Soll ich noch ein paar Kapitel schreiben, bevor ich das Kapitel schreibe oder es sofort machen?
Ich bin mir nicht sicher, ob Kapitel B am selben Tag wie Kapitel A spielen soll, oder ob es besser wäre, dazwischen noch ein paar Kapitel zu schreiben.
In Kapitel A trifft sich die Protagonistin zum ersten Mal mit ihrer Mutter (sie ist bei Adoptiveltern aufgewachsen). In Kapitel B ruft die Adoptivmutter an und sagt dem Mädchen, dass die Adoptivoma einen Schlaganfall hatte und im Krankenhaus liegt.
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6 Antworten
Das hängt jetzt wirklich davon ab, was Du mit der Protagonistin vor hast , also welchen Streß bzw Probleme sie erleben soll.
1) Sie trifft zum ersten Mal ihre leibliche Mutter , was viele Emotionen in ihr weckt. Am selben Tag erfährt sie ,daß ihre Adoptivoma (sterbend?) im Krankenhaus liegt. Das wäre sicher ein Horror-Mix an Erlebnissen an einem Tag und könnte daher eine besondere Langzeitwirkung auf die Protagonistin haben , zB "Jahre später : Freunde laden mich ein , doch kann ich an diesem Tag nicht anders als mich zuhause zu vergraben.. schon Tage vorher suchen mich Alpträume heim ..."
2) Sie trifft ihre leibliche Mutter und Du entscheidest noch Zeit verstreichen zu lassen bis das Schiksal zuschlägt. Das gibt zB die Möglichkeit für Mutter und Tochter sich kennenzulernen , vertrauen aufzubauen (falls für die Geschichte geplant) So wird die gefundene Mutter evtl. zu einem Anker der Geborgenheit und Trostes (Teil der Familie) für die Protagonistin. Wenn dann der Oma etwas passiert , hat sie Adoptivmutter und echte Mutter zur hilfe.
Oder aber sie hat soviel Zeit bei ihrer leiblichen Mutter verbracht, daß sie nur noch selten bei der Adoptivoma zu Besuch war ... und macht sich dann selbst große Vorwürfe ihre Oma vernachlässigt zu haben ..
Also viele Möglichkeiten die sich ergeben und über die nur Du entscheiden kannst.
Mach Dir am besten eine Skizze über den gesamten Verlauf der Geschichte und ordne dann wann was passieren sollte um das passende Ergebnis zu haben.
Viel Spaß beim jonglieren mit den Ideen und beim Schreiben :)
Für mich persönlich als Leser wären das zuviele Ereignisse auf einmal in einem Kapitel 😅
Lieber noch ein-zwei Kapitel mit reinpacken, damit der Leser nicht überrumpelt wird.
Was soll dazwischen passieren?
Wenn du es sofort schreibst gibt das verwirrendere Emotionen. Der Charakter mag sein Mutter und ist neugierig sie kennenzulernen, endlich sind sie wieder vereint...und dann wird sie sofort wieder weggenommen-selbst wenn es kein gutes Wiedersehen gibt, muss der Charakter nun seine negativen Emotionen hinterfragen
Der Charakter hatte nichtmal die zeit das Ereignis A zu verarbeiten und schon tritt B.
Wenn es keine Veränderungen im Leben des Charakters gibt, braucht man das Buch nicht zu schreiben. Bücher handeln von Veränderungen und es wird umso Spannender, wenn es viele Plötzliche Wendungen gibt.
Du hast hier nicht geschrieben, was dazwischen passiert, daher denke ich, du weißt es garnicht. Du musst nichts dazwischen schreiben, nur damit Zeit vergeht.
Hallo! 🤗
Ich würde an deiner Stelle noch ein paar Zwischenkapitel (vielleicht ungefähr 2-3) schreiben, damit die Leser nicht überrumpelt werden (wie Saltymike14 schon gesagt hat).
Liebe Grüße
Leni Lovegood 😁
In einer Geschichte schreibst du idealerweise so viel wie nötig und so wenig wie möglich. Noch drei Kapitel zwischenreinzuklatschen wäre in meinen Augen sinnlos, denn diese Kapitel beinhalten dann Zeug, das die Story nicht braucht. Sie würde auch ohne all das auskommen.
Wenn dir nicht passt wie die Kapitel aufgebaut sind oder sich ineinander fügen, dann überarbeite dein Skript nochmal und schau wie du den Übergang vielleicht glätten kannst. Im Extremfall wirft das dann halt die Geschichte um und du musst nochmal einen größeren Teil überarbeiten,
Doch am Ende hast du dann wenigstens eine gute strukturierte Geschichte und musst dich nicht in der Überarbeitung damit quälen, dass du 'ein paar' Kapitel dazwischen hast, die im Endeffekt nichts transportieren.