Reitbeteiligung gestorben?
Heii...
Vor einigen Stunden musste meine Reitbeteiligung eingeschläfert werden. Ich denke es ist selbstverständlich, dass ich nun ziemlich aufgelöst bin. Hat jemand Erfahrung damit und hat Tipps wie man das ganze besser verarbeiten kann?
Danke für alle Antworten🙂
6 Antworten
Oh je, mein Beileid...
Aber Nicht traurig sein (: Das Pferdchen würde nicht wollen, dass du wegen ihm/ihr traurig bist, sondern will das du glücklich bist (:
Ich habe gelernt, dass man einem Tod nicht hinterher trauern sollte. Bestimmt war es für das Tier eine Erlösung. Man sollte weniger an sich denken, sondern an das Tier (: Ich stande vor zwei Jahren vor einer sehr schweren Entscheidung. Ich hätte mein krankes pony, mein Schatz, bis sie an altersschwäche gestorben wäre mit Medikamenten zupumpen können. Ich habe aber zum Wohl des Tieres gesagt dann lasst sie auf immer schlafen... Ich bin stolz auf meine Entscheidung. Dein rb wird auf ewig in deinem Herzen sein (:
Um es kurz zu fassen, ja, uns Menschen fällt es schwer jemanden gehen zu lassen, aber man muss es aus Sicht der kranken Person oder des kranken Tieres sehen. Darüber hinweg kommen wirst du nie, man kann aber lernen es zu akzeptieren, und damit umzugehen.
Liebe Grüße und viel Kraft (:
Hallo,
mein Beileid. :(
Die Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten, weil jeder anders mit Tod umgeht. Meine Art und Weise klingt für die meisten erstmal abschreckend: Ich suche mir relativ schnell ein neues Tier bzw. in deinem Fall Pferd.
Dabei geht es nicht darum mein Tier zu ersetzen, sondern es entlastet mich. Denn vor allem beim Pferd: Neben der Trauer wegen des Verlustes, habe ich noch zusätzlich mit der Tatsache zu kämpfen, dass ich kein Pferd mehr habe. Und gerade bei meinem Pferd suche ich immer Trost. Wenn ich traurig bin, dann fahre ich oft zum Stall. Zumal ist man dann schnell wieder abgelenkt und es kommt wieder Freude in einem auf, wenn dann das neue Tier kommt. Mir hilft das unheimlich.
Andere brauchen viel Zeit, bis sie sich auf ein neues Tier einlassen können. Bis dahin trauern die einen, die anderen lenken sich lieber ab, wieder anderen hilft es möglichst viele Erinnerungen zu erschaffen (von Fotobuch, Halskette, Tattoo etc) usw.
Finde für dich den Weg, mit dem du am besten klar kommst, um mit dem Verlust umzugehen. Und lasse dir da auch nichts einreden. Ich habe mir z.B lange sagen lassen, das mein Weg ja so herzlos sei.
Ich wünsche dir viel Kraft!
Mit freundlichen Grüßen
Vany
„Die schönen Stunden: sei nicht traurig, dass sie vorbei, sondern freu dich, dass sie gewesen sind“. (Verfasser?)
Habe ich vor über 30 Jahren mal wo als Wandspruch stehen sehen. Hab es nie vergessen, hat mir oft geholfen. Vielleicht nützt er auch dir 😌
Meine Freundin hat ein Pferd. Ich bin der erste, der es geritten hat. Ohne Sattel.
Es wollte nicht durch einen Bach gehen. Was macht das Tier? Es spring mit mir drüber weg. Danach ist das Pferd durchgegangen. Mitten im Wald. Ich konnte nur noch den Kopf einziehen, sonst hätte mich ein Ast erwischt.
Er ist jetzt 20 Jahre alt und hat Schmerzen. Er soll eingeschläfert werden.
Das will ich nicht erleben. Als ihr Kanin gesorben ist, ist sie schon durchgedreht. Wie soll es denn bei einem Pferd sein?
Ich weiß genau was Du gerade durchmachst.
Die Verantwortung für ein Pferd hatte ich nie. Aber es ist wirklich sch....se über Leben und Tod verantwortlich zu sein.
Mario
Es gibt im www
Tierfriedhoefe, wo du eine Gedenksteine mit Bildern, Texten etc einrichten kannst
Rede mit GUTEN Freunden drüber.
Weine, das ist OKAY !!!
Kümmere dich um Stallarbeit, die ist immer genug da. Und bringt dich auf etwas andere Gedanken, TROTZ der Nähe zu Pferden!
Geh joggen, schwimmen, klettern
Geh Gassi mit z.b. tierheimhunden
Kurz: a) du darfst trauern!
Und b) lenke dich körperlich und geistig ab
Und c) Rede drüber
Hekla, .. Nicht Tekla, die Spinne, ?
Das Pferd gehört Meiner Exfrau. Dennoch. Ich habe ihn als erstes geritten.
Ein typischer Haflinger. Faul ohne Ende.
Aber auch lieb ohne Ende.
Ich selber bin ein richtig schlechter Reiter. Das Tier wurde auch immer eher spazieren geführt, als geritten. Es durfte immer auf der Weide sein. Nie ein Gefängnis,eine Box.
Vor einem Jahr hat mir meine Exfrau nur gesagt, das sie die Tierarztkosten nicht mehr bezahlen kann.
Ich weiß nichts neues mehr über das Pferd. Das letzte, was sie machen würde ist, es einzuschläfern. Aber ich gehe davon aus, das sie es gemacht hat.
Ich habe mit Pferden nicht viel zu tun. Aber ich weiß wieviel Markgrf, ein gekörter Hengst, ihr bedeutet hat.
Und ich kann nicht helfen.
Mario