"Richtige" und "falsche" Religion - Wie mit Unsicherheiten umgehen?

22 Antworten

Es gibt zahlreiche Religionen, die alle behaupten, sie wüssten es und nur ihr Glaube sei der Richtige.

Stimmt. Das müssen Religionen tun um zu überleben, ihre Anhänger zu behalten und nicht an andere Religionen zu verlieren. Belege hat keine Religion bessere als die anderen, daher nennt sich das ja Glaube, nicht Wissen.

Auch der Atheismus behauptet etwas Vergleichbares.

Nein. Atheismus ist keine Religion, nicht mal eine Weltanschauung. Es ist nur die Feststellung, das es keinen einzigen Beleg für die Existenz irgend eines Gottes gibt, für keinen von den vielen, die Menschen sich so ausgedacht haben.

Ich versuche eigentlich die Religion meiner Mitmenschen zu ignorieren. Meistens geht das gut, nur selten werde ich mit irgend welchem Unsinn beläßtigt und es gibt einen Grund zu diskutieren.

Kann natürlich sein, das es zwischen den Religionen kompliziertet ist. Die Religionen behaupten ja der jeweils einzige Weg mit den einzig gültigen Regeln zu sein um gerettet zu werden. Da fällt es vermutlich schwerer nicht auf andere einzureden und die zu "retten"?

Nein, du musst dich dann nicht schuldig fühlen. Jeder Mensch ist für seine eigene Glaubensentscheidung selbst verantwortlich.

Auch ist es gar nicht so einfach, im eigenen Umfeld zu wirken. Jesus hat einmal gesagt: "Kein Prophet gilt etwas in seiner Heimat" (Johannes 8,44).

Du kannst auf jeden Fall für sie beten und versuchen, ihr ein Vorbild in deinem Verhalten und deiner Liebe ihr gegenüber zu sein. Falls sich die Gelegenheit bietet, kannst du mit ihr ins Gespräch über den Glauben kommen (auch wenn das bestimmt nicht immer einfach ist). Auch kannst du Gott bitten, dir solche Gelegenheiten zu schenken.

Ich bin Atheist und sogar in eine Religionskritischen Humanistische Stiftung aktiv während meine damalige Freundin mit der ich fast 4 Jahre zusammen war gläubig war. Es Funktioniert wenn man sich liebt. Wenn die Religion in einer Beziehung ein Problem ist dann ist die Liebe vielleicht nicht so stark. Meine Explizit antiklerikale, antireligiöse Haltung war zwar immer mal wieder Grund für kleinere Dispute aber nichts was schlimmer währe als jede andere Meinungsverschiedenheit in Familie oder Beziehung. Ein Erfolgsrezept gibt es nicht. Nur von einem will ich dir gleich Abraten. Fang nicht an zu missionieren. Damit hilfst du niemandem und das ist der Punkt wo es zu weit geht. Und wenn du Angst hast dein Gott schickt deine Partnerin in die Hölle nur weil sie nicht glaubt solltest du dir vielleicht überlegen ob du die richtige Religion hast denn so ein Gott scheint nicht wirklich verehrenswert zu sein wenn es ausreicht ihn nicht zu beachten um ins Fegefeuer zu kommen. So ein Gott währe nicht viel besser als Hitler.

MitFrage 
Fragesteller
 14.01.2020, 21:53

Danke für deine Antwort. Missionieren war nie mein Ziel. Würde auch nichts bringen, denn dann geht die Frage andersherum los "War vielleicht ihr alter Glauben der Bessere?".

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Mach dir keine Sorgen um die anderen es ist dein Leben und nicht die von anderen.

Keiner weißt ob es die Richtige Reliogion gibt's oder alles Schwachsinn ist.

Glaub was du willst und lass adere in Ruhe...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hab studiert. (Kappa)

Jeder ist in Glaubensfragen selber für sich verantwortlich, du mußt dich deshalb nicht schuldig fühlen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin geliebt von Gott