Seid Ihr gegen das Gendern?
Habe gerade ein Video gesehen, da hatte sie ein Plakat, wo unter anderem drauf stand, dass sie Christ ist. Da kam ernsthaft eine andere Frau hin, die sagt sie soll es gendern. Sie soll Christin hinschreiben. Sie hat sich natürlich dagegen entschieden und es nicht gemacht.
Das Ergebnis basiert auf 44 Abstimmungen
13 Antworten
Diskriminierung, mangelnde Wertschätzung und fehlende Gleichberechtigung hören nicht mit dem Gendern auf.
Außerdem empfinde ich es als Männer feindlich, wenn die männliche Form in der Gendersprache verunstaltet wird bzw. ganz verschwindet.
Mir als Mutter einer Tochter und eines Sohnes ist es wichtig, dass beide gleichberechtigt behandelt werden - auch in der Sprache.
Ich habe absichtlich nicht "Ich bin dagegen" angeklickt, weil sich dieses Thema auch die AfD zu eigen macht. Hiervon möchte ich mich distanzieren.
diese super liguisten - lebensferne uniabsolventen - haben das gendern doch erst eingebrockt !
Nein, diese waren es nicht. Das waren andere aus dem Bereich der feministischen Linguistik oder Aktivisten wie Herr Stefanowitsch.
weil sich dieses Thema auch die AfD zu eigen macht.
Das ist Diskriminierung einer politischen Partei. Und Diskriminierung von Wählern dieser Partei.
Im übrigen hat sich die AfD nicht die Ablehnung des Genderns "zu eigen gemacht", um damit - unausgesprochen - auf Wählerfang zu gehen, sondern es war von Anfang an ihr Bekenntnis zur traditionellen Familie als Leitbild.
Ohne einen Mann und eine Frau gibt es halt keine Kinder. Das ist ein Faktum. Und deshalb hat der Staat auch bisher die Familie geschützt.
Warum erkennst du nicht an, dass die AfD etwas verteidigt, das für dich einen großen Wert darstellt? Das wäre fair.
Gruß vom lumbricus, der Mitglied der Basisdemokratischen Partei Deutschlands ist.
Auch, wenn die AfD demokratisch gewählt wird, ist ihre Ausrichtung nicht demokratisch, sondern rechtsradikal. Und dieser darf und muss ich, darf und muss jeder, entgegentreten - das ist keine Diskriminierung, sondern Verteidigung unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung.
Diese beinhaltet bereits in unserem Grundgesetz den Schutz der Familie.
Art 6. (1) Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung. (2) Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht.
Hierfür bedarf es keiner AfD.
Übrigens: danke, dass du mir die biologischen Vorgänge erklärt hast, wie Kinder entstehen.
Wenn die Ausrichtung der AfD rechtsradikal wäre, wäre es die Pflicht des Bundesverfassungsgerichts, diese Partei zu verbieten und ihre Mitglieder sowie ihre Wähler vor Gericht zu bringen. Wieso tut es das nicht? Kann es nicht oder will es nicht? Die Justiz würde vielleicht gern, hat aber nichts echt Belastendes in der Hand, außer bestimmten Worten und Sätzen, denen - aus dem Sinnzusammenhang gerissen - sehr leicht eine kleine Bedeutungsänderung unterlegt werden konnte und dann musste man sie nur gehörig aufbauschen.
So funktioniert das.
Von wem dieses Zitat stammt, weiß ich nicht, aber es ist eine Warnung vor einem "Beweis durch Wiederholung":
"Eine Lüge, die oft genug erzählt wird, wird irgendwann zur Wahrheit."
"Mit Worten lässt sich trefflich streiten,
mit Worten ein System bereiten.
An Worte lässt sich trefflich glauben,
von einem Wort lässt sich kein Jota rauben." sagte Mephisto zu Faust.
Ist es nicht seltsam, dass jedermann und jedefrau genauestens über die Rechtsradikalität der AfD Bescheid weiß, doch wenn man Genaueres wissen will und nachhakt, kommt nichts Konkretes außer Behauptungen und Verdrehungen. Dieses sogenannte "Wissen" hat wenig Substanz. Doch es erfüllt seinen Zweck als "Beweis durch vielfache Wiederholung".
Finde ich dämlich aber ist mir auch dann wieder egal, es stört mich nicht so sehr, obwohl es im Englischen das nicht gibt.
Ich fühle mich halt nicht diskriminiert oder nicht nicht angesprochen etc. wenn man kein Sternchen oder kein „innen“ irgendwo hinten dran hängt. Außerdem macht Gendern die Sprache total kaputt und verkompliziert sie, hört sich obendrein auch noch scheiße an.
Jeder soll sprechen wie er will, Bayerns neues Verbot find ich dagegen lächerlich und nicht sehr demokratisch.
Und meine. Demokratisch und ein freies Spiel der sprachlichen Kräfte würde vorausetzen, dass sämtliche Genderleitfäden ersatzlos gestrichen würden. Erst danach können wir uns über "Gendern ist freiwillig" gerne wieder unterhalten.
Was genau meinst du?
Demokratie bedeutet für mich, dass jeder selbst entscheiden kann, ob man ein Sternchen in ein Wort einfügen möchte oder nicht. Nicht, dass man dazu gezwungen wird und nicht, dass man es nicht machen darf und es strafbar wird.
Genau. Und jeder dieser Leitfäden übt Zwang und Druck aus, weil er von oben erlassen und wenn nicht formal verpflichtend, doch als (moralisch aufgeladenes) erwünschtes Verhalten markiert wird, was die freie Entscheidung behindert und erschwert. Wenn dein Arbeitgeber dir sagt "so wollen wir uns verhalten" ist es riskant sich dagegenzustellen und sich anders zu verhalten, als weiter auf Deutsch zu kommunizieren. Dem Druck nachzugeben ist da einfacher. Von freier Entscheidung kann da keine Rede mehr sein.
Ja. Es ist ja auch keine Verbot, sondern ein Bekräftigung der geltenden Regeln. Letztendlich Notwehr der bislang schweigenden Mehrheit.
So ein Quatsch. Ein Verbot ist ein Verbot.
Du bist halt so ein radikaler Genderhasser wie ich sehe
Könnte ich mich mal einmischen? Ein Verbot entsteht meistens, wenn die meisten Menschen dafür sind, dass es ein Verbot für in dem Fall Gendern gibt. Da ist nix undemokratisch in meiner Sicht. Jedoch andere Meinungen als z.B "radikal" zu bezeichnen, obwohl es nicht der Fall ist ist auch undemokratisch aus meiner Sicht.
Klar darfst du dich einmischen, ist ja eine freie Plattform.
Undemokratisch finde ich es deshalb, weil es vorschreibt, wie Menschen zu reden haben.
Und warum sind Menschen für solche Verbote?
Weil sie keine anderen Meinungen verkraften können (m.M.n.)
Ich persönlich weiß selber den Grund nicht, warum die meisten der Menschen in Bayern für den Verbot abgestimmt haben. Alles hat einen Grund. Wenn man Gendergerecht schreiben will, merkt schon selber wie viel er "Wiederholungen" schreiben muss. Ich bin weder dafür/dagegen gegen das Verbot (ich lebe auch dort nicht), aber das Gendern verwirrt schon die Sprache. Wie würdest du eine Person ansprechen, wenn du vom Aussehen nicht erkennst, ob dies ein Mann oder eine Frau ist?
Naja ich denke ein einfaches Sternchen kann jeder einfach überlesen ohne ausrasten zu müssen. Und die die es nicht machen wollen die sollen es halt nicht machen. Aber Verbote bringen da niemanden weiter
Verboten bringen da niemanden weiter? Es gibt zahlreiche Personen denen es weiter bringt. Ich möchte trotzdem die Antwort meiner Frage hören.
Wie würdest du eine Person ansprechen, wenn du vom Aussehen nicht erkennst, ob es ein Mann oder eine Frau ist?
Mit ihrem Namen, den sie mir auf sie Frage "Wie heißt du?" genannt hat
Du hast mich falsch verstanden. Auf eine öffentliche Straße, wenn du z.B eine Frage hast und du nicht weißt ob du die Person als er/sie/es ansprechen sollst
Normalerweise spreche ich dann eine Person so an: "Entschuldigen Sie bitte, können Sie mir sagen..."
Aber ich weiß was du meinst.
Wenn ich nicht erkennen kann, ob eine Person eher weiblich oder eher männlich ist, frage ich sie einfach.
Hey!
Es werden so viele Menschen auf dieser Welt deskriminiert, dass ich es schon gut finde.
Ich persönlich gender nicht wirklich, aber es steckt was dahinter was wichtig ist.
Lasst die Leute doch einfach machen was sie wollen🫶🏻
Wer gendert, stärkt die AfD. Mag uns allen nicht schmecken, ist aber Fakt. Es spaltet die Gesellschaft und die Geschlechter, erzeugt Reaktanz, weil es als bevormundend und von oben herab wahrgenommen wird und kostet die anderen Parteien und diejenigen, für die es eigentlich vorgeblich sein soll viele Sympathien.
Inhaltlich ist es sowie ein Witz. Linguistisch unhaltbar, denn das was da als "männliche Form" verbrämt wird, war schon immer die generische Grundform.
Interessante Diskussion mit Linguisten, die das sehr gut beleuchtet haben:
https://www.youtube.com/watch?v=G1HU1NmB_GU
Der Altfeministin in der Runde bleibt nur ein "Gendern mag ja linguistisch gesehen Blödsinn sein, aber ich will trotzdem".