Reiten?
Ich bin 14 Jahre alt und habe 5 Jahre voltigiert ( seit dem ich 6 bin) und wollte seit dem nie wieder etwas anderes machen und hab irgendwann vor 3-4 Jahren mit dem reiten angefangen .
Ich habe eine reitbeteildigung zu dem ich ofters hingehen kann in der Woche (er ist zwischen 20 -25 Jahre ) zudem habe ich auch noch reitunterricht alle 2 Wochen.
ich liebe ihn wie mein eigenes Pferd aber es kommt halt das Verlangen immer mehr zu wollen also sprich Turniere , mehr training und so weiter…
ich bin an dem Punkt wo ich jetzt sage dass ich aufhören möchte da ich nicht weiter voran komme und mehr erreichen will , ich liebe den Reitsport aber denke mir es bringt nicht weiter zu machen wenn ich nichts erreiche .
Eigenes Pferd geht finanziell nicht was mich natürlich sehr traurig macht .
6 Antworten
Hey ich war mal an einem ähnlichen Punkt. Bei mir hat es sich nach einer Woche Reiterferien einfach von selbst gegeben. (Zumindest das mit dem Aufhören wollen). Auf diesen Reiterferien hab ich unglaublich viel gelernt und mein erstes Reitabzeichen gemacht.
Wenn du viel lernen möchtest ohne deinen Wochenplan zu ändern sind Reiterferien wirklich toll. Ich kann nur betonen wie viel man da lernt.
Ansonsten wäre vielleicht ein Stallwechsel gut, zu einem Stall mit mehr Trainings und Turniermöglichkeiten.
Ansonsten kannst du arbeiten gehen um dir zusätzlich zu dem Training was du momentan hast, noch, z.B. Einzelunterricht oder Dressurunterricht zu finanzieren.
Du kannst auch Bücher lesen um mehr über hilfegebung zu lernen. Bringt dich bestimmt auch ein Stückchen nach vorn.
Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen 🤍
Bei Fragen kannst du einfach nochmal schreiben weil ich hab deine Frage nicht wirklich verstanden
Nun, die Entscheidung kann dir niemand abnehmen. Außerdem heißt es ReitbeteiLigung, weil man sich am etwas beteiLigt. Was beteilDigen ist, darfst du sonst aber gerne erklären.
Ich finde immer wieder seltsam, dass Teenies nur schwarz oder Weiß sehen - entweder Richtung Turniere oder aufhören? Warum kein Mittelding? Es gibt sooo viel schönere Sachen als Turniere.
Na ja, Du musst weder den einen Weg aufgeben noch den anderen einschlagen.
Selbst mit dem einen eigenen Pferd, ist die Turnierphase schnell am Ende.
Reiten ist Entwicklung, es gab Zeiten da war ich jedes Wochenende mit einigen Pferd am Start. Oft genug war es einfach nur ärgerlich, viel Aufwand, wenig nachhaltigen Fortschritt.
Es ist natürlich toll mal platziert zu sein, einen Sieg einzufahren. Jedoch auch oft genug haben andere genauso gut abgeliefert.
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.
Weiterkommen kann auch seine Basis auszubauen, das Fundament so zu festigen, das bei einem geeigneten Pferd halt alles runder läuft.
Es ist ebenso geil mit einer Graupe von Pferd, das optimale mit dem Pferd zu erarbeiten, die dem Pferd gerecht ist, das beste aus ihm heraus holt. Da ist ein vorletzter Platz, oft ein deutlich wertvollerer Sieg.
es bringt nicht weiter zu machen wenn ich nichts erreiche
Reiten ist für die meisten Reiter schlicht und einfach FREIZEIT mit einem Tier verbringen.
Da muss man nichts "erreichen"!
Wenn du Schleifchen sammeln möchtest, dann such dir eine Reitschule die entsprechend mit ihren Schülern auch auf Turniere fährt. Gibts genügend!
Und was ist deine Frage?
Ob du aufhören sollst kann dir hier keiner sagen, das musst du entscheiden.
Man kann aber auch einfach Spaß am Reiten und an der Arbeit mit Pferden haben ohne dabei etwas zu erreichen.
Ich war seit knapp 15 Jahren auf keinem Turnier mehr und bin seitdem tatsächlich viel glücklicher beim Reiten und dem Pferde-Alltag weil ich völlig ohne Druck arbeiten kann.
Naja, aber es gibt ja viel viel mehr Möglichkeiten als nur Turniere oder aufhören.
Du musst halt schauen was genau du willst und welche Möglichkeiten es bei dir gibt. Ggfls. macht es auch Sinn sich nach ner anderen/ zweiten RB oder nem anderen Reitlehrer oder nem komplett anderen Stall umzusehen. Es gibt auch mobile Trainer die zu dir an den Stall kommen oder auch massenweise Anbieter für Online-Kurse oder Online-Training. Nicht nur im Bereich Reiten, auch im Bereich Bodenarbeit. Im Pferdebereich gibt es so unglaublich viel zu lernen, dass man sich oft selbst nach 20, 30 Jahren noch wie ein Anfänger fühlt. Das macht ja grade den Reiz aus, dass man niemals "fertig" gelernt hat.
mein Ziel sind nicht Druck zu haben im Reitsport weil das macht dann auch nicht Spaß aber einfach mehr Möglichkeiten