sojamilch gesund?
hey :) ich bin schon sehr lange vegetarierin, und würde gerne ganz auf den verzehr von milch, eiern usw verzichten. das heißt ich würde gerne vegan leben ! - allerdings ist milch ja sehr gesund, und ich weiß nicht, ob sojamilch da so ein gutes ersatzmittel ist ...
wäre nett wenn mir da jmd. helfen könnte :)
9 Antworten
http://www.flacherbauch.com/soja-macht-dick.html/
Die Verarbeiter von Soja haben hart gearbeitet, um diese Antinährstoffe aus dem fertigen Sojaprodukt herauszubekommen – besonders Sojaproteinisulat (SPI), der Hauptbestandteil in den meisten Sojalebensmitteln, die Fleisch und Milchprodukte imitieren, darunter auch Babynahrung und Sojamilch verschiedener Marken.Sojaproteinisolat ist ein industriell verarbeitetes Nahrungsmittel – weit entfernt von natürlich oder gesund!
- SPI können Sie nicht in Ihrer eigenen Küche herstellen. Die Produktion findet in Industriefabriken statt, in denen ein dünner Sojabohnenbrei zuerst mit einer alkalischen Lösung vermischt wird, um Fasern zu entfernen, dann mit einem Säurebad ausgefällt und getrennt wird und schließlich in einer alkalischen Lösung neutralisiert wird.
- Beim Säurebad in Aluminiumtanks sickern große Mengen an Aluminium in das Endprodukt. Der so entstehende Quark wird bei hohen Temperaturen sprühgetrocknet, um ein eiweißreiches Pulver zu erhalten. Eine letzte Beleidigung der ursprünglichen Sojabohne stellt das Pressen des Sojaproteinisolats bei hoher Temperatur und hohem Druck dar, mit dem strukturiertes pflanzliches Eiweiß (TVP) gewonnen wird.
- Nitrite, die stark krebserregend wirken, bilden sich während der Sprühtrocknung und ein Toxin namens Lysinoalanin bildet sich während der alkalischen Verarbeitung.
- Bei Fütterungsversuchen erhöhte die Verwendung von SPI den Bedarf an den Vitaminen E, K, D und B12 und rief Anzeichen für einen Mangel an Kalzium, Magnesium, Mangan, Molybdän, Kupfer, Eisen und Zink hervor. Die in diesen Sojaprodukten verbliebene Phytinsäure wirkt sich stark hemmend auf die Zink- und Eisenaufnahme aus. Versuchstiere, die mit SPI gefüttert wurden, entwickelten vergrößerte Organe, besonders vergrößerte Bauchspeichel- und Schilddrüsen, und wiesen eine verstärkte Ablagerung von Fettsäuren in der Leber auf.
Nein, schau Dir z.B. mal das Video hier drunter an, mit diesen Grundinformationen kannst Du Dich ja dann weiter kundig machen.
Über die Glaubwürdigkeit vom pollmer haban wir ja schon oft gesprochen. unsinnige Panikmache. ich empfehle den Link von Annemaus ;)
Dass Milch gesund ist, ist ein leider immer noch weit verbreitetes Ammenmärchen. Kannst du aber auch alles selbst ergoogeln.
Bei Sojamilch ist das so ne Sache... die einen behaupten, sie wäre gesund, die anderen sagen, das Gegenteil ist der Fall. Man kann auf jeden Fall sagen, dass sie nicht ungesünder als Tiermilch ist, aber auch Sojamlich sollte man nicht in allzu großen Mengen konsumieren. Als Veganer ist man aber auch nicht auf Sojamilch angewiesen... es gibt auch Hafer-, Mandel-, Dinkel-, Reismilch etc. Probier dich einfach durch, die Geschmäcker sind verschieden.
Bei Soja scheiden sich die Geister. In geringen Mengen konsumiert muss man sich darüber denke ich keine Gedanken machen. Ich selbst nutze Soja-Reis-Drink, aber auch relativ selten, teilweise nutze ich auch Alternativen aus Hafer (Hafermilch, Hafersahne) oder auch Kokosmilch, auch Mandelmilch ist sehr lecker, leider teuer. Wenn man einen guten Standmixer hat, kann man die auch selbst machen.
Also probiere dich am besten durch verschiedene Sorten durch, es gibt viele Pflanzen"milch"sorten. Konsumiere die Produkte einfach in Maßen.
Ach ja, super, dass du vegan leben willst. :)
Es gibt bereits zahlreiche Fragen bei GF dazu, also schau doch einfach mal hier rein: http://www.gutefrage.net/tag/veganer-einstieg/1
über 90% allen Sojas am Weltmarkt ist gentechnisch verändert, und alles Soja enthält östrogene Substanzen (Phytohormone. Eben deswegen "hilft" Soja in den Wechseljahren und wird als Medikament eingesetzt). Falls Du also weiblich bist, um die 50 und auch nichts gegen Importe aus Regenwaldgebieten hast: wohl bekomm's ;-)
Womit hast Du jetzt ein Problem? Vielleicht rechnest Du einfach mal nach, wieviel "Sojadrink" , Sojagranulat etc hier verkauft wird, und wieviel Soja angebaut. Selbst wenn man ALLE Flächen, die für den Sojaanbau in D und der EU geeignet wären nutzen würde (also auf alle bisher dort produzierten Produkte wie Gemüse, Obst, Wein etc verzichten), könnte man damit den Aktuellen Bedarf an Lebensmittel-Soja nicht mal zu 5% decken.
Und das Sojaextraktionsschrot - also der Abfall der Ölproduktion, als Tierfutter importiert werden muß, liegt ja nun auch bloß an der sinnlosen Gesetzgebung, und nicht etwa daran, daß man das brauchen würde. Bei natürlicher Fütterung könnte Brasilien seinen Müll gerne behalten.
Bioprodukte dürfen grundsätzlcih kein gentechnisch verändertes Soja enthalten. Wenn gentechnisch verändertes Soja enthalten ist, muss das gekennzeichnet sein.
Was die natürliche Fütterung betrifft sind wir uns endlich mal einig. Nur dass Sojaextraktionsschorot kein Abfall ist ;)
Extraktionsschrot ist ganz klar ein Abfallprodukt, Soja ist nach wie vor eine ÖL-frucht, das Geld wird mit dem Öl verdient, und nicht mit den Resten. Geld mit Abfall verdient man erst wieder dann, wenn man den zum10fachen Preis an Veggies verkauft (10kg Sojagranulat kosten das selbe wie 1dt (100kg) Sojaextraktionsschrot.)
Also warum sollte man deiner Meinung nach das Schrot als "Abfall" behandeln, anstatt als wertvolles Nahrungsmittel?
Weil es nun mal bei der Herstellung des einzig halbwegs "wertvollen" Nahrungsmittels anfällt, das man aus Soja machen kann. Soja ist nicht "wertvoll", das natürliche Öl ist nicht mal gesund oder auch nur vernünftig zu gebrauchen, das ging erst, als man die Sorten umgezüchtet hatte, genau wie man Soja in seiner ursprünglichen Form nicht mal essen konnte.
Das Leute wie Du das Zeug für "wertvoll" halten, liegt an nichts anderem als an guter Werbung, mit der man Müll jetzt auch noch an Menschen verkauft. Und das tut man nicht, weil es "so gesund wäre", sondern weil man so ganz einfach mehr Profit macht.
Ist doch klasse - früher wurde nur das Öl genutzt, der Rest wurde weggeschmissen bzw einfach wieder auf den Acker gekippt, das ist noch keine 100 Jahre her. Dann kam irgendeiner auf die Idee, mit ein paar züchterischen Veränderungen könnte mans ja auch den Schweinen geben - und nach ein paar Jahren haben die das sogar vertragen, als man gelernt hatte, die Gifte wenigstens halbwegs zu neutralisieren im Verarbeitungsprozeß. Und jetzt seid eben ihr dran.
Welchen Teil davon bezeichnest Du denn als "Theorie" ? DAS ist (im Gegensatz zu euren merkwürdigen Nachfrage-Thesen) stinknormale Marktwirtschaft. Ein Massenprodukt wird über Koppelprodukte wirtschaftlicher. Und je mehr Veganer Sojaprodukte teurer als Tierfutter kaufen, desto mehr wird angebaut, denn hohe Deckungsbeiträge sind immer ein Anreiz, die Flächen auszudehnen, auch im Regenwald.
Guck Dir die FS-Zusammensetzung von Soja aus den 50er Jahre an, und vergleich die mit den (nicht GV)-Sorten heute, oder vergleich einfach den Produktionsprozeß.
Btw: selbst bei wiki kann man diese "theorien" finden ... und zB beim Raps / Rapsöl ist es doch mit der Entwicklung des 0 und 00-Raps ganz genau so gelaufen , bis hin zur Vermarktung von ausgerechnet Rapsöl an Menschen (!) - völlig üblich sowas, und in keiner Weise "Theorie"
Soja ist im richtigen maß genossen ein sehr gesunde und wertvolles Nahrungsmittel. Siehe auch hier: http://www.pm-magazin.de/a/soja-die-zankbohne
Was du schreibst ist vollkommen unlogisch: Veggies essen mehr Soja. Also wird weniger Fleisch nachgefragt. Damnach wird auch weniger Soja an Nutztiere verfüttert. Aus einem Kilo Soja kann man dutlich mehr Sojalebensmittel als Fleisch gewinnen. Veggies fargen in erster Linie nicht gentechnisch verändertes Soja nach. Bei der Fleischproduktion kann der Endkonsument die Herkunft des Futtermittels schlecht nachverfolgen.
Paschulke, mach doch einfach mal Grundlagen VWL oder BWL. Ehrlich, jetzt nicht gegen Dich persönlich, aber es ist SOOO nervig, daß Lehrer ständig auf dem Niveau von Schülern argumentieren, weil sie schlicht und ergreifend nicht mehr wissen.
Guck Dir doch ganz einfach die Herstellung Deiner ureigensten Lebensmittel an, das kann doch nicht so schwer sein, und schadet einem Veganer sicher nicht, wenn er einmal weiß, wovon er lebt, wenigstens bei einem einzigen Produkt. Ißt Du Schweinefutter? Nein. Du ißt weder Extraktionsschrot, noch Futtergetreide, genausowenig wie Du Gras ißt.
Du ißt Sojaschnetzel (mal angenommen). Und dann bitte auch noch "Bio" und "Nicht-GVO". Das sind völlig unterschiedliche Märkte - und da ist nichts , aber auch gar nichts substituierbar, und die Korrelationen sind zwar gerne immer wieder beworben, aber in über 20 Jahren "Bio-Marktforschung" nicht ein einziges Mal nachgewiesen.
Und was die Verwertung des Soja angeht: hattest Du jetzt denn endlich mal ausgerechnet, was ein Veganer überhaupt verbraucht? Und wieviel "Getreide" bzw "Pflanzenmasse" je kg da gebraucht wird? Ohne solche Zahlen nimm doch bitte Abstand davon, Schweine mal wieder schlecht zu machen, immerhin verwerten sie das Futter 30x besser als Du.
Eine Wahrheitssuche ist hier wohl nicht erwünscht.
Lieber Support, wieso löscht ihr diesen Kommentar?
Meine Frage war: enthält Kuhmilch nicht größere Mengen an Östrogen und anderen Hormonen, wo doch die heutigen Milchkühe fast dauerschwanger sind?
Wenn Du das tatsächlich nicht weißt, warum stellst Du Deine Frage dann nicht als Frage?
Und nur, weil Du es ja immer wieder so hartnäckig behauptest: Kühe sind nicht "heute dauerschwanger", sondern jedes Wildrind bekommt ebenfalls jedes Jahr ein Kalb, das ist völlig natürlich. Aber das können Menschen, die sich ihre eigenen Tiere als Spielzeuge zurechtstutzen in dem sie ihnen die Geschlechtsteile rausreißen und den gesamten Verhaltensbereich der sozialen Interaktion und Vermehrung damit zerstören, wohl kaum begreifen,.
Biosoja ist grundsätzlich nicht gentechnisch verändert. Der Großteil der hierzulande angebotenen Sojadrinks stammt von europäischem Soja, das nicht gentechnisch verändert ist.
Das importierte gentechnisch veränderte Soja aus Regenwaldgebieten wird an Nutztiere verfüttert - das müsstest du doch wissen ;)
Allein Deutschland importiert jährlich 5,3 Millionen Tonnen Futtersoja.