Rauchmelder selber bauen? - Prüfung

5 Antworten

Es gibt drei Arten:

1) Lichtschranke. Ist zu viel Rauch in der Lichtschranke, wird zu viel Licht gestreut, es kommt also zu wenig an. Das löst dann den Alarm aus. Also eine gewöhnliche Lichtschranke bauen die Alarm bei Unterbrechung auslöst. Die stellt man dann so empfindlich ein, dass die schon bei Rauch auslöst.

2) Rauchkammer. Hier wird ein Lichtstrahl in eine Kammer geleitet wo der Lichtstrahl imemr wieder reflektiert wird und tausende male die Kammer durchkreuzt. Der Strahl kommt also überall hin - nur nicht an den Lichtsensor, das ist der einzige Ort wo die Lichtquelle nicht drauf scheint. Ist Rauch in der Kammer, leuchten die Rauchpartikel durch das Licht auf und der Sensor kann Licht sehen.

3) Ionisierend. Ein Plattenkondensator mit sehr hoher Spannung und einem schwach radioaktiven Material im kondensator. Die Radioaktivität ionisiert die Luft, es fließt ein Strom von z.B. 4pA (4 Biliardstel Ampere) da die ionisierte Luft Ladungen transportiert und so den Kondensator entlädt. Ist Rauch vorhanden wird der prozeß gestört, der Strom sinkt auf z.B. 3pA und der Alarm wird ausgelöst.

Methode 3 findet man in Industriellen Rauchmeldern da die extrem zuverlässig sind und auch auf "unsichtbare" Brandgase reagieren können In Amerika findet man die sogar auch oft im Haushalt

Methode 2 ist knifflig, darauf basieren aber fast alle Komemrziellen Europäischen Rauchmelder. Der testknopf bringt eine kleine, Weiße Fläche in die Rauchkammer ein, meistens ein sehr dünner Plastikstab der durch das drücken in die Kammer eindringt

Methode 1 ist am einfachsten aufzubauen und die wird für große Flächen genutzt wie z.B. Technikräume und Kabelschächte wo Rauch erkannt werden muß aber niemand oft herumläuft.

Waere es nicht der leichteste Weg sich einen zu kaufen und zu untersuchen wie er funktioniert?

Im Wesentlichen besteht ein Rauchmelder aus einer Rauchkammer in der eine Diode angebracht ist die Licht aussendet und einem Empfänger der das von Rauchpartikeln reflektierte Licht empfängt. Um Staubpartikel fern zu halten ist der Lufteinlass des Melders mit einem Filter versehen, der je nach Hersteller unterschiedlich aufgebaut ist.

Hier gibt es ne kleine Erklärung und einige Bilder.

http://www.rauchmelder-experten.de/information/rauchmelder/funktionsweise-rauchmelder

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – 15 Jahre Erfahrung im privaten und gewerblichen Brandschutz
FDNY1 
Fragesteller
 27.09.2011, 18:06

Vielen Dank hat mir wirklich sehr geholfen:) kannst du mir auch sagen was für bauteile verbaut sind ich muss es ja auch ein bisschen erklären?? Danke

0
raster280  28.09.2011, 17:54
@FDNY1

eigendlich solltest du das wissen, im wesentlichen eine led die immer weider kurz angesteuert wird, eine photodiode als sensor und ein ic dass alles steuuert und auswertet bzw. den piezosummer ansteuert, ein multivibrator und ein schwellwertschalter sollten für ein schulprojekt als steuerelektronik reichen

0

Erstmal musst du dich entscheiden nach welchem prinzip der funktionieren soll. ich würd dir das photoelektrische prinzip empfehlen. da gibts glaube auch irgendwo selbstbausätze für... weiß grad nur nicht mehr wo.. glaube bei ELV. Allerdings hat ein selbstgebauter rauchmelder keine offizielle zulassung (vll wenn du den für teuer geld prüfen lässt, dann ja:-))

Die einfachste Form eines Brandmelders, Angelschnur gespannt durch ein Gewicht, das in einer Hülse läuft. Bei Erwärmung dehnt sich die Schnur, das Gewicht geht nach unten und löst über einen Endschalter eine Alarmeinrichtung aus. Aber eben kein Rauchmelder.

Nun, du solltest dich informieren, wie ein Rauchmelder grundsätzlich funktioniert. Ob du allerdings mit einem Eigenbau die gängigen Sicherheitskriterien und -normen einhältst, sei mal eine andere Frage.