Pferde sind keine Sportgeräte - Warum reiten gegen die Natur des Pferdes verstößt

Pferde sind keine Sportgeräte – Warum Reiten gegen die Natur des Pferdes verstößt

Pferde gelten seit Jahrhunderten als treue Begleiter des Menschen – ob in der Landwirtschaft, im Krieg oder im Reitsport. Doch bei genauerem Hinsehen stellt sich die Frage: Ist es wirklich richtig, Pferde zu reiten? Ich vertrete die klare Position: Nein. Pferde sind von Natur aus Wildtiere und gehören nicht geritten.

Von Geburt an sind Pferde scheue Fluchttiere. Sie leben in der Natur in Herden, meiden potenzielle Gefahren und suchen in der Regel keinen Kontakt zum Menschen. In vielen Teilen der Welt, wo Pferde noch frei oder halbwild leben, kann man das beobachten: Sie sind zurückhaltend, schreckhaft und flüchten bei Annäherung. Die enge Zusammenarbeit mit dem Menschen – besonders das Reiten – ist ihnen nicht angeboren, sondern wird durch Umerziehung erzwungen.

Oft wird behauptet, manche Pferde „möchten“ geritten werden oder hätten Freude daran. Doch das ist eine Vermenschlichung, die die Realität verschleiert. Pferde werden von klein auf konditioniert, den Kontakt zum Menschen zuzulassen. Durch Training, Zwang und Belohnung werden sie so angepasst, dass sie gehorchen – nicht, weil sie es wollen, sondern weil sie kaum eine andere Wahl haben.

Hinzu kommt die körperliche Belastung, die das Reiten mit sich bringt. Viele Pferde entwickeln im Laufe der Zeit Rückenprobleme, Verspannungen oder Schäden an Gelenken und Muskeln. Die Ausrüstung – besonders das Gebiss im Maul und das Zaumzeug am Kopf – übt Druck auf empfindliche Stellen aus. Die Steuerung über Zügel und Sporen bedeutet, dass das Pferd kontrolliert wird, nicht dass es freiwillig mitmacht. Es ist gezwungen, sich zu unterwerfen.

Das Reiten ist also nicht nur unnatürlich, sondern birgt auch das Risiko von körperlichem und psychischem Leid für das Tier. Wenn wir Tiere wirklich respektieren wollen, sollten wir aufhören, sie für unsere Zwecke zu benutzen – erst recht nicht in einer Weise, die gegen ihre Natur und Gesundheit geht.

Wie ist eure Meinung dazu?

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Ich wollt zu der Frage eigentlich nichts schreiben, aber jetzt tue ich’s doch:

Deine Meinung ist nachvollziehbar, aber man merkt das du dich nie ernsthaft mit Pferden und Reitsport beschäftigt hast.

Es gibt durchaus Dinge im Reitsport die ich so nicht vertrete. Dazu zählt zum Beispiel die typische Boxenhaltung, außer zum Beispiel aus Gesundheitsproblemen oder es gibt Pferde die fühlen sich in Boxenhaltung am wohlsten (wobei das oft nur bei Pferden die ihr Leben lang nichts anderes kennenlernen durften der Fall ist), ich finde Haltungen bei denen den Pferden das Leben in Herdenverbänden ermöglicht wird am schönsten. Auch unangepasste, nicht passende Ausrüstung ist ein NoGo, weil sie auf den empfindlichen Körper eines Pferdes falsch und schmerzhaft einwirkt. Hier wären wir auch bei deinem Punkt das das Zubehör auf empfindliche Stellen drückt: Das sollte im Normalfall nicht der Fall sein, denn das meiste Zubehör ist extra dafür entwickelt um Druckpunkte zu vermeiden. Auch kacke sind Überzüchtung und zu schwere Reiter, ich glaub das brauch ich nicht zu erklären. 

Generell hab ich das Gefühl du denkst beim Reiten und in der Pferde Ausbildung werden Pferde einfach dazu gezwungen (mit scharfen Gebissen, Sporen, Peitschen) dahinzulaufen wo der Reiter will und ihn durch die Gegend zu tragen. Das ist zwar teils der Fall, aber definitiv nicht der Standard und absolut tierschutzwiedrig. Im Normalfall lernt ein Pferd über das Vertrauen zum Menschen, ein Pferd das dem Mensch nicht vertraut und Angst vor ihm hat wird auf kurz oder lang zwangsläufig unreitbar. Denn ein Pferd bleibt immer stärker als der Mensch und wenn es Angst hat rennt es wegen seinem Fluchtinstinkt panisch weg. Zum Reiten gehört auch so viel mehr als das bloße Lenken. Zum Beispiel die Losgelassenheit, die bei einem gestressten Pferd niemals so schön wird wie bei einem Pferd das dem Menschen vertraut und dem d8e Arbeit Spaß macht. Oder die Rittigkeit… Das sind so viele Punkte die du außer acht gelassen hast… Und glaub mir, selbst wenn ich mich ohne Sattel und Zaumzeug, ohne Gerte und Sporen auf ein gut ausgebildetes, dem Menschen vertrauendes Pferd setze, kann ich es reiten. Man lenkt nämlich weder mit Zügeln noch mit Sporen!! Sporen sind übrigens heutzutage ganz anders als man es aus Westernfilmen kennt. Sie haben keine scharfen Kanten mehr, sondern sind abgerundet um das Pferd nicht zu verletzen. Und Sporen muss man sich verdienen…

Und ja, Pferden kann die Arbeit mit dem Menschen Spaß machen, wenn diese pferdegerecht gestaltet ist.

Oft hast du den angesprochen das es der Natur der Pferde wiederspricht oder ihnen sogar schadet, wenn sie geritten werden als in freier Wildbahn. Aber das Gegenteil ist der Fall, denn korrektes Reiten dient dazu die Gesundheit des Pferdes zu verbessern und es korrekt zu gymnastizieren. In freier Wildbahn ist ein Dreißig jähriges Pferd die Ausnahme, in Menschlicher Obhut aber Gang und Gebe. Die freie Wildbahn ist generell seit der Domestizierung nicht mehr so wie sie früher war, viele Pferd verhungern im Winter, sind total abgemagert oder verdursten weil die Quellen zugebaut sind…schönes Leben. 

Auch das Hinerziehen von Fohlen Alter an zum Mensch und zum Reiten hast du angesprochen. Aber wie kann man dann ein Wildpferd ausbilden? Ich Verrats dir : Vertrauen. Ich hab das Buch einer Frau gelesen die in den 80er Jahren ein ausgewachsenes Wildpferd aufpäppelt, sie hat es nie eingesperrt aber es hat ihr sonvertraut dass es bei ihr blieb. Später hat sie ihn dann in einen Paddock mit einem Anderen Pferd gestellt damit er wieder einen Partner hat. Und sie hat ihn ausgebildet. Sie konnt sich von Anfang an einfach auf das Pferd setzen weil es ihr Vertraut hat. Korrektes Reiten war da natürlich noch nicht möglich, er kannt ja die Hilfen noch nicht… 

Ich wollt zu der Frage eigentlich nichts schreiben, aber jetzt tue ich’s doch:

Deine Meinung ist nachvollziehbar, aber man merkt das du dich nie ernsthaft mit Pferden und Reitsport beschäftigt hast.

Es gibt durchaus Dinge im Reitsport die ich so nicht vertrete. Dazu zählt zum Beispiel die typische Boxenhaltung, außer zum Beispiel aus Gesundheitsproblemen oder es gibt Pferde die fühlen sich in Boxenhaltung am wohlsten (wobei das oft nur bei Pferden die ihr Leben lang nichts anderes kennenlernen durften der Fall ist), ich finde Haltungen bei denen den Pferden das Leben in Herdenverbänden ermöglicht wird am schönsten. Auch unangepasste, nicht passende Ausrüstung ist ein NoGo, weil sie auf den empfindlichen Körper eines Pferdes falsch und schmerzhaft einwirkt. Hier wären wir auch bei deinem Punkt das das Zubehör auf empfindliche Stellen drückt: Das sollte im Normalfall nicht der Fall sein, denn das meiste Zubehör ist extra dafür entwickelt um Druckpunkte zu vermeiden. Auch kacke sind Überzüchtung und zu schwere Reiter, ich glaub das brauch ich nicht zu erklären. 

Generell hab ich das Gefühl du denkst beim Reiten und in der Pferde Ausbildung werden Pferde einfach dazu gezwungen (mit scharfen Gebissen, Sporen, Peitschen) dahinzulaufen wo der Reiter will und ihn durch die Gegend zu tragen. Das ist zwar teils der Fall, aber definitiv nicht der Standard und absolut tierschutzwiedrig. Im Normalfall lernt ein Pferd über das Vertrauen zum Menschen, ein Pferd das dem Mensch nicht vertraut und Angst vor ihm hat wird auf kurz oder lang zwangsläufig unreitbar. Denn ein Pferd bleibt immer stärker als der Mensch und wenn es Angst hat rennt es wegen seinem Fluchtinstinkt panisch weg. Zum Reiten gehört auch so viel mehr als das bloße Lenken. Zum Beispiel die Losgelassenheit, die bei einem gestressten Pferd niemals so schön wird wie bei einem Pferd das dem Menschen vertraut und dem d8e Arbeit Spaß macht. Oder die Rittigkeit… Das sind so viele Punkte die du außer acht gelassen hast… Und glaub mir, selbst wenn ich mich ohne Sattel und Zaumzeug, ohne Gerte und Sporen auf ein gut ausgebildetes, dem Menschen vertrauendes Pferd setze, kann ich es reiten. Man lenkt nämlich weder mit Zügeln noch mit Sporen!! Sporen sind übrigens heutzutage ganz anders als man es aus Westernfilmen kennt. Sie haben keine scharfen Kanten mehr, sondern sind abgerundet um das Pferd nicht zu verletzen. Und Sporen muss man sich verdienen…

Und ja, Pferden kann die Arbeit mit dem Menschen Spaß machen, wenn diese pferdegerecht gestaltet ist.

Oft hast du den angesprochen das es der Natur der Pferde wiederspricht oder ihnen sogar schadet, wenn sie geritten werden als in freier Wildbahn. Aber das Gegenteil ist der Fall, denn korrektes Reiten dient dazu die Gesundheit des Pferdes zu verbessern und es korrekt zu gymnastizieren. In freier Wildbahn ist ein Dreißig jähriges Pferd die Ausnahme, in Menschlicher Obhut aber Gang und Gebe. Die freie Wildbahn ist generell seit der Domestizierung nicht mehr so wie sie früher war, viele Pferd verhungern im Winter, sind total abgemagert oder verdursten weil die Quellen zugebaut sind…schönes Leben. 

Auch das Hinerziehen von Fohlen Alter an zum Mensch und zum Reiten hast du angesprochen. Aber wie kann man dann ein Wildpferd ausbilden? Ich Verrats dir : Vertrauen. Ich hab das Buch einer Frau gelesen die in den 80er Jahren ein ausgewachsenes Wildpferd aufpäppelt, sie hat es nie eingesperrt aber es hat ihr sonvertraut dass es bei ihr blieb. Später hat sie ihn dann in einen Paddock mit einem Anderen Pferd gestellt damit er wieder einen Partner hat. Und sie hat ihn ausgebildet. Sie konnt sich von Anfang an einfach auf das Pferd setzen weil es ihr Vertraut hat. Korrektes Reiten war da natürlich noch nicht möglich, er kannt ja die Hilfen noch nicht… 

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Am besten: Unterricht! Aber da ich glaube dafür ist man bei dir an der falschen Adresse: 

  • • Lies dir durch wie man eine Pferdegerechtetrainingsstunde gestaltet. 
  • • Trab nicht an bevor du im Schritt das Tempo und die Linie exakt bestimmen kannst und deine Hilfen durchkommen.
  • • Auch ein Pferd braucht Pausen! Schau dir an wie man ein erschöpftes Pferd erkennt!
  • • Du brauchst in der Loesungsphase nicht im Galopp lösen weil ein falsch bzw. schlecht gerittener Galopp bringt nichts.
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Ich würde die Stallbesitzerin drüber schauen lassen,Medien haben das ja meist gelernt und können es beurteilen. Oder du redest bisschen mit dem Sattler und lässt dir erklären was er macht, da kann man meistens auch mit wenig Vorwissen heraushören ob er sich Mühe macht und was von seinem Fach versteht

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na ja als erstes lernt das Pferd führen bzw. Bodenarbeit. Dann setzt sich einer drauf während der andere führt und gibt passend zu dem Geführten genaue, sanfte Hilfen. 

❗️das oben beschriebene ist eine sehr kurz gefasste Version von der Jungpferdeausbildung, wenn ihr nicht wisst wie ihr dem Pferd Hilfegebung beibringen sollt, braucht ihr dringend einen guten Trainer und Jungpferdebereiter❗️ 

Bitte,bitte sucht euch qualifizierte Hilfe!! Solche Ausbildungsexperimente gehen zu 98% in die Hose. Meine Trainerin hat mir vor ca nem Monat ein Pferd anvertraut dem ich die Folgen von so einem Experiment ausreiten soll/darf. Sie ist seit nem halben Jahr unterm Sattel und dreht gerne mal einfach um, kann Tölt nur schwer von Trab trennen, dann gibts Gangsalat, kann null Galopp und ist bzw. war komplett steif (und das ist nur ein Teil ihrer Probleme). 

Und noch eine Frage: Welches Rennpferd kann man denn als ausgebildet bezeichnen. An einem Stall wo ich manchmal reite gab es ein Pferd das direkt aus der Rennbahn kam. Ich war die erste die es geritten ist und dachte erst mal: Oh Gott was hab ich da unter mir?? Alles was sie konnte war im Stechtrab ganze Bahn laufen und am Zügel rumgezogen werden, wenn man versucht hat mit den Beinen mit zu treiben und Stellung und Biegung abzufragen ist sie los im Speedgalopp.

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Meistens trage ich eine Equilibre Reithose in Schwarz und irgendeinen dunklen Hoodie und irgendwelche Reitsocken, die meistens Farblich alles sprengen.
Wenn ich es aber mal irgendwie schöner möchte hab ich eine beige Reithose mit Pastell rosa Stallsocken und Pastel Rosa Funktionsshirt, leider kann ich das Outfit nur an Tagen tragen an dem ich mich nicht allzu dreckig mache weil die Hose und das Shirt so schnell dreckat werden. Oder ich hab noch ein Outfit mit Schwarzer Reithose und dunkelgrünen Socken und shirt

🤍

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Die Frage ist zwar schon etwas länger her, aber ich will noch was dazu sagen:

Ich hab ne Freundin die im Zirkus aufgewachsen ist und sowas auch gemacht hat ABER sie war immer übers Trapez gesichert. Ohne Sicherung durften das nur volljährige, voll ausgebildete Artisten. 

Man sollte auch noch bedenken, ob es für den empfindlichen Pferderücken so toll ist wenn man da als Laie drin rum trampelt.

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Hey ich war mal an einem ähnlichen Punkt. Bei mir hat es sich nach einer Woche Reiterferien einfach von selbst gegeben. (Zumindest das mit dem Aufhören wollen). Auf diesen Reiterferien hab ich unglaublich viel gelernt und mein erstes Reitabzeichen gemacht. 

Wenn du viel lernen möchtest ohne deinen Wochenplan zu ändern sind Reiterferien wirklich toll. Ich kann nur betonen wie viel man da lernt. 

Ansonsten wäre vielleicht ein Stallwechsel gut, zu einem Stall mit mehr Trainings und Turniermöglichkeiten.

Ansonsten kannst du arbeiten gehen um dir zusätzlich zu dem Training was du momentan hast, noch, z.B. Einzelunterricht oder Dressurunterricht zu finanzieren. 

Du kannst auch Bücher lesen um mehr über hilfegebung zu lernen. Bringt dich bestimmt auch ein Stückchen nach vorn. 

Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen 🤍

Bei Fragen kannst du einfach nochmal schreiben weil ich hab deine Frage nicht wirklich verstanden

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Für den ersten Turnierstart würde ich eine T8 reiten. Deine restlichen Fragen kannst du beim IPZV nachlesen.

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Ich hab’s so gelernt: 

Meine Trainerin hat mir ein paar Anhaltspunkte erklärt wie man es erkennen kann. Dann hat sie sich hingestellt, während ich geritten bin und hat mir immer gesagt ob ich gerade Tölt oder Pass reite, bis ich’s unterscheiden konnte. 

Vielleicht versuchst du mal einfach an den Pferde Rücken hinzuspüren und die kleinen Unterschiede zu spüren. Wenn du die zwei verschiedenen Bewegungsmuster herausgefiltert hast, musst du denen nur noch zuordnen ob es Pass oder tölt ist.

Generell fühlt sich für mich Tölt immer so an als würde das Pferd immer von rechts nach links kippen und im Pass „eiert“ der Rücken so ein bisschen. Es kommt immer ein bisschen auf das Pferd an und auf Gangveranlagung wie gut man Pass und Tölt unterscheiden kann.

Wieso wird dein Pferd überhaupt fünfgängig geritten? 

Ich kenn es so dass Isis mit schlechter Gangverteilung nur vierbändig ausgebildet und geritten werden?

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Also ich möchte dir jetzt erstmal eine kleine Geschichte erzählen: Ich war auf einem Hof zu Gast und hab ein Pferd zugeteilt bekommen und mir wurde gesagt dass ich mal probieren soll ihn anzuhalftern, aber normalerweise lässt er sich nicht aufhalftern. Ich bin zu ihm hingegangen und schon beim hingehen hab ich gemerkt wie Spannung er wurde und das er wenn ich nicht aufpasse rennt er weg. Ich hab dann ruhig mit ihm gesprochen und bin langsam (aber nicht unsicher) zu ihm hingegangen. Dann konnt ich sogar neben ihm stehen. Erstmal hab ich noch nicht versucht ihm das Hafter irgendwie zwanghaft über den Kopf zu ziehen, ich vermute das hätte auch nicht geklappt. Als er entspannter wurde hab ich angefangen ihn zu kraulen und hab ihm dann einfach ruhig den Strick über den Hals gelegt. Als er das ruhig hingenommen hab ich ihn einfach aufgehalftert und dann mit meiner Stimme gelobt und nochmal gekrault.

Generell muss man immer auf das individuelle Pferd eingehen. Auch eigene Unsicherheit erschwert das aufhalftern. Pferde merken wenn du unsicher bist. Druck und das gewaltsame Anziehen vom Halfter machen vorallem langfristig alles noch schlimmer. Von Leckerlis als Belohnung oder Ablenkung halte ich generell nichts.

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Isländer oder Großpferd?

Hi, also ich habe ein Problem, ich bekomme nämlich ein Pferd und es stand eigentlich von anfang an fest das es ein Isländer wird weil ich den Tölt einfach toll finde und der Stall wo grade meine RB steht ein reiner Isistall ist. Ich bekomme auch Reitunterricht allerdings an einem anderen Stall wo es nur Großpferde gibt. Wir sind jetzt auch schon seit einem Jahr auf der Suche nach einem geeignetem Pferd und ich war auch schon häufig Probereiten, ich merke aber langsam das ich mir nicht sicher bin ob ich wirklich immernoch einen Isländer haben möchte.

Ich würde halt auch gerne springen und mich dort immerweiter verbessern das ich villeicht irgendwann auf L Niveau bin. Das wäre mit einem Isländer nicht möglich zumindesten nicht so hoch.

Und ich mag es auch voll gerne so matching Sets zu haben, also das die Gamaschen die Schabracke und mein Oberteil zusammenpassen oder so aber an vielen Isländern sehen Schabracken halt nicht so gut aus.

Wenn ich ein Großpferd bekomme müsste ich aber den Stall wechseln zu einem Stall an dem ich niemanden kenne weil der Stall wo ich grade Reitunterricht bekomme nicht mit dem Fahrrad erreichbar ist. Das wäre auch doof weil die Stallbesi von meiner Rb mir total viel bei der Pferdesuche geholfen hat und auch ziemlich häufig mit anschauen gefahren ist. Das würde sich irgendwie so anfühlen als würde ich sie betrügen weil ich meine Meinung einfach ändere. Außerdem hat sie einen Hänger den ich mitbenutzen könnte um auf Turniere oder in eine Halle zu fahren. Wenn ich den Stall Wechsel kann es sein das sie mich nicht damit fahren lässt was ich auch komplett verstehe (mal abgesehen davon das ein Großpferd da eh nicht reinpassen würde weil er extra für Isis ausgelegt ist)

Und das was mich am meisten Überlegen lässt ist die Größe. Ich habe halt Angst das mir ein Isländer doch irgendwann zu klein vorkommt weil ich jetzt schon 160 cm bin (14 Jahre) und ich nicht möchte das ich Irgendwann komisch auf meinem Pferd aussehe auch wenn es mich noch tragen könnte. Andererseits fühle ich mich im Gelände auf den kleinen Isis bisschen wohler weil ich das Gefühl hab das die Warmblüter mit ihren langen Beinen leichter Stolpern und fallen können. Daran würde ich mich aber bestimmt gewöhnen.

Den Tölt finde ich aber immernoch mega toll und ich habe das Gefühl das auf Isländerturnieren eine entspanntere Atmosphäre herrscht und dass es dort weniger Lästertanten gibt als auf Spring oder Dressur Turnieren.

Um ehrlich zu sein hab ich keine Ahnung was ich mir von den Antworten erhoffe aber villeicht habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht oder ihr könnt mir sagen was ihr nehmen würdet.

Ihr müsst mir nicht Sachen sagen wie du bist zu jung oder so etwas in der Art. Meine Eltern haben sich das alles sehr gut überlegt und ich habe auch weitere Personen die mir helfen würden!

(Sorry für den langen Text😅)

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Im Endeffekt ist es deine Entscheidung und die des Budges. Allerdings will ich sagen dass das man auf einem Isi sehr wohl springen kann. Vielleicht nicht im herkömmlichen Turniersport, aber meine RB, die im IPZV Bundeskader mitläuft, springt locker 90 cm und bei einem Turnier ist er über die Abgrenzung von seiner Box, mit sehr wenig Anlauf, gesprungen, genau kenn ich die Höhe nicht, aber ich würde so 120 cm schätzen, obwohl er ein eher kleiner Isi ist. Ich kenne aber auch Islandpferde die sich miteinem Cavaletti schwer tun. Das ist einfach von Pferd zu Pferd unterschiedlich. 

Ich hab gerade noch gelesen, dass man Isis wohl beim Fn als Turnierpferd eintragen kann und dann Pony Prüfungen mitreiten kann, aber ich weiß nicht ob das stimmt. 

Zu dem Warmblüter möchte ich noch sagen, dass ja viele Isis,zum sitzen sehr gemütlich sind, ein schwungvoller Warmblüter ist da ein ganz anderes Reitgefühl. Ich selber hatte mal den Fall das ich nach 5 Jahren Isländerreiten wieder mal auf einem 1 80 Warmblüter saß, der so viel Schwung hatte dass ich quasi weggeflogen bin. Mit der Sitzgrundlage waren meine Hilfen dann auch entsprechend Scheiße. Nach einer Woche (10 mal Training) hat es dann geklappt, aber bis heute sitz ich auf dem Warmblüter viel schlechter als auf den Isländern die ich normalerweise reite. Bei den Isis helfe ich regelmäßig mit bei der Jungpferde Ausbildung, während ich bei dem Warmblüter froh bin wenn ich den Trab ausgesessen bekomme. Was ich damit sagen will ist dass du vielleicht schauen musst ob du auf Warmblütern genauso gut bist wie auf Isis.

Wenn dir sportlicher Erfolg wichtig ist musst du so schauen, wo du mehr Erfolg hast. Bei mir ist es zum Beispiel so dass meine Trainerin meinte ich hab reelle Chancen in den IPZV Jugendkader zu kommen, mit einem Springpferd könnte ich aber nur in den unteren Klassen rumgurken. 

Ich hoffe meine Punkte kamen einigermaßen klar rüber und zum Abschluss möchte ich eine kleine Geschichte erzählen: Die beste Freundin von meiner Mutter hat ein zweites Pferd für M Springen mit genügend Potential für S und guter Abstammung gesucht. Tja im Endeffekt wurde es dann der unreitbare, struppige Hafi mit unbekannter Abstammung aus hinter sieben Wälder. Seit 6 Jahren ist dieses Pony an ihrer Seite und sie ist immernoch überglücklich mit ihm.

🤍

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Hey ich plane nach der Schule, bevor mein Studium anfängt, soetwas in der Art zu machen. Vorab möchte ich ein paar Sachen zur Vorbereitung sagen. Mir ist nämlich erst ziemlich spät aufgefallen das ich ja ein Visum brauche. Da muss man sich informieren jenachdem in welches Land man fährt, braucht man ein anderes Visum und es gibt spezielle Visen die man nur einmal im Leben ausgestellt bekommt. Außerdem muss man damit rechnen das man das Visum, jenachdem welches man beantragt hat, nicht bekommt.

Viele Höfe fordern als Vorraussetzungen einen Führerschein und die Fähigkeit junge Pferde auszubilden. Das Alter für Pferde Au pairs liegt meist zwischen 18 und 30. Englisch ist meist Grundvorraussetzung und manchmal wird auch Spanisch gefordert.

Am besten schreibst du dir eine kleine Liste mit Dingen die dir an einem Hof wichtig sind. Meine sah so aus: 

  • • die Haltung muss mit meinen Vorstellungen von artgerechter Haltung übereinstimmen 
  • • ich will die Möglichkeit haben öfter selbst aufs Pferd zu kommen
  • • Keine „billige Arbeitskraft“ sein
  • • Welche Länder? (Bei mir : Island, Spanien, evtl. Kanada wenn Englische Reitweise(kein Western))
  • • Abwechslung (nicht nur ein Stall)

Hier sind noch ein paar Links bei denen man sich über das Pferde Au-pair Sein informieren kann:

https://www.farmarbeit.de/pferde-au-pair/

https://www.rancharbeit.de/working-holidays/pferde-au-pair.html

https://www.youtube.com/watch?v=57ZZXOQhMXk

Ich selber möchte über Mitte Frühling bis Ende Herbst weg fahren, weil ich über den Winter zum Skifahren hier sein. Am Anfang fahr ich zwei Wochen in einen Ausbildungsstall in Berlin, dann am Mitte April bisMitte Juli nach Spanien auf eine Ranch, dann erstmal Pause daheim(2 Wochen )und ab Anfang August auf einen Hof nach Island. Am Ende vom November komm ich dann zurück nach Deutschland.

Ich freue mich schon auf meinen Aufenthalt, aber erstmal muss Schule gemeistert werden.

Kleinere Praktika findet man hier:

https://www.stall-frei.de/arbeit/kat-ausbildung-oder-praktium-praktikum-aupair/

https://www.ehorses.de/kleinanzeigen/stellenanzeigen/ferienjob

Für Island hab ich mir unterschiedliche Höfe angeschaut, hier sind ein paar verlinkt:

https://herridarholl.is/page/praktikum/

https://www.polarhestar.is/de/informationen/mach-mit

https://djupidalur.com/job/

https://lythorse.is/

https://neu.reiten-in-island.de/

Hier sind auch noch ein paar schöne Stallenangebote zu finden:

https://www.reiten-weltweit.de/stellenmarkt/job-alle-laender-0.html

https://www.reiten-weltweit.de/stellenmarkt/job-spanien-189.html

Wenn Du mit einer Organisation wegfahren möchtest:

https://www.farmarbeit.de/australien-neuseeland-farmwork-ranchstay-pferde-au-pair/

https://www.auslandszeit.de/horse-holidays/   (Sogar ab 16)

Auch in Deutschland kann man mehrmonatige Praktika machen:

https://www.islaenderhof-vindmylla.de/karriere-ausbildung/praktikum/

https://www.islandpferdehof-jungwirth.de/praktikanten2025/

Praktika in Spanien:

https://reiten-andalusien-spanien.com/feedback-praktikantinnen

Ansonsten kann man auf eHorse öfter Stellen finden.

Ich hoffe ich konnte dir helfen und man kann die links oeffnen🤍

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Stall wechseln - ja oder nein?

Guten Morgen,

ich bräuchte einen Rat.

Ich habe eine Warmblutstute und stehe in einem Stall, welcher von mir mit dem Auto in 10 Minuten zu erreichen ist. Es ist ein Offenstall mit nicht so viel befestigtem Bereich. Alles in allem, wenn man die Sommerkoppel und die Winterkoppel wo sie 24/7 rauf könnten dazu zählt, hätten sie schon viel Platz, halten sich aber meistens nur im befestigten Bereich auf (freiwillig) außer im Sommer. Im Winter ist die Winterkoppel meist sehr matschig und die Pferde haben eigentlich immer wenn ich komme matschige Füße und meine Stute ist als ganze oft sehr dreckig, weil sie sich viel im Matsch wälzt. Wir haben eine gemischte Herde und meine Stute fühlt sich da aber sehr wohl. Also wirklich, das ist kein so Gerede, sie fühlt sich wirklich extrem wohl und die Herde ist sehr entspannt und harmonisch.

Ich hätte eigentlich nie daran gedacht, den Stall zu wechseln, weil es bei mir in der Gegend dennoch der beste Stall ist, meiner Meinung nach und sich mein Pferd da so wohl fühlt. Außerdem haben wir Tierarzt, Hufschmied, Trainer UND Osteo bei uns im Stall, was auch mega praktisch ist. Der Tierarzt ist auch der Tierarzt meines Hundes und ich kann jederzeit zu ihm.

Wir haben eine Halle aber der Sand ist manchmal irgendwie nicht so angenehm und ein schönes Ausreitgebiet. Leider aber nur wenige Leute die ausreiten gehen, also zieh ich meistens alleine los. Ist zwar ein reiner Freizeitstall aber dennoch traut sich fast niemand ins Gelände, was ich schade finde.

So und nun kommts: Ich traf kürzlich bei einer Pferdemesse 2 ehemalige Freundinnen von mir, die früher auch mal bei uns im Stall standen aber damals war ihnen unser Stall zu weit zu fahren und somit zogen sie aus. Sie erzählten mir, dass sie mittlerweile selbst einen Stall gegründet haben mit 3 anderen Mädels und ich sollte sie mal besuchen kommen und das tat ich dann auch.
Der Stall ist soooooo ein abnormaler Traum das ist wahnsinn. Es ist ein Aktivstall und die Pferde haben sooooooo viel Platz. Nicht nur im Sommer wo sie ca. 10 Hektar mit den ganzen Koppeln insgesamt zur Verfügung haben, nein auch im Winter, der rein befestigte Bereich ist riesig. Die Herde besteht aus höchstens 15 Pferden. Aktuell haben sie 13.
Der Aktivstall hat viele Bewegungsanreize, 3 Liegehallen und sogar einen Trail mit Futterstationen rundherum. Ich hab noch nie so einen pferdegerechten Stall gesehen. Außerdem haben sie auch im Winter keine einzige Matschstelle.
Außerdem haben sie eine Halle, einen großen Dressurreitplatz und ein traumhaftes Ausreitgelände in bergiger Landschaft. Und sie haben eine super Stallgemeinschaft die sich regelmäßig zum Ausreiten verabredet. Hufschmied und Trainer haben sie auch vor Ort.

So und nun bin ich tatsächlich am Überlegen, ob ich den Stall wechseln soll.

Die Einstellkosten würden gleich viel wie jetzt betragen, außer ich würde 2-3 mal im Monat den Stall ausmisten, dann wären die Kosten sogar um 50 Eur. weniger.
ABER der Stall ist leider 30 Minuten Autofahrt von mir zuhause entfernt. Der aktuelle Stall ist ja nur 10 Minuten weg von mir. Außerdem fürchte ich, dass der Tierarzt dann enttäuscht von mir wäre. Er ist zwar auch von diesem Stall der Tierarzt, also er kommt da auch regelmäßig hin sogar aber ich habe Angst, dass er dann wirklich enttäuscht wäre und ich möchte ihn als Tierarzt echt nicht verlieren. Weder beim Pferd noch beim Hund.
Ein weiterer Nachteil wäre, dass ich dann nicht mehr täglich in den Stall könnte so wie jetzt, weil es eben so weit zu fahren ist und ich manchmal 12 Stunden Dienste in der Arbeit habe, genau genommen meist 3 mal pro Woche. Dann würde ich eben nur noch 3-4 mal pro Woche in den Stall fahren aber der Vorteil ist, dass es bei diesem Stall nicht so schlimm wäre. Und da sie sich da ohnehin viel mehr bewegen, außerdem wäre das Verletzungsrisiko geringer und Wunden heilen schneller, weil ich sie, nicht so wie aktuell, nicht täglich von einer Matschschicht befreien müsste. Sollte mal ein Wunde zu versorgen sein, so wären meine Freundinnen ja täglich da, da sie neben dem Hof wohnen und selbst ausmisten.

Außerdem vermisse ich meine beiden Freundinnen und hätte wieder gerne mehr Kontakt mit ihnen. Der Kontakt lief damals wirklich aus, als sie weg zogen aber das wäre jetzt unsere Chance, wieder mehr Kontakt zu haben.

Was würdet ihr an meiner Stelle tun?
Dahin wechseln? Oder bleiben wo ich jetzt bin?
Bitte entschuldigt den langen Text, ich wünsche mir einfach ein paar unparteiische Meinungen.

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Wenn sich dein Pferd in deinem jetzigen Stall wohlfühlt und der matschige Boden keine gesundheitlichen Probleme aufwirft, würde ich dort bleiben.
Andererseits ist deine Stute laut @pony ja nicht mehr so jung und die Problemchen könnten noch kommen, dann wäre es besser schon auf optimalen Boden zu stehen, vorallem weil sich alte Pferde oft schwerer in eine Herde integrieren lassen. Man kann nie genau sagen wann die Altersprobleme bei einem Pferd anfangen, bei manchen fangen sie mit 18 an (was schon sehr kritisch ist) bei manchen mit 21 und andere sind mit 32 noch verhältnismäßig fit. Hier ist Vorsorge einfach meist besser als Nachsorge. 

Im Endeffekt liegt die Entscheidung bei dir🤍

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  • Überlegen woran das Pferd gestorben ist. Wenn es ein augenscheinlich gesundes Pferd im besten Alter ist würde ich mich echt wundern
  • Weinen
  • Überlegen ob es sich lohnt in den Stall zu fahren oder ob das bis morgen warten kann.
  • Mit der Stallbesitzerin abklären wann man kommt, vielleicht will die Stallbesitzerin ja das das Pferd bis morgen weg ist. Vorallem wenn am Hof kleine Kinder sind will man da ja normalerweise nicht so lange ein totes Pferd rumliegen haben.
  • Sich darüber Gedanken machen ob man das Pferd tot nochmal sehen will oder ob man die Abholung online veranlasst und dann die Übergabe von der Stallbesitzerin machen lässt( wenn die Besitzerin da mitmacht)
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