Schwule Partnerschaft -> offene Beziehung

12 Antworten

Hey,

man muss einfach schauen, was einen selbst glücklich macht. Wenn du der Typ bist, der treu ist und das auch von seinem Partner erwartet, dann würde ich mir lieber jemanden suchen, der die gleiche Grundeinstellung hat.

Prinzipiell ist eine offene Beziehung möglich, ich kenne durchaus Partnerschaften (auch hetero) in der beide Partner einvernehmlich immer mal den einen oder anderen Seitensprung haben, sich dann davon erzählen, und es toll finden, trotz Partner etwas erleben zu können.

Das geht also schon, man muss nur der Typ dazu sein. Wenn dein Freund sich eher einen promiskuitiven Lebensstil wünscht, während du auf Treue setzt, dann ist das Potenzial für eine Menge Ärger. Denn dein Partner muss dann immer wieder für dich zurückstecken, was zu Frustration führen kann, während du es ihm wahrscheinlich nicht verzeihen könntest, wenn er doch mal "untreu" ist.

Daher: Redet darüber! Es bringt nichts, wenn du ihm einfach ein Versprechen abringst, was er eigentlich nicht will. Es bringt aber auch nichts, wenn du sagst, dass es für dich in Ordnung ist, wenn er Seitensprünge macht, wenn es dich in Wirklichkeit verletzt. Entweder, einer von euch beiden kann sich von der anderen Mentalität überzeugen lassen, oder du suchst dir lieber jemanden, der in dieser Hinsicht genauso wie du tickst.

liebe Grüße!

Meiner Meinung nach ist eine offene Bezehung, keine Beziehung. Und selbstverständlich ist Treue auch in einer Schwulen Beziehung wichtig. Rede mit ihm darüber, und sag ihm klipp und klar das das für dich nicht in Ordnung ist. Vielleicht wäre eine Trennung das beste, wenns auch schwer fällt. So hast du die Möglichkeit mit einem anderen Mann, eine Treue Beziehung aufzubauen.

Ich habe schwule Freunde, die offene Beziehungen führen, und schwule Freunde, die monogam leben. Welche Beziehung man führt oder führen kann, ist ganz individuell unterschiedlich. Ich persönlich hätte kein Interesse an einer offenen Beziehung, da ich der Ansicht bin, dass das nur eine nette Umschreibung dafür ist, dass sich jemand nicht wirklich und ausschließlich auf eine Person einlassen möchte, sondern auch andere Blüten bestäuben will, ohne aber das Risiko des Singledaseins in Kauf zu nehmen ... Nicht jeder kommt mit offenen Beziehungen zurecht. Das ist keine Fehlleistung, sondern eine Typfrage. Wenn du keine Lust auf eine offene Beziehung hast, dann sage das auch so. Was ich seltsam finde, ist, dass dein Freund erst von einer anderen Person „angefixt“ werden muss, um eine offene Beziehung zu fordern. Ist er denn nicht in der Lage, eigenständig zu denken? Und überhaupt: Warum muss für ihn gut sein, was für einen anderen (vermeintlich) gut ist?

Es ist totaler Unsinn eine offene Beziehung zu führen, weil man schwul ist. Ich bin seit 5 Jahren mit meinem Freund zusammen, ohne dass einer von uns fremdgehen musste. Wir haben zwar mal über eine offene Beziehung geredet, als wir bei einem intensiven Gespräch auf das Thema Treue gekommen sind, aber uns wurde schnell klar: Das hätte keinen Sinn. Wir lieben den jeweils anderen so sehr, dass wir kein Problem hätten, wenn er auch mal Sex mit einem dritten hätte, aber wir lieben uns zu sehr, als dass wir selbst "fremdgehen" könnten. Wenn dein Freund sowas verlangt ist es nur berechtigt, wenn du seine Liebe zu dir in Frage stellst.

Für jede Beziehung gehören immer mindestens 2 Personen. Offene Beziehungen können nach einer Zeit zu einer feste Beziehung führen, da man ohne Zwänge lebt und sich eingewöhnt.

Dornpfaelzer  24.09.2012, 20:24

Ja, aber HIER wird ja aus einer festen Beziehung eine Offene und laut Text klingt das halt wie "ach Schatzi, das Strohfeuer glimmt nur noch und du genügst mir einfach nicht mehr" - darum geht's ihm hier

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