Sind Freikirchen gefährlich?

6 Antworten

Nicht alle, aber es gibt einige schwarze Schafe.

Eine Bekannte von mir hat damals eine solche "Kirche" besucht. Sie war emotional etwas "instabil", nachdem sie einige schlimme/traurige Dinge erlebt hat. Diese "Gemeinden" erkennen solche Menschen sofort und nutzen die Schwächen schamlos aus, um einen zu manipulieren.

Am Ende hatte sie Wahnvorstellungen und bildete sich ein, "Gott" habe sie für irgendetwas "auserwählt" und sie müsse seine "Anweisungen befolgen". Man bedenke dabei, dass wir hier von einer klugen, hochgebildeten, beruflich selbständigen und erfolgreichen jungen Frau sprechen.

Man sollte sich genau informieren, bevor man sich mit solchen skurillen Gruppen einlässt.

Sind Freikirchen gefährlich?

es gibt sicher einige Beispiele dafür, aber nicht alle davon sind gefährlich. Vielmehr sollte man sich in den großen Kirchen endlich mal die Frage stellen, warum es solche Freikirchen gibt. Die gibt es doch nur deshalb, weil sich die großen Kirchen von der Klarheit der Bibel fast schon von Anfang an entfernt haben, insbesondere was die Lehre Jesu laut den Evangelien betrifft. Stattdessen ist denen wichtiger, was ein Apostel lehrte, der als einziger nie zu Jesu irdischer Lebzeit unterrichtet wurde, sondern stattdessen in der Christenverfolgung ein ganz eifriger war. Darüber sollte man mal ebenso nachdenken, wie darüber, was mit Petrus in Rom eigentlich geschah. und woher in diesem Zusammenhang der Begriff Petruskreuz stammt.

Ist das alles sektenmässig

Ganz sicher nicht alles.

und nur Kohle zählt oder wie?

Darüber sollte man sich in den großen Kirchen wohl bei den Freikirchen am allerwenigsten aufregen, denn wenn man beispielsweise der RKK oder der EKD angehört hat man erst gar keine Wahl, was das angeht, dass man Geld an Kirchen abdrückt, denn dann wird das gleich steuerlich einbehalten. Für Freikirchen gibt es aber keine finanzielle Unterstützung durch den Staat, sondern da ist es so, wie es laut der Bibel eigentlich sein sollte, nämlich durch freiwillige Spenden.

Besonders dreist ist aber besonders in den großen Kirchen, dass sowohl Steuern eingenommen werden, aber zudem noch freiwillige Spenden für jede einzelne Angelegenheit von Restauration, humanitärer Hilfe bis hin zu anderen Unternehmungen erbeten werden, denn das, was man normalerweise schon zahlt, sollte eigentlich dafür verwendet werden, wofür die noch zusätzlich Geld haben wollen, also was zum Geier machen die mit den jährlichen Billionen oder Billiarden an Steuergeldern? Da sollte man mal wirklich darüber nachdenken.

Freikirchen generell sind ungefährlich, nur gibt es auch da einige schwarze Schafe, wie z.B. Schinchonchi oder ähnliches. Von wo kommst du denn ungefähr?

Aladin86 
Fragesteller
 04.10.2020, 02:23

Von einer kleinen Insel an der kroatischen Adriaküste, da komm ich her aber aufgewachsen bin ich in der Schweiz!

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Für mich sind Freikirchen keine Sekten. Diese Merkmale treffen auf die meisten Freikirchen nicht zu:

  • Einschränkungen der Meinungsfreiheit von Gruppenmitgliedern,
  • Einschränkungen der Bewegungsfreiheit von Gruppenmitgliedern,
  • wirtschaftliche Ausbeutung der Mitglieder durch lange Arbeitszeiten und minimales Gehalt,[18]
  • sexuelle Ausbeutung oder Fälle von sexuellem Missbrauch von Kindern und Jugendlichen durch Gruppenmitglieder,
  • Menschenrechtsverletzungen durch gruppeninterne, gerichtsähnliche Verfahren,
  • Personenkulte um die Anführer der betreffenden Gruppe, z. B. Osho (Bhagwan),[19]
  • Familienkonflikte, insbesondere wenn ein Elternteil oder Kinder die Gruppe verlassen haben oder wollen,
  • Behinderung von Kindern beim Zugang zu Ausbildung, ärztlicher Versorgung und Familienangehörigen außerhalb der Gruppe. (Quelle Wikipedia)

Bei den beiden letzten Punkten kann es Probleme bei allen Religionsangehörigen geben, aber nie so stark wie in einer Sekte, wie ich sie verstehe.

Im weiteren gibt es nicht DIE Freikirche. Die Unterschiede sind sehr gross. Zum Teil auch in der Bewegung selber.

Wegen der Kohle würdest Du keiner Freikirche beitreten. Denn der Lohn des Pastors und die sonstigen Gemeindekosten übernehmen alles die Mitglieder der Gemeinde. In der evangelischen oder katholischen Kirche kostet Dich die Mitgliedschaft viel weniger.

Es gibt auch viel mehr Freiwilligenarbeit als in den grossen Landeskirchen.

Ich bin selber nicht Mitglied einer Freikirche, habe aber oft Veranstaltungen diverser Freikirchen besucht. Weil die Musik und die Predigten sprechen mich dort mehr an.

Eine Freikirche, die vor allem die Jugendlichen und jungen Erwachsenen anspricht und zur Zeit boomt, ist das ICF - https://www.icf.church/de/locations/.

Zwei Beispiele dieser Kirche:

https://www.youtube.com/watch?v=VF-g-zI_5Hk

https://www.youtube.com/watch?v=OTsT39AsQC8

nein, wenn man sich nicht beeinflussen läßt!