Richtig lüften im Winter?
Habe mal eine Frage zum Lüften im Winter und allgemein zu der jetzigen Jahreszeit wo es schon sehr frisch draußen ist. Und zwar möchte ich gerne wissen ob es gut ist bei kaltem feuchten Wetter 24 Stunden und das jeden Tag die Fenster offen zu lassen und das auch noch so das praktisch Durchzug ist. Weil ein Bekannter der Meinung ist das es so richtig lüften ist wenn die Wohnung komplett auskühlt und dazu auch noch im Winter nie die Heizung an ist. Ich bin der Meinung das es nicht so gut ist vielleicht wenn das Mauerwerk komplett ausgekühlt ist und dazu die feuchte Luft rein kommt.
Was sagt ihr dazu?
5 Antworten
Also, Zugluft ist schon mal überhaupt nicht gesund, weder für Mensch noch für Tier. Ich bin auch für Frischluft und schlafe nachts auch bei weit offenem Fenster, aber die Räume sollten tagsüber gut durchgewärmt werden. Das Schlafzimmer kann nachts kalt und frisch sein. Dafür kann man sich ja gut einpacken im Bett. Schlafen bei frischer kalter Luft ist natürlich gesund. Aber keine Zugluft. Zugluft entsteht, wenn man die Tür auch noch auflässt und in einem anderen Raum ebenfalls die Fenster offen stehen. Dann einfach Türen schließen.
im Winter 5 Minuten komplett lüften und die Fenster ganz weit auf, nicht nur auf Kipp.
Im Herbst 10 Minuten lang und NIEMALS nur auf Kipp!
Habe mir gestern folgendes Bestellt. 25 € sind nicht die Welt und ganze 3 Stück sind dabei. Man kann sogar einstellen, dass ein Alarm losgeht, wenn eine zu Hohe Raumfeuchte erreicht ist. Dann geht ein Alarm los (Schimmel Alarm).
Mit Newsletter gibt es sogar 10 € Rabatt. Man gibt so viel für Mist aus. Da lohnt sich so etwas.
Lüften im Winter:
Im Winter bedingt richtiges Lüften auch richtiges Heizen: Anders als im Sommer reicht kürzeres Stoßlüften aus. Um Heizenergie zu sparen, müssen zuvor die Thermostate an den Heizkörpern gedrosselt und nach dem Lüften wieder aufdreht werden. Elektronische Thermostate bieten oftmals eine „Lüftenfunktion“, die erkennt, wenn Fenster geöffnet werden und die dann selbstständig die Heizung runter regulieren. Durch dauerhaft gekippte Fenster geht kontinuierlich Wärme verloren und das Mauerwerk über dem Fenster kühlt aus – Stichwort „Kältebrücke“. Luftfeuchtigkeit kondensiert dort und begünstigt Schimmel.
Zimmertüren sollten geschlossen bleiben, ansonsten gelangt warme Wohnungsluft in unbeheizte oder wenig geheizte Räume. An den kälteren Wänden kondensiert dann Luftfeuchtigkeit. Auch bei Abwesenheit die Heizung nie ganz abstellen, sodass die Temperatur nicht unter 16 Grad fällt.
Fensterscheiben sind meist die kältesten Stellen im Raum. Sammelt sich hier Kondenswasser sollte man es umgehend wegwischen. Es zeigt zudem falsches Verhalten beim Heizen und Lüften an, denn tendenziell ist die Luftfeuchtigkeit im Raum zu hoch. Es wurde zu wenig gelüftet oder die Innenluft ist zu kalt und kann daher weniger Feuchtigkeit aufnehmen. Luftfeuchtemesser („Hygrometer“) helfen, die Luftfeuchtigkeit zu kontrollieren.
Wie lüfte ich bei Regen?
Lüften ist bei jeder Witterung wichtig. Daher muss man regelmäßig die Fenster öffnen, auch wenn es regnet. Natürlich soll kein Regenwasser in die Wohnung gelangen. Demnach ist es besser, die Fenster von der Regen abgewandten Seite oder solche, die durch einen Dachvorsprung geschützt sind, zu öffnen.
"Anders als im Sommer reicht kürzeres Stoßlüften aus. Um Heizenergie zu sparen, müssen zuvor die Thermostate an den Heizkörpern gedrosselt und nach dem Lüften wieder aufdreht werden"
Wenn man kurz stoßlüftet, ist es wirklich kein Drama, wenn für diese wenigen Minuten die Heizung weiterläuft. Ein Drama ist eher, wenn Lüftungsmuffel sich denken, och, das ist mir zu viel Aufwand, dann lüfte ich halt lieber weniger...^^
Dein Bekannter labert Unsinn.
Die Fenster ständig offen zu lassen ist Quatsch, denn entweder ist es dann sehr kalt und unkomfortabel in der Wohnung (wenn man nicht heizt), oder man verschwendet jede Menge Energie (wenn man heizt).
Es ist sinnvoll, wenn die Wohnung angemessen warm ist. Mehrmals täglich für ca. 10 Minuten lüften ist richtig, weil dadurch die verbrauchte, durch atmen, waschen etc. mit Feuchtigkeit angereicherte Luft ausgetauscht wird. Die frische Luft von draußen erwärmt sich dann schnell, weil die Wände etc. noch warm sind. Beim Erwärmen sinkt dann die relative Luftfeuchtigkeit, das hält die Wohnung trocken.
Das ist natürlich Unsinn so zu lüften. Informiere dich über richtiges Heizen und Lüften.
Die Fenster ständig offen zu lassen ist Blödsinn. Kühlen die Wände aus, steigt die Schimmelgefahr stark an. Zudem fühlt man sich ja in so einer kalten Bude nicht wohl.
Am besten mehrmals täglich für ein paar Minuten alle Fenster öffnen, Stichwort Stoßlüftung. Ein Hygrometer kann helfen, das Raumklima zu kontrollieren und gezielt zu lüften und zu heizen.