Rode NT1-A plötzliches Rauschen/Brummen?
Hallo liebe GuteFrage.net Community,
seit heute, als ich mein Mikrofon benutzt habe, ist mir ein leises brummen aufgefallen, dass ca. im 50Hz Bereich lag. Nachdem ich das Kabel am Mikrofon einmal raus und wieder rein gemacht habe, war es für ein paar Sekunden weg und sofort wieder da. Nach 10 Minuten ist es immer weiter höher gegangen, sodass es langsam zu einen sehr unangenehmem Ton wurde(https://vocaroo.com/i/s0Z5vywO1G6n). Währendessen ist es so hoch, dass es kaum hörbar ist, außer ich stelle den Pegel höher. Wie kann ich es beheben?
Setup: XENYX Q802USB+RODE NT1-A
Benutze keine Soundkarte und die Standard Kabel usw.
2 Antworten
Das Signal klingt eher nach Problemen mit der 48V Phantomspeisung.
Probiere es mal mit einem anderen Kondensatormikrofon, welches 48V Phantomspannung benötigt.
Wenn das Summen dann auch auftritt, dann ist der Fehler im Pult zu suchen
Hilfsweise könntest du die Phantomspeisung auch mal abschalten, wenn dann das Summen weg ist, ist der Fehler ebenfalls im Mischpult zu suchen.
Habe leider kein 2tes Mikrofon, was ich anschließen könnte.
Wenn ich die Phantomspeisung wegmache, dann schaltet sich das Mikrofon ab und solange die rote LED dafür blinkt, funktioniert das Mikrofon noch und schaltet sich ab, wenn die LED aus ist.
Außerdem ist mir aufgefallen, dass wenn ich das Mischpult vom Strom ziehe, sich der Ton sag ich mal "zurücksetzt" und am Anfang klingt es so... https://vocaroo.com/i/s0hSSAhAx720
Gestern war das alles auch nach einer Stunde weg, weil der Ton so hoch wurde, sodass man ihn nichtmehr hören konnte. Wäre es eine Lösung, das Mischpult einfach die ganze Zeit am Strom zu lassen, sodass die LEDs davon brennen oder ist das "ungesund" fürs Mischpult? Weil ich habe gerade auch keine Lust ein neues Mischpult zu besorgen, obwohl ich mir ziemlich sicher bin, dass es daran liegt, da wenn ich das Mikrofon vom Mischpult ziehe, der Ton trotzdem währendessen weiter höher geht, wenn ichs wieder einstecke.
Außerdem macht es einen sehr hörbaren Unterschied an der Lautstärke, wenn ich das Mischpult an einem anderen USB Slot stecke.
Natürlich kannst du das Mischpult auch dauerhaft eingeschaltet lassen, da sollte nichts passieren, in Studios sind Mischpulte ja auch sehr lange Zeit eingeschaltet. Ok zumindest wissen wir nun, dass das Störsignal im Mischpult zu suchen ist und nichts mit dem Mikrofon zu tun hat. Ich meine, mit dem Störsignal zu leben, ist langfristig ja auch irgendwie nicht schön. Wenn du noch Garantie auf das Pult hast, dann könntest du es bei Behringer zur Reparatur einsenden. Denn du möchtest ja das Pult nach Möglichkeit ohne Einschränkungen benutzen und für Aufnahmen ist so ein Störton ja nun wirklich nicht akzeptabel, oder?
Wenn du die Möglichkeit hättest, das Pult ohne Verbindung zum USB Anschluss und nur mit Kopfhörer und Mikrofon zu betreiben, könntest du herausfinden ob der USB Anschluss der Grund für Störungen ist oder nicht (Unterschiedliche Massepotentiale führen zu Brummgeräuschen). Wäre zumindest einen versuch wert. Kaputtmachen kannst du dabei nichts.
Habe schon das Pult direkt mit Kopfhöhrern ohne PC abgehört. Es liegt komplett am Mischpult. Hab noch 2 Jahre Garantie also werde es dann mal zur Reperatur schicken.
Und danke für die Antworten :)
Habe grad gemerkt, dass wenn ich auf das Gehäuse vom Rode tippe, das brummen weggeht.
Heißt das, dass es am Mikrofon liegt?
Zumindest hat es damit zu tun, könnte eine abgerissene oder schlechte Verbindung von Schaltung zum Gehäuse sein. Bitte gehe nicht selber an die Innereien des Mikrofons, lass es besser von einem Fachmann checken. Man macht sonst mehr kaputt als man repariert.
Pc Erden. Krokodilklemme an Stahl des Gehäuses , und auf der anderen Seite an die Erdung einer Steckdose.
Wenn das nicht hilft: schau mal ob das Mikrofonkabel zu nah an einer Saftleitung liegt.
Sei froh dass der dir nicht eine pfeffert. Ein Kumpel flog auf Berührung seines Rechners immer durchs Zimmer. Für den PC ging es immer glimpflich mit ner Blackscreen aus.
Selbstverständlich könnte auch in der Schaltung im Mikrofon ein Defekt vorliegen.