Ramadan: Was haltet ihr davon?
Moin,
Streitgespräch zwischen mir und einem Bekannten per Whatsapp Sprachnachricht.
Er ist 30 Jahre alt und lebt den Glauben neuerdings total aus. Das ist erst seit ca. 6 Monaten der Fall und er sagte, dass er sich jetzt intensiver mit seinem Glauben beschäftigen möchte und ab Montag mit dem Ramadan beginnt.
Ich habe ihm auf die Antwort seiner Sprachnachricht eine Sprachnachricht zurückgeschickt, dass ich von Ramadan nichts halte und nicht dahinter stehe.
Er sagte, man muss ja mal spüren wie es ist, wenn man hungert. Viele Menschen auf der Welt hungern.
Ich habe ihm dann gesagt, dass ich von Ramadan nichts halte und nicht dahinter stehe, denn Menschen auf der Welt die hungern, hungern meist täglich und haben leider meist den ganzen Tag Hunger. Er hingegen will sich, wenn es dunkel ist den Magen "vollschlagen" bis er Platzt. Das ist doch kein Argument. Kinder/Personen die hungern können sich auch nicht am Ende des Tages oder morgens vor Sonnenaufgang den Magen vollschlagen, da sie kein Geld für Lebensmittel haben.
Habe ihm auch gesagt, dass er eh nicht mehr ins Paradies kommt. Weil er von seinem 16. Lebensjahr bis zum 30. Lebensjahr Alkohol getrunken hat, erst seit einem halben Jahr nicht mehr wegen des Korans.
Ich meinte, dass ist das gleiche, als wenn er sich den halben Tag vor eine eingeschaltete Mikrowelle setzt. Die Strahlen verursachen Krebs, dann bekommt er eine Chemotherapie und nicht immer, aber wenn alles gut läuft ist er wieder geheilt. Man muss ja eine Krankheit auch mal spüren^^.
Nu iss er angepi**
Was denkt ihr über Ramadan? Ich finde, dass die Menschheit hungern muss wirklich schlimm. Aber dass, dann im Koran geschrieben wird, dass Fasten Pflicht ist und sie sonst nicht ins Paradies kommen... Ohne Worte.
14 Antworten
Dein Freund hat sich wohl mit dem Thema Islam nicht genau befasst.
Wer sagt das es im Ramadan darum geht zu verstehen wie arme Menschen sich fühlen,hat sich einfach nicht genügend mit dem Thema beschäftigt und hat es von irgendwelchen Leuten erzählt bekommen die es selber nicht besser wissen.
Im Ramadan geht es nicht darum zu verstehen wie sich hungernde fühlen.Denn allein durch das Fasten kann man das nicht begreifen,weil selbst wenn du in dem Moment hungerst,weißt du ganz genau das am Abend dein Kühlschrank voll ist und du genug zum Essen hast.Du hast die Sorge von wo du essen her bekommen sollst garnicht, weil du dir sicher sein kannst das du nach dem Sonnenuntergang essen kannst.
Der Grund für das Fasten ist ein ganz anderer.
Allah sagt im Quran
“O die ihr glaubt, vorgeschrieben ist euch das Fasten, so wie es denjenigen vor euch vorgeschrieben war, auf daß ihr gottesfürchtig werden möget.” (2:183).
Der Grund für das Fasten ist,damit man gottesfürchtig wird, denn wenn man es schafft einen ganzen Monat von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf das zu verzichten was eigentlich halal (erlaubt) ist, dann fällt es einen auch viel leichter denn Rest des Jahres auf das zu verzichten was haram (verboten) ist.
Außerdem kannst du nicht wissen, ob er ins Paradies kommt oder nicht.Wenn er seine Sünden bereut und sich ändert kann Allah ihn verzeihen. Vergiss nicht das Allah der allverzeihende ist und die Sünden vergibt wenn sie wirklich bereut werden.
Allahu Allem (Und Allah weiß es am besten)
An diejenigen die jetzt kommen und sagen das das woran ich glaube falsch sei und ich nur Schwachsinn rede und es dumm ist zu Fasten. Ist Es denn mein Glaube oder ist es euer ? Natürlich findet ihr es dumm ihr glaubt ja auch nicht daran ,aber bitte habt Verständnis das es für die Menschen die daran glauben etwas reales und greifbares ist,Wenn ihr es dumm findet, dann beschäftigt euch damit nicht und lasst mich in Ruhe meinen Glauben ausleben
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Ich wünsche allen Einen schönen Abend :)
Das ist eine religiöse Sache. Und der Islam ist eine anerkannte Religion und nicht irgendeine skurrile Sekte.
Wir Christen fasten auch.
Inwiefern das vergleichbar ist oder nicht, vermag ich nicht zu sagen.
Auf jeden Fall steht es meiner Meinung nach niemandem zu, über religiöse Themen zu urteilen.
Ich selber halte davon nichts. Ich halte auch vom Fasten nichts. Dennoch würde ich mir nicht anmaßen, jemanden in seinen religiösen Traditionen zu verletzen oder es zu werten und bewerten.
Wenn er meint, er müsse Ramadan begehen, dann ist es seine Entscheidung und die hast du zu respektieren.
Ich meinte Sekte eher im Sinne von Scientology. Wenn man gegen diese Sekte aktiv vorgeht und verbietet bin ich dabei.
Aber diese Frage stellt sich generell beim Islam nicht. In vereinzelten extremen Auslegungsarten mag das ja auch wieder anders aussehen.
Und ob irgendeine Religion einen Anspruch auf Wahrheit hat, kann man auch diskutieren.
Aber ich gebe dir Recht: Als Christ solltest du der christlichen Lehre nach, Christus ehren. Aber dies stand auch nie zur Debatte.
Die Aussagen des Koran sind, wenn man sie ernst nimmt, mindestens genauso gefährlich wie Scientology. Und wenn es im Glauben nicht um Wahrheit geht, worum dann? Jesus hat Gutes getan, Menschen geheilt und von den Toten auferweckt. Er hat gesagt: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater außer durch mich.
Wer dem Gott der Bibel vertraut, der achtet auf die Freiheit des Menschen zu glauben, was er will und betet für seine Feinde. Dennoch ist es mir wichtig, dass Jesus Christus sehr wohl einen Wahrheitsanspruch hat und es nicht viele Wahrheiten gibt, die man miteinander als Gläubiger kombinieren kann, wie man lustig ist, ohne dann auch die Konsequenzen davon zu tragen.
Wie du siehst, ich diskutiere gern... ;)
Von Ramadan halte ich überhaupt nichts. Es ist kein Fasten, man vertauscht nur den Tag mit der Nacht und kämpft damit gegen den natürlichen Rhythmus. Und durch den Flüssigkeitsverzicht untertags verstösst man gegen jede Regel vernünftigen Fastens.
Das Argument, man faste, um nachvollziehen zu können, wie sich "Arme" fühlen, ist eine Verspottung der Armen. Die haben gar nichts davon, wenn Wohlhabende einen Monat lang (untertags) Arme spielen. Die haben was von konkreter Hilfe, und die leistet man oder auch nicht, mit oder ohne Fasten.
Es hat aber keinen Sinn, mit deinem Bekannten zu diskutieren, er hat seinen Verstand ausgeschaltet. Gehe einfach auf Abstand und lass ihn sein Ding machen.
In Einem hast du aber unrecht: Nach islamischer Sicht hat dein Freund durchaus die Möglichkeit, ins Paradies zu kommen. Mit seiner Konversion sind alle "Sünden", die er vorher begangen hat, ausgelöscht.
Im Christentum fastet man auch. Hat aber nichts mit den Hungernden in der Welt zu tun. Man besinnt sich auf Gott und sich selbst. Geht in sich.
Und wenn er seinen Glauben jetzt mehr spüren will als vorher, ist das doch ok.
Nur das mit der Hölle finde ich bedenklich. Da ist der Gott der Moslems wohl unverzeihlich.
Alles in allem aber kein Grund zum streiten. Der eine so, der andere so.
ramadan ist gut, wenn man ihn nicht übertreibt!
Ob der Islam anerkannt ist oder nicht, ist glücklicherweise subjektiv sehr verschieden. Ich erkenne ihn nicht als Wahrheit an, da der Koran ein gewaltverrlichendes und antichristliches (Jesus Christus wird durch Mohammed ersetzt) Buch ist. Als Christ sollte man Christus ehren und nicht einem Mann glauben, der Christus degradiert hat.