Schlechtes WLAN 1 Stock höher?
Hallo,
der WLAN Router steht in meinem Zimmer. Direkt davor hab ich einen Download von ca. 400-500MBit/s laut speedtest.net. Ein Stockwerk tiefer sind es noch 20MBit/s. Ein Stockwerk höher sind es aber 0,2 MBit/s. Woran liegt das? Es sind nur 10-15 m Luftlinie.
5 Antworten
Das WLAN-Signal wird mit zunehmender Entfernung schwächer. Hinzu kommen örtliche Gegebenheiten durch welche Materialien es gesendet wird.
Es kommt auch auf die Frequenz an 2,4 GHz oder 5 GHz.
Das Signal wird halt abgeschirmt. WLAN verbreitet sich am besten im horizontalen Raum. Hoch und runter sind nicht so dolle.
Dann ist da noch die Frage, was da für eine Decke oder Wände zwischen sind. Wahrscheinlich wird das Signal davon einfach weiter abgeschwächt.
Hallo,
Ich tippe mal du wohnst in einen Altbau? Nun ja, der Beton in der Decke schirmt das Signal ab und es kommt zu einer Dämpfung. Ich würde in einen eigenen Haus oder auch in einer größeren Wohnung auf Access Points setzen (Unifi zum Beispiel). Die Verteilt man dann dort wo man W-LAN braucht oder haben will. Natürlich ist der Aufwand ein wenig höher weil man entsprechende Kabel ziehen muss (Ethernet, CAT6/CAT7 Kabel) und man braucht ein PoE Switch (Power Over Ethernet) um die Dinger mit Strom zu versorgen (PoE Injektoren gehen auch). Ein Netzwerk Switch ist aber eh sinvoll weil an einer Fritzbox (oder ähnlichen) 4 - 5 Lanports zur Verfügung stehen (Der Blaue ist meistens WAN und kann nicht immer zu LAN umgeändert werden) und so gehen die Ports aus oder es sind einfach nicht genug da.
Der Einfachste Weg, der aber jedes Mal die Bandbreite halbiert sind Repeter (WLAN-Verstärker). Das Problem hier bei ist aber wie schon geschrieben die Halbe Bandbreite weil die selbe Antenne bzw das selbe Geräte das W-Lan Signal (Datenpackt) erhält und dann wieder raus senden muss und umkekehrt.
Das Problem mit dem verlegen von Kabeln lässt sich vlt dadurch reduzieren indem man E-Lan Adapter benutzt. Diese modulieren das Ethernet Signal auf die im Haus verlegten Stromleitungen. Die Adapter werden in eine freie Steckdose gesteckt und mit dem Netzwerk verbunden.
DIese haben jedoch Sicherheitsrisiken, im blödesten Fall kann der Nachtbar paar häuser Weiter noch auf euer Netzwerk zugreifen, darum sollte man die geräte nicht nur im Betrieb nehmen sondern auch Konfigurieren, d.h. nicht nur IP fürs Webinterface vergeben sondern auch (a) Passwort fürs Webinterface auf jeden Fall ändern und (b) die Verschlüsselung der auf die Stromleitung modulierten Daten aktivieren damit auch wirklich nur deine Adapter auf dein Netzwerk zugreifen können.
LG, Jenni
Er schreibt davon, dass er ein Problem beim unterliegenden Stockwerk hat. Daher wäre Altbau hier gut. Auch ist bei Altbau meist nur die Außenwand sehr dick, was tendenziell auch gut ist, da Dir dadurch weniger reinfunkt.
Es tut mit Leid, Deine Logik ist hier nicht konsistent.
Google WLAN Altbau und einer der ersten Teffer hier ist von Welt. Und bei denen kann man durchaus davon ausgehen das sie einigermaßen Rechchiert haben. https://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article216807850/WLAN-Probleme-Das-koennen-Sie-tun-wenn-zu-Hause-das-Internet-hakt.html#:~:text=Und%20auch%20bauliche%20Eigenheiten%20k%C3%B6nnen,zu%2030%20Meter%20weit%20funken.
2 Dinge:
- Das mit dem Verlinken üben wir noch einmal. Besonders, wenn man sich selber als Hacker beschimpft.
- Auch Texte muss man verstehen. Zitat: "Ein Aquarium etwa behindert das Signal ebenso wie eine Altbau-Wand, in der ein Drahtgeflecht verbaut wurde." Jetzt Frage ich Dich, ist ein solches Drahtgeflecht, von dem hier geschrieben wird, die Ausnahme oder die Regel? Meines Wissens nach ist es die Ausnahme und dient damit nur als Beispiel, warum man deutlich schlechtere Leistung erreicht als erwartet. Dazu hat dieses Problem weniger was mit der Dicke zu tun. Durch einen faradayschen Käfig kommt WLAN allgemein schlecht durch.
Einige Korrekturen..
Der Einfachste Weg, der aber jedes Mal die Bandbreite halbiert sind Repeter (WLAN-Verstärker)
Mindestens halbiert. Denn das Signal kommt auch dort nicht 100% sauber an, dadurch gibt's zusätzliche Verluste.
Das Problem mit dem verlegen von Kabeln lässt sich vlt dadurch reduzieren indem man E-Lan Adapter benutzt. Diese modulieren das Ethernet Signal auf die im Haus verlegten Stromleitungen. Die Adapter werden in eine freie Steckdose gesteckt und mit dem Netzwerk verbunden.
Diese nennen sich DLAN oder PowerLine, nicht E-LAN.
DIese haben jedoch Sicherheitsrisiken, im blödesten Fall kann der Nachtbar paar häuser Weiter noch auf euer Netzwerk zugreifen
Nein, das Signal bleibt nur in der Phase. Solange sich die Nachbarschaft also nicht nur einen Zähler teilt, passiert da nichts.
Dazu kommt, dass viele Häuser DLAN nicht unterstützen, eben da DLAN nur über eine Phase hinweg funktioniert und DLAN selten eine Option ist, da DLAN auch selbst durch die fehlende Abschirmung sehr anfällig gegenüber EMS ist.
Um das Problem mit den Phasen zu beheben benötigt man einen Elektriker, der einen Phasenkoppler installiert.
Hallo, ja teilweise richtig. Wenn die Stromkabel auf ausreichend Strecke nebeneinander verlegt sind kann das Signal im Günstigsten Fall zwischen den Phasen springen (elektrmagnetische abstrahlung) und ein stabiler Link kann aufgebaut werden.
Was den Stromzähler angeht, das ist ein Mythos. Ich selbst habe schon mehrfach fälle von Power-LAN in Mitshäusern gesehen wo 2 Partein Power-LAN hatten und es kam zu ip konflikten weil sich herausstellte die Netzwerke waren über Power-LAN miteinander verbunden und das Obwohl jede Partei ihren eigenen Zähler hatte. Hier zu eine Referenz https://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/0903271.htm#:~:text=H%C3%A4ufig%20liest%20man%2C%20dass%20Powerline,das%20Powerline%2DSignal%20abgreifen%20kann.
Und ja Phasenkoppler ist tatsächlich eine gute Idee. Da gebe ich dir wiederum Recht ;-)
LG, Jenni
Hallo Jona2209,
die Antwort von Jenni ist hier schon recht gut, genau wie der Link den jerric8 dazu gepostet hat. Es gibt halt sehr viele Faktoren, die das WLAN Signal beeinflussen und abschwächen. Nicht nur bestimmte Baustoffe können da Auswirkungen haben, sondern auch Fußbodenheizungen oder Aquarien können für eine Verschlechterung des Signals führen. Ist also etwas mit "suchen" verbunden was genau bei dir zu unterschiedlichen WLAN Stärke führt.
Es grüßt Wiebke S.
Wenn das Verlegen von Kabeln nicht infrage kommt, kann man auch Powerline-Adapter verwenden. Diese Geräte übertragen Netzwerksignale über das Stromnetz.
Das kommt aber auch auf die örtlichen Gegebenheiten an.
Dieser Artikel ist zwar ein wenig älter, aber er beschreibt das Prinzip. Die Adapter gibt es auch mit WLAN:
Betonwände eben. Das Signal kann nicht gut durch gehen
aber warum geht es nach unten sehr gut und nach oben kaum?
Warum sollte in einem Altbau der Empfang schlechter sein? Das Gegenteil ist der Fall. Ein echter Altbau hat normalerweise Holzzwischendecken, was für WLAN sehr gut wäre.