnt werden. Du hast recht, es kommt so überhaupt nicht rüber. Aber es gibt sie wirklich, diese Kinder, die absolut nichts machen müssen, mit Miststiefeln (weil - reiten ist gerade in) durch die Wohnung latschen, die Eltern anmeckern und sich von hinten und vorn bedienen lassen. Sie sind leider keine Erfindung unserer Kinder. Und mit diesen verwöhnten Gören haben wir dann auch noch zu kämpfen. Die kommen und erklären dir (und natürlich immer wieder deinem Kind) wirklich, dass es unverschämt ist, wenn wir den Auftrag geben, vor dem Spielen noch schnell den Müll wegzubringen. Und da bin ich dann sauer und ernst, das KEKST mich nämlich richtig an! Und ehrlich, die Eltern dieser Kinder wollen auch nicht an der Hand genommen werden, denn das sind die Unbelehrbaren, die alles richtig machen und gar nicht nachdenken wollen. Und die Kinder hocken bei uns bei Brettspielen (weil daheim gibt es nur Nintendo und WII zum allein spielen und eigtl. hat nie jemand Zeit, deswegen werden sie ja so verwöhnt), springen Trampolin und lernen basteln, kochen und auch Müll raustragen. Wenn man ihnen das dann erklärt, kapieren sie es schon (wahrscheinlich, weil sie wieder kommen wollen). Das, was ich jetzt geschrieben habe, ist sicher wieder nicht ansprechend, aber vielleicht liest ja einer der "Verwöhn-Eltern" meinen Kommentar und denkt mal ein bisschen nach. Ich hoffe außerdem, nicht wieder irgendwo einen Fehler eingebaut zu haben.

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Selbstverständlich sollen Kinder leichte Tätigkeiten im Haushalt übernehmen. Dadurch lernen sie, etwas für die Gemeinschaft zu tun, Verantwortung zu übernehmen. Es fördert ihre Selbstständigkeit. Und Sorge für ihre persönlichen Dinge und Lebensräume zu tragen ist ein absolutes Muss! Dazu gehört natürlich auch sein Zimmer aufzuräumen. Jedoch sollte man da vielleicht nicht unbedingt die Maßstäbe der Erwachsenen zugrunde legen. Aber Ordentlichkeit und Sauberkeit schadet auch Kindern nicht!
Übrigens wissen meine Kinder auch: Was andere haben, tun, lassen und müssen, muss für uns noch lange keine Bedeutung haben!

also meine kinder müssen das auch machen, sie müssen nicht den ganzen haushalt alleine schmeißen , sondern mal den müll rausbringen,oder den tisch mal abräumen ich habe zwei 15 jahrte alten mädchen (zwillinge)und die zicken auch manchmal rum.aber sie wissen dass sie ihr taschengeld nur bekommen wenn sie mithelfen also bei mir habe ich den kindern eine taschengeld erhühung von zehn euro angeboten und das haben sie auch angenommen .und seit dem läuft es sehr gut

Moritzburg  31.01.2012, 13:22

Du bist ein Spinner! Ich denke du wohnst noch bei deiner Mutter und hast einen Bruder und eure Mutter ist immer sauer auf euch weil ihr Blödsinn macht und ihr sollt zu eurem Vater ziehen!

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