Seine Familie akzeptiert meinen Sohn nicht. Wie damit umgehen?
Wir sind eine Patchwork Familie bestehend aus meinem Sohn, unserer gemeinsamen Tochter, meinem Mann und ich. Wir haben 2 Jahre zusammen gelebt bevor wir ein gemeinsames Kind bekommen haben.
Mein Mann und mein Sohn verstehen sich eigentlich sehr gut und sind sich sehr nahe. Seit einigen Monaten haben uns seine türkische Familie (Eltern) verziehen. Sie hatten ihn abgestoßen, weil er mich geheiratet hat, obwohl ich nicht in deren Klischee passen. ( war verheiratet und habe 1 Kind aus einer anderen Ehe)
Wenn wir die Eltern besuchen, dann dürfen wir das auch nur wenn mein Sohn nicht mitkommt. Aus Solidarität bin ich oft zuhause bei meinem Kind geblieben.
Mein älteres Kind ist in der Vorpubertät und gerät manchmal in Diskussionen mit uns. Mein Mann nimmt momentan alles viel zu persönlich und teilte mir mit, dass er das nicht duldet weil er ja nicht sein Sohn wäre.
Ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll. Es fühlt sich sehr an, als hätte mein Mann eine Gehirnwäsche von seinen Eltern bekommen. Aus früheren Zeiten weiß ich dass sie ihm Angst gemacht haben dass mein Sohn ihn wahrscheinlich nie mögen wird, ihm nur schlechtes tun wird usw..
Zudem ist das Verhältnis zwischen seinen Eltern und mir nicht gut. Er äußerte dass er in Zukunft sich für uns keine Mühe geben wird, da ich das in Bezug aus seine Familie auch nicht tue.
Wie würdet ihr handeln?
7 Antworten
Sprich deinen Mann auf die Probleme an. In einer ruhigen Minute. Ihr seid eine Familie, egal, was andere, oder er darüber denken. Er wusste, dass dein Sohn mit dazu gehört, als er dich kennen lernte. Ich verstehe, dass er die Spannungen nicht lange aushalten konnte, aber er wusste von der Situation. Seine Familie muss dich oder deinen Sohn nicht mögen, aber es muss möglich sein, sich wie Erwachsene zu verhalten.
Ein Teenager ist schwer. Und als Adoptivvater bzw -sohn, ist das Verhältnis immer ein anderes als zur "Blutsverwandschaft". Aber auch hier würde ein klärendes Gespräch viel Stress wegnehmen. Wir alle sagen manchmal Dinge, die wir hinterher bereuen. Aber wir vertragen uns auch wieder.
Egal, ob es ihm passt oder nicht, dein Mann hat nunmal eine Patchworkfamilie, und wie jede Familie bedeutet das auch Arbeit und Verantwortung. Wenn er nicht bereit ist, sich der Verantwortung zu stellen, müsst ihr überlegen, ob eure Ehe noch eine gemeinsame Zukunft hat.
Hallo
in dieser Reihenfolge
Kind
Mann
Des Mannes Familie
Man muss sich nicht für alle drei entscheiden, aber diese Reihenfolge fände ich erstrebenswert
Lg
An Deiner Stelle würde ich dieser hinterwälderischen Muselmane Familie KEINEN EINZIGEN Schritt entgegengehen.
Lese ich richtig, Du "darfst" sie besuchen, aber nur wenn Dein Sohn nicht dabei ist ??
Und lese ich richtig, daß Dein Mann sich keine Mühe mehr um Dich und DEINE Kinder geben will wenn Du nicht vor diesen Muselmane die DEIN Kind ablehnen zu Kreuze kriechst ?
Mein Rat ist den Mann klipp und klar vor die Wahl zu stellen. :
Wir DEINE Familie oder Deine Verwandten.
Alternative die Trennung. Wie seine Entscheidung ausfällt kannst Du Dir denken, denn er hat sie schon getroffen.
An Deiner Stelle wäre ich lieber alleinerziehend mit zwei Kindern als mich dermassen erniedrigen zu lassen. Und wer Dein Kind ablehnt ist nicht Familie.
Trenne Dich von diesem Typen dem Papi und Mutti wichtiger sind als Du und seine Eigene. Familie, seine Frau und seine BEIDEN Kinder. Weg mit dem Typen !
Du kannst nochmal mit deinem Mann sprechen, er wusste, dass du ein Kind hast, als er sich für dich / euch entschieden hat.
Ich lebe auch mit einem Stiefsohn zusammen, ich habe nie versucht seinen leiblichen Vater (den ich persönlich kenne) zu ersetzen, sondern dem Stiefsohn als Mentor zur Seite gestanden.
Wenn dein Mann sich dem Diktat seiner traditionellen Familie beugt, musst du für dich und die Kinder entscheiden, ob das zielführend ist.
Da du dich für einen muslimischen Mann entschieden hast, musst du mit dieser Situation umgehen. Da kann man nichts machen außer trennen oder akzeptieren.