Schlafumstellung mit Kind/ mehr Zweisamkeit?
Hallo, meine Freundin ich bin 20 Jahre alt und meine Freundin 22
ihr Kind ist 2 Jahre alt (wird bald 3) und schläft mit viel Theater im beistellbett und nachts dann meistens wieder zwischen uns.
Wir haben nicht wirklich Zeit alleine da wir komplett auf uns gestellt sind und weder Vater noch Oma etc den kleinen regelmäßig nehmen bzw. garnicht.
Er versteht immer mehr und ich habe nicht wirklich Lust auf Sex wenn er direkt nebendran liegt und schläft (Nur wenn er fest schläft). Trotzdem versteht er immer mehr und ich möchte das für ihn nicht und für uns nicht, zumal es nurnoch selten vorkommt da der Alltag sehr stressig ist und es immer sehr spät wird bis man mal zu Ruhe kommt.
wirklich was ändern möchte sie aber auch nicht, wenn ich nicht da bin geht er erst schlafen wenn sie schlafen geht und in seinem Bett soll er dann auch nicht schlafen, da es einfach stressfreier ist, so wird er es aber nie lernen. Es steht ein Zimmer frei und daraus möchte sie ein Schlafzimmer/Kinderzimmer machen.
was habt ihr für Vorschläge ?
Babysitter, als Paar ausgehen, außer Haus Sex?
Babysitter würde für sie nicht in Frage kommen, ich komme an meine Grenzen weil es keine Minute mal nur zu 2. gibt.
3 Antworten
Gute Frage. Echt nicht einfach und kommt sehr auf das Kind an. Bei manchen klappt es und bei manchen überhaupt nicht.
Bei uns hatte es auch nie geklappt. Immer wieder gab es sehr anhängliche Phasen und je mehr man dagegen angekämpft hat um so größer wurde das Drama und das kombiniert mit Übermüdung macht so richtig Spaß *Augen verdreh*.
Wir dachten Anfangs, dass wir dem Kind viel beibringen können in dem wir es zu irgend welchen Dingen zwingen, aber das kannst du vergessen. Diese Dinge geschehen von ganz allein. Natürlich sollte man dennoch mit dem Kind sprechen, es ihm schmackhaft machen, stolz auf es sein, wenn es den nächsten Schritt schafft usw.. Man kann es auch dazu zwingen, es wird aber nicht eher geschehen, man hat lediglich mehr Stress. Zumindest war/ist es bei unserem Kind so (da sind ja viele total anders).
Was ihr braucht ist viel Geduld. Ich kann dich aber verstehen, dass du das nicht so sehr akzeptieren möchtest. Leider habe ich keine Lösung für dich. Und sie wird natürlich in letzter Instanz zu ihrem Kind halten. Da du nicht der Vater bist, hast du da vielleicht nicht so die Beziehung zum Kind, was ein wenig schade ist. Deswegen fällt es dir um so schwieriger...
Lasst ihn einschlafen. Tragt ihn ins bett. Ta-da
Klappt bei uns nicht, da könntest jede halbe Stunde Laufen und hättest spätestens nach dem 2. mal Tragen eine Katze im Bett, die sich mit Händen und Füßen wehrt. und sich dank Übermüdung immer mehr ins Drama reinsteigert.
Ich verstehe dich da gut und gebe dir darin auch recht.
Der Kleine sollte schon lernen in seinem eigenen Zimmer zu schlafen. Und das auch früher am Abend. Also nicht erst, wenn ihr/sie ins Bett geht.
Das ist eben auch wichtig, in Anbetracht, dass er das können muss, wenn er in den Kindergarten kommt.
Am Anfang wird das vermutlich länger dauern, bis er sich an das Gutenachtritual gewöhnt hat. Das sollte immer in etwa gleich sein.
Sich parat machen fürs Bett und dann gibt es eine Gutenachtgeschichte und man sitzt einfach am Bettchen, bis er einschlummert. Die Türe kann man etwas offen lassen, damit es nicht ganz so dunkel ist und er auch eure Stimmen noch hören kann.
Es wird am Anfang etwas Geduld brauchen, da er sich schon viel zu lange an sein anderes Einschlafritual gewöhnt ist.