Reaktion nach schluss machen vom verlustängstlichem Partner?
Hallo liebe Comunity
Bereits als ich und mein Freund vor 6 Monaten zusammen kamen merkte ich das er sehr klammert und mir nach dem 3.Date sagte das er mich liebt.
Als ich ihn darauf ansprach weil mich das einengte meinte er er hätte Verlustängste und deshalb so handle. Er versprach mir daran zu arbeiten.
2 Tage nach dem Gespräch kam ne sms von ihm er hätte jetzt keine Angst mehr...
Natürlich glaubte ich him das nicht und sagte dass die Zeit das zeigen wird ob es stimmt.
2 Monate später sah ich ein das es wirklich nicht stimme und ging auf Distanz. Haben jetzt seit 6 Tagen kein Kontakt mehr.
Heute ging ich zur Psychologin und sie bestätigte mir das er verlustängste hat.
Bevor ich schluss mache soll ich noch etwas Zeit verstreichen lassen damit er sich daran gwöhnen kann ohne mich zu sein. Habe jedoch vor seiner Reaktion Angst
Hat jemand von euch scho mal mit einem Partner schluss gemacht der verlustangst hat?
Danke im Vorraus
1 Antwort
Hallo Lucki875👋
Nach 2 Tagen kann man Verlustängste einfach noch nicht überwunden haben, da träumte er sich aber was zusammen, das hast du aber wohl auch selbst gemerkt.
Du bist nicht verantwortlich für sein Verhalten danach, sieh nach dir selbst, du wirst ja unter der Trennung auch leiden, sicher sollte man es seinem Partner nicht mit dem Vorschlaghammer um die Ohren hauen, aber es ist seine Verantwortung, wie er damit umgeht, nicht deine. Die Beziehung hat so keinen Sinn, das hast du für dich festgestellt und bist sogar schon auf Distanz gegangen.
Lass nicht zu viel Zeit verstreichen, sonst bist du irgendwann an dem Punkt, an dem du dir denkst, dass du das doch nicht machen kannst, etc. dann redest du dir Dinge ein, weil du zu große Angst hast, wie er reagiert.
Das ist ein guter Plan, das mit der Öffentlichkeit oder zumindest jemanden dabei zu haben, dem du vertraust und danach blockieren, Nummer blocken und auf die schwarze Liste setzen. Nicht mehr reagieren. Wenn er versucht, bei dir aufzutauchen, dann schau erst einmal, dass die ersten Tage vielleicht auch jemand da ist.
Meine Schwester wohnt mir gegenüber und auf Arbeit werde ich auch denen die es wissen müssen bescheid geben.
Guter Plan, wie gesagt, du bist nicht für seine Reaktion und sein verhalten danach verantwortlich, das ist er selbst. Er ist derjenige mit der Verlustangst, er hätte besser damit umgehen können, statt dich mit Nachrichten zu bombardieren, dich zu kontrollieren etc. hätte er lernen können, was Vertrauen in einer Beziehung wirklich heißt. Nun muss er halt lernen, dass man nicht alles mit sich machen lässt und dass man sich so halt keine Beziehung vorstellt.
Meine ursprüngliche Frage war aber ob jemand scho mal mit einem verlustängstlichen Partner schluss gemacht hat. Und mich würde wundern was deren Reaktionen waren.
Das ich schluss machen muss und alles habe ich ja mit meiner Psychologin besprochen
Das ist so unterschiedlich, es gibt nicht diese eine Reaktion, das ist eine große Bandbreite. Und wer sagt, dass ich nicht mit einem Partner Schluss gemacht habe, der unter ein paar Verlustängsten litt? Ich habe meine Antwort trotz meiner Erfahrungen bewusst allgemein gehalten, grade um dein Verhalten nicht noch mehr zu beeinflussen, da du schon Angst hast davor, wie er reagieren könnte.
Klar und unmissverständlich, ich habe ihm klar gemacht, dass ich mit seinem Verhalten einfach nicht mehr klar komme und ich mir so keine Zukunft aufbauen will. Er meinte dann auch danach, dass er gern doch Zeit mit mir verbringen würde, er mir weiter Avancen machen würde, er mich doch noch mag, mich liebt aber ich wollte das nicht, nichts davon. Es war nicht so, dass er immer dieses Verhalten hatte, es entwickelte sich vor allem über die letzten Jahre, auch durch Corona, merkte ich dieses Verhalten bei ihm, sich gefühlt 100x entschuldigen auch Wochen nach einem Vorfall egal wie klein dieser auch war. Die "Angst" das auszusprechen, was man will, weil man ja nicht wusste, wie ich reagiere, ich mag sowas nicht, diese Ausreden, ich wollte Augenhöhe, er wollte nur Frieden bewahren und hat mich deshalb nicht in seine Karten schauen lassen, er wollte bloß nichts machen, dass mich distanzieren könnte, hat immer zu sehr geschaut, dass alles "perfekt" ist, hat mich auch etwas kontrolliert aber nicht so nach der Art Eifersucht sondern mehr wegen der Angst wir würden uns aus den Augen verlieren, wenn wir uns nicht regelmäßig sehen oder Kontakt haben, das wurde halt wirklich erst durch Corona so richtig präsent und störend. Ich brauche nicht so viel Kontakt, ich kam gut durch die Lockdowns etc. er dagegen gar nicht, für ihn war es immer wichtig, täglich Menschen um sich zu haben und auf einmal hatte er diese nicht mehr.
Ja das alles kommt mir ziemlich bekannt vor... nur war bei ihm der kontrollzwang richtig krass, fragen wer schreibt, wenn ich ausging, alle 10 Minuten schreiben. Genau wissen wohin ich gehe, mit wem, wann ich zuhause sei. Am liebsten hätte er mich am Treffpunkt gefahren.
Diese Art Kontrolle gab es bei uns nicht, zum Glück sonst wäre die Beziehung eher zu Ende gegangen, das kann ich versichern, ich lasse mich nicht kontrollieren von keinem.
Aber ich kann verstehen, dass du die Beziehung beenden willst, ist auch besser so. Gut dass du das nicht alleine mit dir selbst durchmachst sondern dir Hilfe und Unterstützung gesucht hast, bei vielen Stellen, du wirst gestärkt daraus hervorgehen. Ich drücke dir die Daumen.
Das Problem ist das er mich bereits während der Beziehung kontrolliert hat, ständig Sms, telefonieten noch am Abend, fragen wer schreibt und einfach bei mir zuhause auftauchen.
Ich weiss nicht wie er diesbezüglich reagiert nach dem ich mich von ihm getrennt habe
Meine Psychologin riet mir auch an einem öffentlichem Platz schluss zu machen, da solche Menschen überreagieren könntetn und Leute aus meinem Umfeld informieren