Sind Doppelnamen notwendig?

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...mein Eindruck: Wer einen Doppelnamen trägt, möchte sich dadurch als "intellektuelle Person" darstellen. Mag sein, dass ich falsch liege...aber ausnahmslos jede/r "Doppelnamenträger*in", den/die ich kenne kommt so rüber. Bei den Frauen scheint es mir sogar extremer zu sein!

Und ja: Ich finde es eine Zumutung für alle, die damit "umgehen" müssen.

Was willst du machen? Es Leuten verbieten, Doppelnamen zu wählen, weil sie dir zu kompliziert sind?

Frauen tragen Doppelnamen, wenn sie sich eben mit ihrer Familie verbunden fühlen oder ihren Geburtsnamen sehr mögen, sich aber genauso mit dem Partner/der Partnerin verbunden fühlen.
Btw...Doppelnamen sind nicht nur auf Frauen beschränkt. Es werden auch immer mehr Männer - und das ist gut so.

Natürlich wird es einige geben, die einen Doppelnamen wählen, um damit zu kokettieren, aber das ist sicherlich bei weitem die Minderheit. Und nein, es hat sicher nichts mit einer beruflichen Position zu tun, sondern eher damit, wie eine Person aufgewachsen ist...

"Notwendig" - was ist schon notwendig? Ist es für eine Frau notwendig, den Namen des Mannes anzunehmen? Es gibt Kulturen, da behalten beide Partner ihren Namen, auch wenn sie heiraten und das Kind bekommt einfach beide Nachnamen.

Und ja, Doppelnamen sind alltagstauglich, zumutbar und vor allem: ERLAUBT. Es ist jedem freigestellt, einen Doppelnamen anzunehmen oder nicht OHNE Rücksicht auf andere nehmen zu müssen. Glücklicherweise.

Ich habe keinen - aber vielleicht bin ich zu tolerant anderen gegenüber, dass ich sie einfach machen lasse, was sie wollen. Kein Mensch richtet mit einem Doppelnamen Schaden an. Also, warum dann ein Fass aufmachen?

„oder nicht OHNE Rücksicht auf andere nehmen zu müssen.“  Dieser Satzteil bedeutet doch, dass man Rücksicht nehmen sollte oder liege ich falsch?

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Öfters werden Doppelnamen genutzt, wenn man z.B. Kinder mit verschiedenen Nachnamen hat. Oder auch, wenn der Ehename sehr oft vorkommt z.B. Meyer etc. Und natürlich die "von" und "zu". Da fühlt man sich gleich wie eine Gräfin/ Graf. Dann die Personen mit ausländischen EhepartnerInnen. Da möchte man vielleicht seine deutschen Wurzeln nicht ganz aufgeben. Es gibt auch viele Mitarbeiter bei Behörden mit Doppelnamen. Denke, eine Modeerscheinung, die bereits abebbt. So nehme ich das zumindest wahr.

Ich halte das für überflüssig. Man sollte sich auf einen von beiden Namen einigen. Ich habe gelesen, dass nur in 3% der Ehen der Name der Frau übernommen wird. Das ist natürlich falsch, es sollten möglichst 50% sein.

In unserer Region ist das kein Problem. Wir Moselfranken sind da recht pragmatisch. Ist uns ein Name zu kompliziert, wird er ungefragt auf ein alltagstaugliches Maß gekürzt. Wer damit nicht klar kommt, ist hier falsch. Allerdings hat sich bislang auch noch keiner beschwert.