Riesenmehlwurm-Käfer / Zophobas?
Hey,
ich wusste nicht ganz wie ich die Frage nennen soll, aber hier mal kurz die Geschichte:
Ich hab vor geraumer Zeit im Baumarkt Larven als "Angelköder" gekauft. Eigentlich habe ich sie aber zur Zucht gekauft.
Genannt wurden die Larven "Riesenmehlwürmer". Im Internet finde ich zwei Dinge dazu:
- Mehlwürmer, die so gezüchtet wurden, dass sie das Larvenstadium nicht verlassen und dadurch immer größer werden.
- Fälschliche Bezeichnung für Zoophobas.
Die Larven sahen mir eigentlich nicht wie Zophobas aus, habe leider kein Bild, aber die waren heller, wie große Mehlwürmer eben.
Jedoch haben diese Mehlwürmer sich irgendwann verpuppt, obwohl Riesenmehlwürmer das ja eigentlich nicht tun sollten, und heute ist auch der erste Käfer geschlüpft. Der Käfer sieht mir auch nicht wie ein Schwarzkäfer aus, sondern wie ein Mehlkäfer, aber deutlich größer.
Das Bild ist nicht das beste, aber hier:
Gut, die Farbe kommt daher das er frisch geschlüpft ist, aber der ist auch doppelt so groß wie ein normaler Mehlkäfer, hier in schwarz daneben.
Ist das jetzt einfach ein Riesenmehlkäfer? Gibt es sowas? Und wenn der Eier legt, was schlüpft daraus? Ein normaler Mehlwurm?
Oder ist das doch ein Schwarzkäfer?
1 Antwort
Ja, also durch Linienzucht kann man auch Mehlwürmer/käfer größer züchten. Du kannst dir jetzt zB immer die größten Tiere rauspicken und nochmal miteinander verpaaren und bekommst dann über mehrere Generationen hinweg immer größere Tiere. Dass es kein Schwarzkäfer ist kannste eigentlich am Körperbau erkennen.
Kommt drauf an, woran machst du fest dass die Mortalitätsrate an der späten Verpuppung liegt? Du kannst ja mal ne zweite Box aufsetzen mit den Jumbo-Mehlwürmern und dann abgleichen mit den 'normalen' Mehlwürmern. Kann mir aber vor allem vorstellen dass die Produktivität geringer ist durch die längere Generationsdauer.
Glaubst du das lohnt sich wenn ich die als Futtertiere nutze? Gefühlsmäßig würde ich behaupten das die Mortalitätsrate durch die späte Verpuppung deutlich größer ist.