Sexualtrieb?
Gibt es tatsächlich Männer die sich für ihren ausgeprägten Sexualtrieb schämen?
Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen
6 Antworten
Klar.
Es gibt genug Männer, die in sexualfeindlichen Religionen aufwachsen. Denen ist ggf. noch der geringste Sexualtrieb "zu viel" und scham- wie auch schuldbehaftet.
Da wird dann gerne "entschuldigend" behauptet, man sei "süchtig" ("Sexsucht", "Pornosucht", "Masturbationssucht").
"Krankheiten", die offiziell ausdrücklich nicht anerkannt sind (geschweige denn wissenschaftlich bestätigt), aber deren Existenz von erzkonservativen Religiösen hartnäckig propagiert wird: Why There’s No Such Thing As Sex Addiction - and Why It Matters
Merke: "Religion fliegt Flugzeuge in Gebäude; Wissenschaft fliegt Menschen auf den Mond. Religion lässt Menschen bei ihrer Sexualität Schuld empfinden, und Scham über ihre Körper; Wissenschaft gibt den Menschen Geburtenkontrolle, Gleitmittel, Antibiotika, RU-486, Pränatal-Diagnostik und nachgeburtliche Versorgung.
Wenn Wissenschaft herabgestuft wird, es sei nur eine unter vielen Möglichkeiten mit der Realität umzugehen, leidet die Wissenschaft. Und damit unser Staat." (Dr. Marty Klein, Sexualtherapeut)
Davon abgesehen muss sich aber niemand für seinen Sexualtrieb schämen - egal wie ausgeprägt er ist. DIE Zeiten sind vorbei.
APA und WHO haben für ihre Diagnosesysteme nicht nur die von den Religiösen geforderte Anerkennung "sexueller Suchterkrankungen" mit deutlichen Worten abgelehnt, sondern auch noch den letzten Rest vorhandener "moralischer Wertungen" entfernt: Der aktuelle Stand der Diagnose krankhaften Sexualverhaltens nach der Streichung der Hypersexualität
PS: Soviel eher allgemein gehalten und global betrachtet. Aber konkret in West- & Mitteleuropa verschwindet zum einen gerade die Religion in rapide zunehmender Geschwindigkeit, und unsere verbliebenen Gläubigen sind ohnehin weit überwiegend auch nicht näherungsweise so extrem wie in den USA, geschweige denn wie in muslimischen Staaten ...
Selbstverständlich. Besonders streng religiöse Männer, aber auch die, die im Dating nicht erfolgreich sind und auch Männer, denen Selbstkontrolle extrem wichtig ist. Nur mal als Beispiel.
Also ich nicht und das obwohl ich regelrecht getrieben bin. Mir tun die Männer leid, die sich einreden lassen, dass das falsch ist. Besonders wenn der Grund dafür ist, dass irgendein Gott da was gegen haben könnte. Wenn es so wäre, warum hat er uns Männer dann mit so einem starken Trieb belegt?
Meinem Freund war es vorallem als er jünger war oft unangenehm
Ganz im Gegenteil.
M/28