Seid ihr für multikulti?

Das Ergebnis basiert auf 47 Abstimmungen

Ja 53%
Nein 47%

17 Antworten

Ja

Ja, ich liebe Jazz, Rock-Musik, Blues, Lateinamerikanische Tanzmusik, asiatische Küche, französische Küche, italienische Küche........

Ja

Es ist eine rückwärtsgewandte Irrsinnsvorstellung zu glauben, dass eine Gesellschaft erfolgreich sein könnte, wenn sie sich im Nationalismus abschottet. Wir sehen an Russland wohin so etwas führt. Immer waren wir in Deutschland multikulturell, denn wir lagen immer in der Mitte Europas.

Nein
Multikulti...

Pragmatisch gesehen ist schlecht, dass er, wie der Kommunismus immer wieder gerne ausgegraben und idealisiert wird, aber empirisch bewiesen einfach nicht funktioniert. D.h. es gibt kein Beispiel in der Geschichte, dass eine Gesellschaft mit auf Basis eines echten Multikuturalismus jemals Bestand hatte.

Im besten Fall war ein gewisser Interkulturalismus akzeptabel (z.B. in langen Phasen der römischen Geschichte) wobei andere Kulturen mehr oder weniger toleriert wurden, aber nur unter der Prämisse, dass die heimische "Leitkultur" letztlich die einzig wahre Kultur darstellt und allzu üppige Gleichheitsgedanken wurden recht schnell und brutal ausgemerzt.

Andere Beispiele wären eventuell die "islamische Blütezeit" speziell in Andalusien oder die "Melting Pot" Idee der USA.

Es gab auch immer wieder Versuche multiethnische Bevölkerungen mit Gewalt zum Multikulti zu zwingen, was immer in Gewaltexzessen endete (Beispiele aus jüngerer Zeit wären Jugoslawien und Ruanda).

Aber auch jenseits des empirischen Beweises des Versagens von multikulti Ideen sehe ich einen tiefgreifenden Fehler in der ideologischen Grundlage des Multikulturalismus. I.e. wenn alle Kulturen gleich anerkannt und gleich toleriert werden sollen, kann es keine gemeinsame Grundlage für eine Gesellschaft geben, weil diese Grundlage genauso beliebig angesehen würde wie alle anderen kulturellen Systeme.

Letztlich kommt der ganze multikulti Ansatz ja wohl auch aus der Lager der linken Postmodernen, die weit überwiegend zu dämlich sind naturwissenschaftlich rational zu argumentieren und deshalb diese Beliebigkeit einfordern um ihre Inkompetenz hinter dem egalitären Einerlei zu verstecken.

Die meisten Beispiele zum Multikulti sind oberflächliche Symboliken, die von allem und jedem geteilt werden können. Die eigentlichen Unterscheider sind ideologische, religiöse, gesellschaftliche Grundsatzfragen und Dogmatiken, die keine gemeinsame Basis habe.

Nein

Wenn die Kultur mit der unseren kompatibel ist, kein Problem.

Allerdings steht der Begriff "Multikulti" inzwischen für Masseneinwanderung aus (in weiten Teilen) radikal islamischen Ländern oder auch für Armutsmigration aus Afrika.

Beides lehne ich ab.

Ja

Multikulti hat den Vorteil das die Auswahl größer ist.

Auch wenn es manchmal viel Toleranz, aber auch Entschiedenheit bei der Durchsetzung und Einhaltung der Regeln bedarf, ist Deutschland und viele andere Länder in Mitteleuropa sehr gut mit Multikulti gefahren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Insiderwissen