Umfrage : Wie findet ihr gendern?
Hallo,
ich wollte fragen, wie ihr das gendern findet.
VG
152 Stimmen
32 Antworten
ich find das so nervig, dieses scheiß schüler:innen, Lehrer:innen und so, brudie, Schüler ist das fu...verdammte "Hauptwort" und meint jeden, ich bin selber weiblich und muss nicht jeden scheiß "verweiblicht" haben, ich weiß doch was die meinen, wenn die ganz normal schreiben, es klingt auch einf - nicht schön, wenn man sowas sagt, ist ja toll das sie die Frauen mit einbeziehen wollen und so yk, aber es nervt halt auch mega
Außerdem waren beim generischen Maskulinum schon seit Jahrhunderten beide Geschlechter gemeint. Erst jetzt macht man diese Unterschiede und grenzt Frauen aus. Man braucht Frauen nicht erst einzubeziehen, einbezogen waren sie schon eh und je.
Als MINT-Mensch, der Gleichberechtigung wichtig findet, sehe ich mir dann einfach die Zahlen an.
Persönlich finde ich es lästig, aber ich bin ja nicht der Nabel der Welt. Barrierefreie Gleisbrücken sind für mich auch lästig, nehme ich aber gerne in Kauf, damit Rollifahrer nicht zweimal Aufzug fahren müssen.
Die belastbaren Umfragen sagen jeweils, immer das Wohlwollendste genommen:
Bei allen Bürgern über 65% Ablehnung
Bei Frauen sogar fast 70% Ablehnung
Bei Queeren immer noch fast 60% Ablehnung
Damit sollte es eigentlich entschieden sein, aber die Queeren wissen ja nur noch nicht, was sie zu meinen haben, damit sie sich diskriminiert fühlen. :-) Aber lassen wir auch das mal gelten.
Da wir inzwischen wissen, dass die Studien, auf die diese Idee aufbaut, bin wieder wohlwollend, alles andere als eindeutig und zwingend sind, würde ich nach einigen Jahren dieser Praxis schauen, ob in diesen Bereichen denn jetzt Frauen und Queere immer noch unterdrückt werden. Die Studienlage dazu ist fast nicht vorhanden, aber wenn wir als Kennzahl die Anzahl der Frauen nehmen, die sich z.B. an Unis (Genderhochburgen) auf Führungspositionen bewerben und nehmen diese im Verhältnis (!) zur Anzahl der männlichen Bewerber, sehen wir bei den erfolgreichen Bewerbungen, dass schon vor der Genderei das Missverhältnis zu Ungunsten der Männer lag. Einen Überhang gab und gibt es bei jeder einzelnen Besetzung nur, weil sich einfach zu wenige Frauen überhaupt beworben haben. Und da haben wir noch nicht über Eignung gesprochen!
In der Wirtschaft ist das schwieriger zu sagen, weil dort nicht so transparent eingestellt und befördert wird. Aber dort gibt es dann wieder Datenmaterial, das man auswerten kann. Wir stellen fest, es gibt hier eine ähnliche Entwicklung, auch wenn das Missverhältnis zu Ungunsten der Männer hier nicht so ausgeprägt ist.
Ein anderer behaupteter Vorteil ist die vermeintlich größere Akzeptanz vor allem queerer Themen und Menschen durch erhöhte Sichtbarkeit. Da kann ich leider nur anekdotisch argumentieren (für eine Studie / Zahlen wäre ich sehr dankbar!), aber ich habe immer als "Dogma" gehalten, dass Frauen und Männer dieselben Rechte haben müssen und dass jeder seine Sexualität so gestalten soll wie er will, sofern er damit niemandem weh tut.
Das glaube ich auch uneingeschränkt, aber ich fühle mich durch die Omnipräsenz des Themas ehrlich gesagt sehr belästigt. Insbesondere meine TV-Serien-Leidenschaft ist dadurch sehr beeinträchtigt. Auf Biegen und Brechen wird überall "Diversity" maximiert, egal wie schlecht es zur Geschichte passt. Es ist so penetrant, dass man den "Zensor" hinter dem Drehbuchautor schon hören kann. Anders war das früher (tm) bei Star Trek. Auch inhaltlich sehr woke, aber da war es schlicht normal, dass der Captain oder Chefingenieur schwarz oder eine Frau sein konnte. Es musste nicht bei jeder Gelegenheit unterstrichen werden. Und man brauchte auch nicht in jeder Folge mindestens eine Szene mit teeniehaften schwulen Knutschereien.
Summa summarum, nach allem was ich weiß bzw. erlebe: die Genderei ist den Gruppen und Themen eher abträglich. Und man findet es auch eher im Kontext Wokewashing oder Flagsetting linker Ideologien als bei wirklichem Bemühen um bessere Bedingungen für Queere.
Kann Dir da nur zustimmen. Star Trek war immer die Vision einer großartigen, (gar nicht allzu fernen) Zukunft, in der solche Dinge eben keine Rolle mehr spielen und "eher so nebenher gedroppt wurden". Die eigentliche Debatte, wie z.B. den "ersten gemischtrassigen Kuss der Filmgeschichte", fand außerhalb der Geschichte statt, in der das einfach nichts Besonderes war.
Selbst bin ich mit TNG und Voyager groß geworden und es war halt nicht nur in technischer, sondern auch gesellschaftlicher Hinsicht eine positive Vision. Capt. Janeway und 7of9 waren zwei starke Frauenfiguren, Tuvok ein schwarzer Vulkanier, meine Lieblingsfigur, Com. LaForge, ein schwarzer, blinder Mensch... und als in Picard "meine" Enterprise mit ihrer Crew im Museum wieder auflebte, hatte ich echt Tränen in den Augen. Und viele andere Trekkies auch. Warum? Weil wir selbst gerne mit diesen Leuten auf diesem Schiff in dieser Welt leben wollten.
Bei Discovery und auch Picard ist die Zukunftsvision stark getrübt, es wird wieder geraucht und ständig gesoffen, die Welt ist am Abgrund und man hat eine durchgehende Story über die ganze Serie. Also wie jemand mal richtig sagte: "Just general SciFi in Star Trek Clothes".
Sieht unschön aus, erschwert das Lesen von Texten und hört sich nochmal viel schlimmer an.
Also nicht "Schülerinnen und Schüler", sondern diese unsinnigen Sterne, Doppelpunkte, Unterstriche und Binnen-Is.
80 % der Deutschen lehnen das ab und die meisten Frauen und andersgeschlechtlichen Personen sind intelligent und selbstbewusst genug um zu wissen das sie nicht nur mitgemeint sind, sondern das sogar klar festgelegt ist (generisches Maskulinum, das nur gleich aussieht wie die männliche Form).
Nur weil das einer lauten Minderheit nicht passt, wird versucht die Sprache zu ändern und es wird mit "Diskriminierung" "argumentiert", das ist kein Wandel der Sprache, sondern der Versuch der bewussten Veränderung, obwohl das keiner will.
Zumindest ist es hier in Sachsen-Anhalt jetzt an Schulen verboten. :)
VG
Hallo,
es kommt auf die Form des Genderns an.
Das auf den (Gender)Stern oder sonstige Zeichen reduzierte Gendern sowie das Gendern durch substantivierte Partizipien (Studierende, Mitarbeitende, Lehrende usw.) sowie andere "Wortungetüme" lehne ich ab!
Deshalb nutze, spreche und schreibe ich den Genderstern auch nicht, und es nervt mich ungemein, wenn ich Nachrichtensprecher und Fernsehmoderatoren ihn aussprechen höre - was heißt aussprechen, es ist ja vielmehr eine Kunstpause.
Als Frau bin ich selbstbewusst genug, dass ich keine Lippenbekenntnisse brauche und keine Probleme mit dem generischen Maskulin habe.
Ich nutze allein Beidnennungen (Studentinnen und Studenten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Lehrerinnen und Lehrer usw.), und diese auch nicht konsequent und durchgehend.
Daneben verwende ich je nachdem, ob ich jemanden duze oder sieze, bei der Anrede die Pronomen du, dein, dir, dich oder Sie, Ihr, Ihnen, Sie. Ansonsten verwende ich die Personalpronomen ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie und die entsprechenden Possessiv- und Objektpronomen.
Das ist meiner Meinung nach völlig ausreichend; für manche Leute sogar schon viel zu viel.
AstridDerPu
Nervig. Gendern mach Texte auch schwer lesbar. Ausgesprochen ist es sogar eine Qual für die Ohren.
Es macht auch keinen Sinn aus einer geschlechtsneutralen Sprache eine geschlechtsspezifische Sprache zu machen. 🤦♂️
Richtig... und jetzt nehmen wir die neuen ST Serien "Discovery", "SNW" und mit abstrichen "Picard".
Das ist genau dieser abartige Diversity Mist den du beschreibst.
Story - Egal
Pacing - Egal
Drehbuch - Egal
Hauptsache Diversity bis die Schwarte kracht, nicht mehr anschaubar.
Damals hat StarTrek junge Menschen dazu bewegt sich mit Wissensachaft zu beschäftigen.
Heute ... ja keine Ahnung was diese Serien heute bezwecken sollen.. bei mir führt es dazu mich für den roten Knopf der Fernbedienung zu intressieren.