Reaktionsgleichungenn?

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Moin,

sieht nach einer flüchtigen Kontrolle soweit recht gut aus. Allerdings hast du bei Aufgabe d (erstes Blatt) eine „3” vor dem „H2” auf der rechten Seite des Reaktionspfeils vergessen hinzuschreiben...:

2 Al + 6 HNO3 ---> 2 Al(NO3)3 + 3 H2

Es fehlen außerdem auf diesem Arbeitsblatt die Aufgaben 2a und 2c. Warum?

a)
2 Na + 2 HNO3 ---> 2 NaNO3 + H2

c)
2 Co + 3 H2SO4 ---> Co2(SO4)3 + 3 H2

Der Rest stimmt...

Ach, noch eins: Da im Text (korrekterweise) immer darauf Wert gelegt wird zu betonen, dass es sich um saure Lösungen handelt, könntest du in den Reaktionsschemata (Reaktionsgleichungen) auch noch angeben, in welchen Zuständen sich die reagierenden Stoffe befinden oder welche Besonderheiten der Reaktion es gibt (sofern du das weißt). Dabei bedeuten

  • (s): fest (vom englischen „solid”)
  • (l): flüssig (vom englischen „liquid”)
  • (g): gasförmig (vom englischen „gaseous”) und
  • (aq): wässrig oder in Wasser gelöst (vom englischen („aqueous”)
  • ↑ : steigt als Gas auf
  • ↓ : fällt als Niederschlag aus

Damit sähe zum Beispiel die Aufgabe 2a (erstes Blatt) so aus:

a)
2 Na (s) + 2 HNO3 (aq) ---> 2 NaNO3 (aq) + H2 (g)↑

Wenn ihr das (noch) nicht hattet, dann vergiss diese letzte Anmerkung...

Ich finde, du kannst das Thema schon ganz gut. Weiter so...

LG von der Waterkant

Drypn 
Fragesteller
 11.09.2020, 09:05

Vielen vielen Dank!

Es freut mich, dass ich es soweit richtig habe. Die a und c haben wir im Unterricht gemacht. Deswegen habe ich es sein lassen. Und die Zustände habe ich vergessen einzutragen. Das mache ich aber schnell noch. Wir hatten nur das mit "steigt als Gas auf" und "fällt als Niederschlag" nicht. Kann man das schnell verstehen oder ist das etwas komplizierter? Vorwissen schadet ja nie. :)

LG

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DedeM  11.09.2020, 18:40
@Drypn

Nö, das ist relativ leicht zu verstehen. Immer wenn bei einer Reaktion von Feststoffen oder Flüssigkeiten Gase entstehen, steigen die natürlich auf und verlassen den Reaktionsraum (zum Beispiel eine Lösung). Dann kann man hinter das Symbol für „gasförmig” noch den Pfeil nach oben hinzusetzen.

Die Sache mit dem Niederschlag ist etwas komplizierter, weil du dazu die Reaktion tatsächlich durchführen und beobachten musstest oder über gewisse Erfahrungen verfügen müsstest. Eine letzte Möglichkeit wäre noch, dass du zum Beispiel bei deinen Aufgaben nachschaust, ob oder wie gut die entstehenden Salze löslich sind.

Als Faustregeln kannst du dir (für Schulzwecke) merken, dass alle Natriumsalze und alle Nitrate wasserlöslich sind.

Ansonsten sind Strontiumphosphat und Chromsulfat schlecht in Wasser löslich, so dass du annehmen kannst, dass - bei größeren Mengen - ein Niederschlag zu sehen sein wird. Mangancarbonat ist praktisch gar nicht wasserlöslich. Hier gibt es mit Sicherheit einen Niederschlag.
Und Cobalt-III-sulfat ist mal wieder ein Beispiel für eine rein formale Übungsaufgabe, wie sie in der Schule häufig vorkommt. Dieses Salz ist nämlich in Wasser nicht beständig. Es zerfällt in Coobalt-II-sulfat (und Sauerstoff). Da es allerdings in verdünnter Schwefelsäure löslich ist, kommt es darauf an, wie groß der Überschuss der schwefelsauren Lösung in diesem Beispiel ist...

LG von der Waterkant

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