Selbstbestäubende Pflanzen?

7 Antworten

Selbstbestäuber sind einhäusige Pflanzen, die über männliche und weibliche "Geschlechtsorgane" verfügen. Sie haben also Pollen und Narbe. Viele Pflanzen sind Selbstbestäuber. Fast alle können aber auch fremdbestäubt werden, wenn Pollen von Insekten, Wind etc. auf die Narbe aufgebracht werden.

Damit sind Pflanzen (oft Obstbäume) gemeint, die keinen Pollenträger brauchen, bei denen es ausreichend ist, wenn nur ein Baum gepflanzt wird. Der Pollen der benachbarten Blüte kann die Nabe befruchten.
Pollenträger für einen Pflaumenbaum könnte eine Schlehe sein. Bin mir nicht sicher ob, Pflaumen einen Pollenträger brauchen - penlich ;-)

Terezza  13.06.2013, 23:38

Muß nicht die Nachbarsblüte sein. Es gibt viele Pflanzen/Blüten mit Pollen und Stempel. denk nur an Mohn, Tulpen, Lilien etc. Außenrum die Staubblätter, innen die Fruchtblätter (Stempel). gerade an der Mohnblüte kann man das sehr gut sehen. die brauchen keine Nachbarsblüte für die Bestäubung.

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Pusteblume=selbstbetäubende Pflanze = vom Wind in die Erde verweht = neue Pusteblume :))

treblis  13.06.2013, 21:36

Das Zeuch heißt Löwenzahn. Die Pusteblume is die "Blüte" bzw auch anderes verteilt seine Samen über Pusteblumen. Da gibts nich nur den Löwenzahn.

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Chrisgang  14.06.2013, 12:46
@treblis

es ist nicht die blüte, das wär das gelbe! die pusteblume sind nurnoch die samen

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Terezza  13.06.2013, 21:51

Was hat vom Winde verweht mit Bestäubung zu tun?

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Es sind zwittrige Blüten bei der z.B. ein Pollenschlauch in die eigene Samenanlage eindringt. Dann aber auch dies: Staubbeutel und und Pollenkörner fallen auf die Narbe, oder die erstgenannte Methode, d.h. die Popllenkörner treiben Schläuche aus, die aus den Staubbeutelfächern herauswachsen und in die Narbe eindringen. Derlei Fortpflanzungsart kommt bevorzugt beisolchen Pflanzen vor, die unter sehr ungünstigen Klimaverhältnissen heranwachsen, z.B. Hochgebirge oder Steppe.

In der Regel vermeiden Pflanzen Selbstbestäubung, und wenn sie doch erfolgt, sind die daraus entstehenden Samen weniger vital und die Früchte/Samen schlechter ausgebildet. Selbstbestäubung ist für Pflanzen eher ein Notbehelf. Es gibt nur wenige Organismen (Pflanzen oder Tiere), die auf Sexualität völlig verzichten bzw. bei denen sie noch nicht nachgewiesen wurde. Selbstfruchtbar sind vor allem Kulturpflanzen, die auf diese Eigenschaft hin gezüchtet worden sind. Für sie ist die evolutionäre Auseinandersetzung mit der Umwelt nicht das Problem: Hier sorgt der Mensch für die Auslese.