Schulische Ausbildung, Fernlehrgang oder Studium?
Was würdet ihr vorziehen um euch selbstständig zu machen?
Ein Studium der Geisteswissenschaften mit Fokus auf eine beratende Tätigkeit (Coach, Seelensorge, Sozialwesen/Sozialarbeiter)
Oder eine schulische Ausbildung im medizinischen Bereich z.B als Masseur, Physiotherapeut oder Heilpraktiker?
Oder ein Studium mit einem nebenbei laufendem Fernlehrgang im Gesundheits/Wellness oder Coaching Bereich.
Meine Interessen Lage liegt im Sozial und Gesellschaftswissenschaftlichen Bereich und der Alternativen Medizin.
2 Antworten
Du denkst aus meiner Sicht noch völlig verkehrt. Deshalb sind die bisherigen Antworten hier auch nicht "so ganz richtig". Das, was du für deine Zukunft möchtest, ist meine Vergangenheit seit ca. 1978.
Du willst doch als selbstständiger Unternehmer arbeiten, um deinen Alltag selbst gestalten zu können. Das war nie mein Ziel:
Ich wollte alle meine Hobbys (Komponieren, Schreiben, Filme produzieren, UNI-Studium der Philosophie-Musikwissenschaft-Germanistik-Kunstgeschichte, Massage, medizinisches Therapieren, Unterrichten (Volkshochschule, Berufsfachschule, privat), Latein-Nachhilfe, Beratung individualisierter Dienstleistungsunternehmen in meiner Tätigkeitswelt usw.) zu Berufstätigkeiten (Einnahmequellen) machen, sonst wäre mir das Leben zu langweilig gewesen. Mein Ziel war es auch, mit 50 Jahren aufzuhören, Geld verdienen zu müssen. Mit 53 erreichte ich es mit einem bescheidenen Dasein. Nächste Woche werde ich 62 - noch ohne Hausarzt, lebe zur Miete mit einer anderen Wohnung als meine Mieteinnahme, führe noch das Unternehmen meiner Frau mit ihr (Privatpflege für Zuhause < ihre Leidenschaft und Berufung), deshalb absolvierte ich noch ein paar Pflegekurse.
Im Übrigen arbeite ich auch gerne nur von Okt.-März (sechs Monate) als medizinischer Lymphdrainagetherapeut (u.a. auch Masseur und med. Bademeister seit 1991 - wegen kurzer und billiger Ausbildung ein schönes Hobby) nur nach ärztlicher Verordnung nur für Privatpatienten (also ohne Praxisräume, ohne Gewerbesteuer, ohne Umsatzsteuer) als Hausbesuche (über 100 € Entgelt für ca. 70 Min vor Ort): max. 6 Pat. tgl. 7-22 Uhr, Mo-So > ca. 4.500 €/W > 18 T €/M > ca. 100 T € Einnahme im Winter und Freude am Erfolg für die Patienten) < Nur für diejenigen Leute, die nicht wissen, was man als außerordentlicher Masseur so verdienen kann - wenn man willig und fleißig ist - "Der Patient ist König" -, auf sich immer aufpasst und deshalb fit ist wie ein Markenturnschuh.
ALSO rate ich dir, überlege erstmal intensiv, womit du Geld verdienen möchtest - und wie lange. Und bedenke: Wenn du als Angestellter zu schnell aufgibst, wie willst du dann als selbstständiger Unternehmer viel längerer Zeit überleben?! Nicht zu Unrecht heißt es - auch wenn du Angestellte hast: Selbstständig arbeiten bedeutet selbst und ständig zu arbeiten.
Vielleicht hilft dir mein Weg: Ich war schon bis zum ABI selbstständiger Unternehmer geworden (mit der Hilfe meiner Eltern) und danach in gänzlich anderen Tätigkeitsbereichen immer zugleich Angestellter (nur zwei Jahre!) und sofort ltd. Angestellter. Eine Ehe mit einer Angestellten ging zwar daran zu Bruch, aber meine zweite Frau (seit bald 20 Jahren) ist eben auch selbstständige Unternehmerin mit einem Sohn, meinem Stiefsohn. Nun passt es.
Viele Ideen mit noch mehr Geschäftsideen, z. B. dann auch dafür ein Existenzgründungsseminar (z. B. der IHK) besuchen, und dadurch langzeitigen Erfolg - finanziell "und überhaupt und so"!
Mein Problem seit meiner Schulzeit ist mein an der UNI nachgewiesener IQ von 136. Ich wirke schon, wenn du an meinem Schreibtisch säßest, auf dich überheblich, weil du keine Ahnung hättest, wovon ich mit dir spräche. Also empfehle ich dir, dass du vielleicht erst die Ausbildung zum "Masseur und med. Bademeister" absolvierst. Sie ist kurz und bündig. Da fallen sogar Schüler*innen durchs Examen! Danach arbeitest du erstmal vier (!!!) Jahre als Vollzeitangestellter und erkundigst dich über die (steuer-)rechtlichen Belange der Selbstständigkeit. Und dann forsche nach, welches Unternehmen ich mittlerweile habe und führe, um weitere Beratungen von meinen Mitarbeitern und mir zu erhalten. Du wirst mich vielleicht wegen meiner Berufsbiografie entdecken. Und wir werden auch dir helfen, eventuell sogar kostenlos, wenn du das wirklich möchtest. Wir sind Wegweiser und Berater in unserem Sektor in ganz Deutschland. Viel Glück!
An deiner Stelle würde ich nicht die Selbstständigkeit als Voraussetzung nehmen (gerade im medizinischen Bereich macht es Sinn zunächst Berufserfahrung zu sammeln). Ich kann dir empfehlen in den Bereichen Praktika zu absolvieren, damit du einschätzen kannst, wie das Berufsleben aussieht.
Dann entsprechend Ausbildung oder Studium.
Und danach alles weitere
Das Problem ist man kann keine Praktikas als "Gesellschaftwissenschaftler machen, auch nicht als Coach, Seelensorger oder Heilpraktiker. Als Masseur ist auch schwierig, da man keine Erfahrung mitbringt und diese in der Regel keine Assistenten dabei brauchen, dazu werden diese vom Physiotherapeuten immer weiter verdrängt. Die meisten Läden bei mir sind diese unseriösen Thailändischen Massage Salons. Da möchte ich mich definitiv nicht vorstellen wollen.
In der Sozialen Arbeit war ich tatsächlich mehrere Male. Hatte auch ein Semester Dual studiert, aber es war mitten in der Corona Zeit, daher wars leider vergeudete Mühe. Ich war aber nie beratend tätig, nur begleitend.
Mein Fokus liegt allerdings 100% auf der Selbstständigekeit. Angestellten Verhältnisse kenne ich zu genüge und es hat nie funktioniert auf Dauer. Ich will tatsächlich auf mich selbst gestellt arbeiten und mein Tag selber organisieren, ohne Kollegen um mich herum.
Natürlich kannst du bei obengenannten berufen Praktika machen. Nicht dass du selbst was tun kannst bzw darfst, sondern zum zugucken/hospitieren.
Der Beruf Masseur und med. Bademeister lohnt sich heutzutage nicht mehr. Wird kaum noch ärztlich verordnet und gehört eher in den Wellnessbereich. Und für Wellness ist nicht Mal eine Ausbildung erforderlich.
Du irrst dich. Das oben waren Auswahlmöglichkeiten. Ich will nicht alles davon machen und auch nicht alle meine Hobbys zu Berufen machen. Das würde mir meine Hobbys ruinieren.
Nein. Ich will neben meinem Studium eine Selbstständige Tätigkeit aufnehmen, um wir was dazu zu verdienen. Der Wellness Massage Bereich reicht mit dabei. Ich würde es auch nicht anders machen als du. Mobil und natürlich Privat, allerdings würde ich sie nicht Patienten nennen. Als Wellness Masseur bin ich schließlich kein Arzt/med. Bademeister. Das würde mir reichen. Im Studium wären Ethnologie und oder Kultur Anthropologie mein Schwerpunkt, zusammen mit Theologie als Zweitfach. Also Gesellschaftsorientiert. Ein Schwerpunkt für meine B.A Arbeit steht auch fest. Idee ist eine sozial beratende Tätigkeit im Anschluss in einer gemeinnützigen oder sozialen Organisation (Muss also nicht zwingend Selbstständig in diesem Bereich sein) Allerdings will ich das Massage Ding versuchen nebenbei laufen zu lassen, was sich ja mit sozialen Themen gut vereinen lässt, da man immer auf neue Menschen trifft, die man auch als Kunden gewinnen könnte.
Mit meinen Hobbys hat das nichts zutun. Ich bin Kampfsportler und Hobbytischler/Gärtner in meiner Freizeit (Hatte früher auch eine Ausbildung zum Gärtner gemacht, aber gesundheitlich geht es dank Allergien und den Knien nicht mehr)
Warum ich keine Jobs lange halten konnte hat mit durchhalte vermögen nichts zutun, sondern mit dem Arbeitsklima und den mobbenden Kollegen. Auf solche bin ich öfters gestoßen in der Vergangenheit. Also Pauschal von einer mangelnden Resilenz auszugehen, ohne den Menschen zu kennen, qualifiziert dich schon einmal gar nicht für Beratenden Tätigkeiten. Dafür ist mehr Feingefühl nötig, was ich bei deinem Text nicht fühlen kann, da du hier sehr persönlich wirst und überheblich wirkst.