Schrittmotor als Generator?
Hallo ich habe dieses Video (Welches in der Google Docs Datei ist)gesehen und habe ein paar Fragen bezüglich den benutzten Gegenständen. Da ich diesen Generator nachbauen möchte muss ich mich erstmal für einen Schrittmotor entscheiden. Zur Auswahl stehen
Google Docs Document mit allen Links: https://docs.google.com/document/d/1sip4IT9R0g5wHk4afSW1pK-vdP5QQoZt6mP6w71fyDI/edit?usp=sharing
Bei dem zweiten bin ich mir aber nicht sicher weil der Typ im Video ja die Brückengleichrichter und die Elektrolyt Kondensatoren dafür nutzt die Wechselspannung in Gleichspannung umzuwandeln und bei dem 2.Schrittmotor steht im Namen ja schon "DC".
Dann zu den Brückengleichrichtern. Die im Video verwendeten sind sehr Teuer deshalb habe ich mich für diese im Google Document entschieden
kann ich die für diese Anwendung benutzen? Wenn nein was muss ich beachten bzw. welche kann ich benutzten?
Bei den Kondensatoren habe ich mich für den im Google Document entschieden .
Ich glaube der Mann im Video hat 4700uF 25 Volt und nicht 4700uF 35 Volt verwendet macht das einen großen Unterschied?
Den Generator würde ich dann an einen DC-DC Buck Converter anschließen der die Spannung auf 5V runter regelt und damit würde ich dann z.b. meine Handy laden wollen. So einen wie im Google Docs z.b.
Was muss ich sonst noch alles beachten? Danke im Voraus!
3 Antworten
Wie willst du denn den Motor antreiben ?
die Motoren der Links 1 und 2 , benötigen einmal 3V und einmal 5 V Betriebsspannung um zu laufen, was diese in umgekehrter Richtung als Generator bringen, kann man nicht sagen.
Du wirst auf jeden Fall NIEMALS soviel Strom erzeugen können um damit vernünftig dein Handy zu laden...
ansonsten Kondensator und Brückengleichrichter aus deinen Links kannst du hernehmen...
aber wie gesagt, die Motoren müssen sich drehen, um den Strom zu erzeugen und je mehr Leistung du abnimmst, desto schwerer werden sie sich drehen lassen - eventuell kannst du sie mit deiner "Quelle" gar nicht antreiben...
der Motor wird einfach stehen bleiben und du brauchst VIEL mehr Energie zum heizen, als ein simples Ladegerät aus der Steckdose zieht....
schlag dir den Unsinn aus dem Kopf und lade lieber mittels Solarzellen und damit geladener Powerbank:
das Solarpanel:
und hier der Akku:
nimm keine größere Powerbank, denn du musst sie ja immerhin an einem Sonnentag aufladen können und die Sonne scheint vielleicht nur 8 Stunden...
Am besten sind esc motoren. Schrittmotoren sind als generator nicht gut nutzbar! Habe das selbst versucht, habe ca. 3w erzeugt. ich empfehle hoverboard motoren. Die erzeugen so 150w.
Bevor du dir über die Elektronik Gedanken machst, würde ich überlegen, ob das Drehmoment einer Spielzeug-Dampfmaschine überhaupt ausreichen könnte. Ich befürchte nein. Zudem ist die Drehzahl der Dampfmaschine eher zu hoch dafür.
Ein Schrittmotor als Generator benötigt schon im Leerlauf ein ordentliches Drehmoment, und mit steigender Last noch wesentlich mehr.
Ev. läuft das besser mit einem kleinen DC-Motor, aber die Leistung wird auch kaum ausreichenn, um damit ein Handy zu laden.
- DC bedeutet bei dem Schrittmotor nur, dass er keine Sinus-förmige Wechselspannung will... denn: Schrittmotoren werden nie richtig mit Gleichspannung betrieben, außer sie sollen still stehen... normaler Weise wechselt da andauernd die Spannung...
- 25V sollte reichen, wenn der Mittelwert 1V ist (er betrachtet ja nur den unbelasteten Fall... nichmal ne LED leuchtet...)... so große Spitzen sind bei so einem Kondensator nicht zu erwarten... zur Sicherheit kann man ja noch ne 20V-Zener-Diode dazu basteln... LOL
- ich würde aber noch n 100nF Keramik-Kondensator parallel zu dem Elektrolyt-Kondensator anschließen, damit die Spitzen gar nicht erst so groß werden...
- vllt sollte man Schottky Dioden nehmen...
Würde die beiden Brückengleichrichter wie im Video beschrieben dann in reihe Schalten damit ich mehr Ampere bekommen und das Handy schneller läd. Wie gesagt benutze ich um die Spannung runter zu regeln dann einen Buck Converter
- in Reihe bedeutet hier doppelte Spannung, aber weniger Strom... da du einen Buck Konverter verwenden willst, ist das vllt eine gute Idee (aber nicht weil es dann schneller lädt, sondern weil dein Buck Konverter dann nich so schnell ne „Unter-Spannung“ hat...)...
- und parallel liefert mehr Strom bei halber Spannung...
- beide Schaltungen sollten dieselbe Leistung liefern können... käme aber auf einen Versuch an...
Hätte eventuell noch dazu schreiben sollen das ich neu in dem Gebiet bin also verstehe ich die Begriffe wie Mittelwert ,Spitzen usw. nicht. Was ein Keramik Kondensator ist weiß ich aber soll ich die dann quasi auch einfach an die Brückengleichrichter anlöten wie die Elkos?Und was ist mit der 20V-Zener Diode gemeint? (Wenn es kein Sarkasmus ist) Wie soll ich die dann anschließen?
- ja: den Keramik Kondensator parallel zum Elektrolyt Kondensator an den Brückengleichrichter...
- die 20V Zener Diode sollte auch parallel zum Elektrolyt Kondensator geschaltet werden, wobei sie zum Plus-Pol „zeigen“ (also ihr Ring sollte näher am Plus-Pol sein) muss... https://de.wikipedia.org/wiki/Z-Diode
- die Zener Diode verhindert ein Explodieren der Kondensatoren, wobei die sich wohl immer(?) oder meistens eher selbst opfert (sie wird also im Extrem Fall zum Kurzschluss aber nicht zum Isolator)...
Hab als Antriebsquelle an eine Wielsco D20 gedacht. Eventuell werde ich mir auch gar keinen Schrittmotor sondern einen Standart 12V DC Motor holen. In Kombination mit einem Buck Converter.