Soll man Freundin helfen wenn sie abstürzt?
Wir sitzen hier grad in der Sonne auf dem Balkon und genießen die Sonne und hören Bob Marley. uns geht richtig gut. Jetzt ist das Thema auf eine Freundin von uns gekommen-die Jungs machen sich Sorgen weil sie viel Substanzen konsumiert.
Und jetzt kam die Frage auf und wir sind unterschiedlicher Meinung: Sollen wir ihr mehr helfen indem wir sie aktiv auf Entzug setzen und evntl hier zu uns nehmen? Sie will nicht in eine Klinik. Aber irgendwie nimmt sie seit 2 Monaten jeden Tag zeug und so zuschauen wie sie untergeht und es ihr schlechter geht ist auch nicht so freundschaftlich, finde ich.
Ist Freundschaft nicht eben auch mal, den anderen zu seinem Glück zu zwingen wenn er es alleine nicht mehr schafft? Sie würde uns das später bestimmt danken
8 Antworten
Nein! Sie ist selbst für dich verantwortlich. Wenn sie sich tot konsumieren will ist das ihr Problem. Wenn sie Hilfe braucht muss sie es aktiv angehen.
Ihr könnt der Freundin nur dann helfen wenn sie euch tatsächlich nach Hilfe fragt. Es hilft nichts dir die Hilfe aufzudrängen und auf sie einzureden oder zu überreden.
Ich würde das nicht machen.
Wenn sie keine Hilfe will, ist das ihre Sache
In erster Linie muss sie Hilfe wollen. Solange sie nicht auf euch zukommt, könnt ihr eigentlich gar nichts machen.
Der Star-Rechtsanwalt Bossi hatte seine eigene Tochter wegen Drogenbesitzes und Drogenkonsums angezeigt, weil er keinen anderen Ausweg mehr sah. Das Verhältnis zu ihr war seither zerrüttet. Sie ist dann im Alter von 45 Jahren gestorben.
Du kannst nicht erwarten, dass ein Drogensüchtiger es dir danken wird, wenn du ihn unter Zwang von seiner Sucht (wahrscheinlich nur zeitweise) befreist.
Für den Süchtigen ist die Sucht ein Zwang.