Sind Egoisten schlechte Menschen?

Das Ergebnis basiert auf 19 Abstimmungen

Nein 63%
Ja 37%

16 Antworten

Es kommt immer auf die Situation an, ob eine Eigenschaft positiv oder negativ ist. Da wird oft viel zu vorschnell geurteilt.

Egoismus kann auch mal gut sein. Genau wie Hilfsbereitschaft auch mal schlecht sein kann - beispielsweise dann, wenn sie zu aufdringlich ist.

kaempferdersonne 
Fragesteller
 05.10.2022, 23:56

Hilfsbereitschaft ist immer schlecht wenn sie aus egoismus geschieht und dann keine Hilfsbereitschaft.

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SchakKlusoh  06.10.2022, 00:08
@kaempferdersonne

Was für ein Unsinn. Natürlich ist es gut, wenn einem Hilfebedürftigen geholfen wird. Da ist der Grund recht egal.

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kaempferdersonne 
Fragesteller
 06.10.2022, 23:05
@SchakKlusoh

Blödsinn.

Wenn du ein problem hast ist es dir egal ob ein engel dir hilft oder ein teufel?

Wäre ich ein egoist wäre würde ich dir nur helfen wenn ich davon einen nutzen hätte. Entweder ich betrüge dich oder dadurch einen anderen.

Wenn es dir dann besser geht weil ein anderer leidet oder schaden hat wärst du selber ein egoist.

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kaempferdersonne 
Fragesteller
 07.10.2022, 23:03
@SchakKlusoh

Du bist entweder ein engel oder ein teufel.

Entweder bist du ein jedi oder ein egoist.

Entweder du bist gott oder nichts.

Entweder du bist dumm oder weise.

Such dir das passende aus.

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Ja

1. Wir sind alle Egoisten von "Natur" aus. Ohne Egoismus würden wir uns selbst komplett vernachlässigen.

2.Aus christlicher Sicht, sind wir alle Sünder, von Geburt an. Der Grund dafür liegt nicht explizit am Egoismus. Die Bibel beschreibt es eher so: die Lust der Augen und die Lust des Fleisches in Verbindung mit dem Hochmut des Lebens.

1Jo 2:16: "denn alles, was in der Welt ist, die Lust des Fleisches und die Lust der Augen und der Hochmut des Lebens, ist nicht von dem Vater, sondern ist von der Welt."

Der Mensch kommt allerdings in seine wahre Bestimmung, wenn er sich von Gott erneuern lässt und dann folgendes Leben leben kann:

Mk 12:30-31: "und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und aus deiner ganzen Seele und aus deinem ganzen Verstande und aus deiner ganzen Kraft". Dies ist das erste Gebot. Und das zweite, ihm gleiche, ist dieses: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst". Grösser als diese ist kein anderes Gebot."

Da ist die Selbstliebe auf jedenfall drin, aber sie wird nicht vordergründig betrachtet. Ich denke, so ist es gesund.

kaempferdersonne 
Fragesteller
 06.10.2022, 23:23

Selbstliebe ist kein egoismus.

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LoveinChrist  07.10.2022, 08:35
@kaempferdersonne

Sag ich ja ;) Ich würde da auch differenzieren, meine ich. Zu viel davon kann schnell zum Egoismus werden und man muss aufpassen, dass man noch mitbekommt, wann es soweit ist.

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kaempferdersonne 
Fragesteller
 07.10.2022, 22:42
@LoveinChrist

Falsch.

Wenn du dich liebst dann liebst du dich. Es wird nicht mehr sondern stärker. Erst wenn du dich wirklich liebst kannst du auch andere lieben.

Egoisten können niemanden lieben weil sie keine ahnung von der liebe haben. Sie verstehen sie einfach nicht und glauben daher auch nicht dran.

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LoveinChrist  08.10.2022, 07:27
@kaempferdersonne

Ja, da haben wir verschiedene Sichtweisen. Ich bin der Meinung, dass diese Liebe, die uns antreibt, andere zu lieben von außen kommt. Leute mit übersteigerter Selbstliebe wirken auf mich eher seltsam ich-bezogen. Ich denke jeder sehnt sich danach tief im inneren geliebt zu werden. Und auch kein Partner dieser Welt kann dieses Loch füllen. Aber Gott kann das. Wenn ich mich so umsehe, sind es die Menschen, die eine tiefe Verbindung zu Jesus haben, die aufopfernd ihr Leben aus Liebe für andere hingeben und wirklich viel bewegen.

Ich stimme dir vollkommen zu, dass man selbst sich geliebt fühlen muss, um andere lieben zu können! Aber wenn die Quelle für diese Liebe aus mir selbst kommt, dann ist sie relativ schnell versiegt. Man lebt dann aus eigener Kraft und das kann sehr schnell ziemlich anstrengend werden und ins Burnout führen.

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kaempferdersonne 
Fragesteller
 08.10.2022, 20:51
@LoveinChrist

Liebe ist unerschöpflich.

Gott ist die liebe. Und wenn gott in dir ist und dich führt endet die liebe nie.

Was in dir sich erschöpft ist keine liebe.

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Nein

Das Ego mit den Mustern u der Masche ist erlernt von 2 bis 8 Jahren. Es ist unbewusst, bequem, auf seinen Vorteil aus, nutzt Lügen, ist nicht dankbar, bittet nie um Entschuldigung, ist nur Person.

Wir brauchen aber das Egoich um uns das Selbstich, die Persönlichkeit, innen, von Herzen, zu erschaffen, Placebo sein, dem Leben dienen. Steine, Pflanzen, fast alle Tiere sind sich nicht selbst bewusst. (Grenzen sind nicht haargenau.)

Tiere haben nur ein Artenbewusstseinsfeld. Menschen haben jeder sein Bew.feld, 10 m um ihn herum.

Das Ego ist nur als Diener brauchbar. Zum Herrn gemacht spielt es den King über seinen Eigentümer. Christus: "Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun".

Eden ist die Geschichte vom Ego.

Luziferkräfte und Ahrimankräfte gehören in den Kompost und unter den Friedhof. Da werden sie gebraucht. Zum Leben dienen und erhalten sind sie nicht geeignet. Im Menschen sind sie Nocebo und fehl am Platz.

kaempferdersonne 
Fragesteller
 08.10.2022, 10:48

Das ego ist verwandelt und dient mir als instinkt den ich beherrsche und nicht umgekehrt.

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Kanimose  08.10.2022, 16:58
@kaempferdersonne

Das ist nicht das Ego das Intuition und Inspiration erhält. Tiere haben kein Egoich erlernt. Sie haben aber den Anschluss an Bewusstseinsfeld.

Es kommt übers BeobachterEinfühlen = Wahrheit, Gerechtigkeit = Liebe. OHNE Egodenken. Die Intelligenz ist in aufmerksamer Schau = Herr dein Wille. Denken, Ego = mein Wille, Vorteile wollen u Ängste.

Du wirfst da was durcheinander.

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Kanimose  08.10.2022, 17:08
@Kanimose

Ergänzung:

Nicht im Ego kommen wir in die Gnade zurück, sondern mit Wahrheit, Gerechtigkeit, lieben gelernt, geben, gönnen, helfen, heile halten. Also selber so sein, dass es dem Leben dient.

Wer mit Ego andere belügt, benutzt, ausnutzt, bleibt Exoteriker. Der ist von allen/allem getrennt und lebt die Leiden der Welt, wie Buddha es nannte u Nirvana lehrte.

Heim und Hawkins erklären Erwachen, bewusst werden bis zur Erleuchtung, Rückkehr in die Gnade, mit den Stufen. Die wir alle durchleben müssen. Der eine braucht viele Aufenthalte hier dafür. Ein anderer macht Quantensprünge, oft bei Leid meistern. Denn im Leid kann ein Mensch am meisten lernen, sofern er will.

Die Allmacht und Weisheit gibt uns ständig Hinweise. Wir haben sie in uns. Wir sind sie selbst, wenn das EgoDenken schweigt. Denn erst dann kommt Inspiration ins Hirn.

Beim Ziel Erleuchtung sind wir erkannt und aufgenommen, wie Christus. Zur Liebe selber geworden.

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Nein

Das hast Du geschrieben:

guck mal was die egoisten mit unserer welt gemacht haben.

Was heute ist, ist lediglich die Folge von Religion. Richtig, Egoismus, dazu noch Narzissmus, Machtgier, am allerbesten funktioniert das in Gemeinschaft, sehr gut, wenn alle Angst vor etwas haben, das es nicht einmal gibt. Und dann berufen die sich auch noch auch IHN, ihren garstigen, gemeinen und niederträchtigen "Gott", diesen Anstifter zum Morden, den sie sich selbst erschaffen haben.

Nur damit diese bösartigen alten Mannsbilder, die diese Geschichten zusammen gebastelt haben, allen Menschen vorschreiben können, was Gut und was Böse ist. Daß Menschen sich ändern können, und wie das geht, das steht nicht in diesen schmutzigen Schinken, dort steht nur, daß sie zu gehorchen haben, und auch, gegen wen sie Kriege führen sollen, wen sie totschlagen sollen, am besten verbrennen, damit jene schneller in die Feuerhölle kommen können, wovor diese armen Leute sich unheimlich fürchten.

Und wenn sie diese Verse brauchen, dann finden sie die, vorher schweigen sie lieber darüber, man könnte ja vielleicht auf eigene Gedanken kommen, und so etwas ist sehr unbeliebt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin Gott los, gottseidank.

Ja, ein echter "Egoist" ist ein "schlechter Mensch". Der Grund ist, dass er nicht nur auf sich selbst achtet, sondern anderen schadet. Das macht einen Egoisten aus.

Um aber noch fairer zu sein - ich denke die meisten verwenden sehr schnell das Wort "Egoist", auch wenn es nicht zutrifft. Bzw es gibt auch nicht direkt "den Egoisten", es ist eher ein Prozentsatz, den ein Mensch in sich hat. Deshalb kann es auch sein, dass jemand nur "derzeit" schlecht ist.

Sobald ein 'Egoist' anfängt über seine Handlungen nachzudenken, und sich bessern will, ist er automatisch kein Egoist mehr. Weil dann berücksichtigt er ja schon andere.

Wie auch immer, kurz: Man ist schlecht, wenn man anderen damit schadet. Wenn man anderen nicht auf irgendeiner Art zumindest schadet ist es kein Egoismus mehr.

Jemand sagte mir mal dass wir alle immer egoistisch handeln, auch wenn wir wem helfen, weil wir uns dadurch besser fühlen. Ist meiner Meinung nach ein netter Nebeneffekt, vielleicht auch einer der Beweggründe, aber wem interessierts? Du hast dem anderen ja wirklich geholfen, und er fühlt sich dann auch besser: win-win.

Woran man halt merkt dass man überhaupt nicht egoistisch ist und etwas für den anderen tut: Wenn es etwas ist, dass dir zB weh tut aber dem anderen gut tut. Du hast Handschmerzen, aber massierst deinen Partner der das voll mag trotzdem. Du willst deinen Partner jeden Tag sehen, aber gibst ihm Freiraum, auch wenn es dir weh tut.

Auf jeden Fall ist Selbstliebe und Selbstrespekt an sich etwas Gutes.