Schaut ihr Prostituierte minderwertig an oder was denkt man sich dabei?
Mit welchen Augen seht ihr Prostituierte an oder andere in ähnlichem Gewerbe?
Dieses „es ist ein Beruf wie jeder andere“ ist doch ein Witz und falsche Toleranz.
8 Antworten
Ich blicke nicht auf Frauen in der Prostitution herab. Wieso auch? Ich verachte aber das System Prostitution das Hand in Hand mit Menschenhandel und Ausbeutung geht.
Prostituierte sind die Opfer dieses Systems. Natürlich gibt es innerhalb der Szene auch einige die das ganz Selbstbestimmt und Frewillig machen, aber die Mehrheit ist das nicht. Es ist doch erstaunlich das so viele Frauen aus Rumänien, Bulgarien, Ungarn etc hier anschaffen, oft für sehr wenig Geld - auf der Str. teilweise für 20EUR.
Es handelt sich klar um Armutsprostitution. Und da wird die schwierige Lebenssituation von diesen Frauen ausgenutzt - oft werden diese Frauen nach Deutschland gelockt mit dem Versprechen es gäbe Arbeit für sie, und sobald sie hier sind wird Ihnen der Pass abgenommen, sie werden eingeschüchtert, und in ein Bordell bzw Laufhaus verfrachtet wo Sie arbeiten müssen.
Wie sollen es diese verängstigten Frauen da raus schaffen?!
In fast ganz Europa wurde Prostitution auch als solcher bewertet und verboten. Deutschland allerdings streubt sich dies zu verbieten und ist somit zum Dreh und Angelpunkt des Europäischen Menschenhandels verkommen.
Man muss sich nur mit dem Bundeskriminalamt beschäftigen, und hinter die Fassade schauen.
Die Gewinner der Prostitution sind komischerweise auch selten die Frauen die dieser Tätigkeit nachgehen - es sind Zuhälter und Bordellbetreiber die damit die große Kohle machen.
Das es ein Kriminelles System ist beweist der bekannte Fall von Jürgen Rudloff. Ein gern gesehender Talkshow Gast, der "anständige" Bordellbetreiber der gerne zu Maischberger und andere Sendungen geladen wurde.
Es hat sich mitterweile rausgestellt das er sich diese Frauen ankarren ließ von Hells Angels und anderen Kriminellen.
Mittlerweile sitzt Hr. Rudloff in Haft.
Auf die Frage wie er es finden würde wenn seine Tochter anschaffen wollen würde sagt er mal "Es würde mir das Herz brechen". Seine Kinder gehen auf Waldorfschulen.
Soviel dazu.
sollange es freiwillig passiert ist es mir egal.
Ich finde es besser als dem staat dauerhaft auf der tasche zu liegen
Es ist kein Beruf wie jeder andere und ich finde Prostitution äußert anrüchig. Aber viele Frauen werden dazu gezwungen, deshalb sollte man da schon genau unterscheiden.
Aber wir leben in einem freien Land, was geht mich das an, wie andere Leute ihr Leben gestalten?
Dieses „es ist ein Beruf wie jeder andere“ ist doch ein Witz und falsche Toleranz.
Erstmal da aufräumen; es ist keines Wegs falsche Toleranz.
Das Problem ist eher, wie oft Prostitution erzwungen wird und die Menschen bedroht werden.
Aber nein, für mich ist es wirklich ein Beruf, dessen Wahl ich zwar nicht treffen würde und dessen "Angestellte" ich als Freundin vermeiden würde aber schaue nicht auf sie herab.
Sie sind nicht minderwertig, sondern haben einen Grund, warum sie tun, was sie tun.
Ob es Notwendig war, um Geld zu bekommen, sie erzwungen wurde oder es ihr Spaß macht.
So ist das leider. Und die Menschen kommen da auch nicht raus. Und sie dann noch als Minderwertig zu betrachten wäre unverschämt.
Prostituierte machen einen Job, bei dem sie es nicht einfach haben. Dabei sind das "Problem" weniger ihre Gäste, sondern große Teile der Gesellschaft, die sie - je nach Lust und Laune - entweder ungefragt zu "armen hilflosen Opfern" machen - oder als "geldgierige SchIampen" verurteilen. Selbsternannte Moralapostel erhöhen sich selbst, indem sie die "ehrlosen" und "unmoralischen" Sexworker in den Schmutz treten.
DAS ist auch der Grund, warum die allermeisten Prostituierten ihre Tätigkeit gegenüber Außenstehenden oft geheim halten müssen, warum sie ein nervenzehrendes Doppelleben führen und sich allerlei Schikanen gefallen lassen müssen.
Prostitution ist ein Geschäft, bei dem beide Seiten von Anfang an wissen, woran sie sind: Zeit, Aufmerksamkeit und sexuelle Entspannung gegen Geld - da sind One-Night-Stands, bei denen oft gelogen wird, bis sich die Balken biegen oder "Vernunftehen", bei denen die finanzielle Ausstattung des Partners im Vordergrund steht, deutlich verachtenswerter.
Frauen sind Prostituierte natürlich meist suspekt, da die Möglichkeit jederzeit unkompliziert Sex kaufen zu können, die Damen eines beliebten Belohnungs- und Steuerungsinstruments beraubt... .
Seid nett aufeinander!
R. Fahren
Gut, dass Du auf meine Tätigkeit als Autor hinweist - ich hätte es glatt vergessen!
Seid nett aufeinander!
R. Fahren
Kann ich Dir gerne geben. Was genau möchtest Du denn wissen?
Seid nett aufeinander!
R. Fahren
Du brauchst die Fortbildung, nicht ich. Ich bin auf dem aktuellsten Stand der Dinge.
Wenn Männer über Jahre Frauen kaufen um Ihre Körper abzunutzen fällt es diesen schwer Frauen auf Augenhöhe zu begegnen. Es stumpft so Leute ab.
Ja, der Hohepriester der Sauna-Sexualität, wo alles ja total klasse ist und die Tuse macht ja richtig einen auf ich-bin-Deine-Freundin usw.
Es gibt nur einen Grund warum man als Mann zu einer Prostituierten geht, weil man sich nämlich miserabel fühlt, weil die Triebabfuhr einen aus der inneren Scheixxlage befreien soll, was sie momentweise sogar tut
Du darfst hier nicht von Dir auf andere schließen. Verallgemeinerungen sind selten zutreffend...
Seid nett aufeinander!
R. Fahren
Der Typ ist wirklich seltsam , redet an einen ständig vorbei und lebt in seiner eigenen für ihn freier gemachten Welt. 🤧😅😅 Du hast keine Chance mit ihn realistisch über das Rotlichtmilieu zu sprechen.
Naja, Gäste sind auch das Problem, wenn jeder einzelne mann versucht, so viel wie möglich sexuell aus dir heraus zugriegen . Wenn da die mumu wund ist, bevor die Miete gezahlt werden kann und der Typ aber trotzdem darauf besteht , dich fingern zu wollen ,weil es ihn geil macht oder er schreibt eine schlechte Bewertung dafür .... der Unterschied zu vielen Berufen ist hier, das du selbst in solchen Momenten nicht auf Abstand gehen kannst ,wie ein selbsttändiger Verkäufer, sondern weiter Bauch an Bauch ihm das lustvolle Stöhnen vorzutäuschen musst ...... das ist Arbeit und oft auch einer art selbst Vergewaltigung.....
Aber ich weiß ,du denkst anders darüber, ist eher für die anderen Mitleser gerichtet.
Das "Problem" ist dann aber nicht der Gast an sich - sondern der Gast, der GLAUBT aus Pornofilmen gelernt zu haben, dass er nur IRGENDWAS in die Frau stecken muss (und dann kräftig stochern), um diese in Ekstase zu versetzten...
Unter diesen leiden auch viele Frauen in der "Freien Wildbahn" - wo sie zwar niemand zwingt dieses Spiel mitzumachen - aber viele Frauen trotzdem Schmerzen in Kauf nehmen und Begeisterung heucheln, da sie IHN nicht "enttäuschen" wollen...
Seid nett aufeinander!
R. Fahren
Ja, erzwungene Prostitution ist alles andere als angenehm, die würden lieber auf dem Feld arbeiten mit kaputten Rücken.