Sind Baden-Württemberger wirklich so schwerfällig, wie der SWR-Tatort sie zeigt?
Sogar die Täterin wird schon vor Ablauf der ersten Filmhälfte gezeigt. Damit sich die regionalen Zuschauer so langsam daran gewöhnen können?
4 Antworten
Ich kriege gerade "schwerfällig" mit dem Umstand, dass der Regisseur aus dramaturgischen Gründen die Täterin schon früh gezeigt hat, nicht zusammen.
Sind Baden-Württemberger wirklich so schwerfällig, wie der SWR-Tatort sie zeigt?
so pauschalisierend die Frage gestellt ist, so überzeugter kann ich antworten: NEIN
und zwar nicht, weil ich genauso verallgemeinern will. sondern weil das Ziel von solchen Filmen ist, zu unterhalten. und eine Methode dabei ist, bekannte Klischees zu benutzen oder aufzubauen, die der 90min Handlung nützen. Sobald man als Zuschauer anfängt zu hinterfragen, ist es keine Unterhaltung mehr. zB. warum Männer immer glattrasiert sind, nie jemand auf Toilette muss, die Haare nach dem Schlafen immer gestylt sind. Oder auch, warum sie Oldtimer als Dienstwagen nutzen (und von der Steuer absetzen?) können ...
Ferner zielen Filme (oder teils sogar ganze TV-Sender) auf ganz bestimmte Zielgruppen von Zuschauern ab (Stichwort: Arztserien, Traumschiff, Daily Soap, Gerichtsshows, Tierreportagen). Wenn du anfängst zu hinterfragen, kann das darauf hindeuten, dass du eben nicht (mehr) zu dieser Zielgruppe gehörst. (hab ich bei mir auch schon mehrfach erlebt)
Fiktion und Realität klaffen oft meilenweit auseinander.
Fiktion ungleich Realität.