"Solange es Schlachthäuser gibt, wird es Schlachtfelder geben"?
Ist das wahr ? Der Spruch stammt von Leo Tolstoi. Also ich esse gerne Fleisch und kann mir nicht vorstellen darauf zu verzichten. Wie findet ihr den Spruch?
7 Antworten
Nein, dieser Spruch macht keinen Sinn, beides hat nichts miteinander zu tun.
Das würde bedeuten, dass das vegetarische Indien das friedlichste Land der Welt ist. Warum werden Inder aber gegenüber Anderstgläubigen in Romanen wie 'Rupien, Rupien' oder 'das Ministerium des äußersten Glücks' als äußerst brutal beschrieben?
Schade, dass Sie auf den Inhalt meines Beitrags nicht eingehen und sich stattdessen ihre Meinung über Indien und den Einfluss von Fleischkost aufgrund einer einzigen (!) Romanschriftstellerin bilden.
Wenn Sie Ihr Wissen lieber auf Bücher – statt auf eigene Erfahrungen – ausrichten, empfehle ich Ihnen indische Bücher von Swami Sivananda, Swami Vivekananda und Paramahansa Yogananda. Sie alle betonen, dass die Ernährung den Geist stark beeinflusst und dass der Verzicht auf Fleisch den Weg zu innerem Frieden, Harmonie und Mitgefühl erleichtert. Gewaltlosigkeit (Ahimsa) ist ein zentraler Wert in der indischen Spiritualität. Fleischessen verstößt gegen das Prinzip von Ahimsa, da es das Töten von Lebewesen unterstützt. Die oben genannten Autoren betonen, dass das Prinzip der Gewaltlosigkeit nicht nur für zwischenmenschliche Beziehungen gilt, sondern auch für die Beziehung zu Tieren. Sie glauben, dass das Töten von Tieren das Mitgefühl und die innere Harmonie des Menschen beeinträchtigt und so die Grundlagen für weitere Gewalt legt.
Ich kenne Tolstoi nicht gut. Ich kenne nur sein Buch.
Aber ich glaube das ist eher so gemeint, dass wenn es Streit zwischen Ländern gibt, wird es immer Krieg geben. Solange es Präsidenten und so gibt, wird es auch Kriegstreiber und somit Krieg geben.
Die sind ja sehr oft der Grund für Krieg. Und sie sitzen in Häusern. Ist metaphorisch.
Leo Tolstoi schrieb auch: "Vom Tiermord zum Menschenmord ist nur ein Schritt und damit auch von der Tierquälerei zur Menschenquälerei." Bob Marley:"Wir brauchen Frieden, keinen Krieg. Töten bedeutet Krieg." Paul McCartney „Wenn Schlachthöfe Wände aus Glas hätten, wären alle Menschen Vegetarier.“
Nicht unbedingt, obwohl das erste gegen Tiere wäre, das zweite gegen Menschen gemeint ist. Man könnte den Satz umdrehen. Schlachten von Menschen passieren auf Machtgier, Unmenschlichkeit und Gottlosigkeit. Das Schlachten von Tieren dagegen, könnte in Hungersnöten zum Überleben dienen. Doch keine Tierquälerei.
Indien hat selten andere Länder angegriffen oder versucht, Territorien zu erobern. Die wenigen militärischen Aktionen, die über reine Verteidigung hinausgingen, waren in der Regel regional begrenzt und von strategischen oder humanitären Überlegungen motiviert. Die indische Außenpolitik ist traditionell defensiv und auf Diplomatie ausgerichtet.