RAM Upgrade - alten Riegel weiterverwenden?
Moinsen,
habe das Mainboard:
https://www.asus.com/de/motherboards-components/motherboards/tuf-gaming/tuf-gaming-z790-plus-wifi/#tuf-nav-performance
Ich möchte jetzt tatsächlich relativ kurzfristig nach dem Kauf doch noch den RAM upgraden.
Meine Frage hierzu:
Kann ich den alten Riegel ohne Probleme weiter verwenden?
Ich habe aktuell den Riegel:
16 GB PCS PRO DDR5 4800 MHz (1 x 16GB)
Ich bin jetzt am überlegen so einen wie den hier zu nehmen:
32 GB Corsair VENGEANCE RGB DDR5 5200MHz (2 x 16GB)
würden wohl mehr Leistung raus geholt werden können. Ich möchte aber gar nicht übertakten oder so.
Im Mainboard stehen 7200MT/s.
Brauche ich wahrscheinlich auch nicht.
Dachte mir halt wegen Preis usw. nicht gleich völlig übertreiben.
Mir geht es dann darum, ob ich quasi Dual-Channel mäßig zumindest wie bei meinem alten Mainboard einfach die neuen 2 Riegel in Steckplatz 1 und 3 zu packen und den alten dann in 2 oder 4.
Wäre dann die Frage ob der dank Dual-Channel dann bei den neuen Riegeln trotzdem auf die Leistung kommt oder ob er die runter taktet und an den alten an passt.
Hoffe das mir das mal jemand etwas erklären kann.
Ich weiß, im Optimalfall immer gleiche Riegel gleiche Charge usw.
Aber da der PC erst ein paar Monate alt ist, wäre das zu schade, den alten Riegel einfach weg zu legen.
3 Antworten
Dein Vorhaben ist eher so lala.
Also der ausschlaggebende Faktor für den RAM-Speed ist der Speichercontroller und der sitzt bekanntlich in der CPU, deswegen können die Mainboardhersteller den auch so großzügig angeben. Denn wenn es nicht klappt, liegt es ja an der CPU und nicht am Board. Also bei Intels 13ter und 14ter Gen sind daher 7200MT/s eher Wunsch als Realität, was auch immer beim Board angeben ist. Intel gibt für die CPUs 5600MT/s an, also sicher und stabil kommt man da eher bei 6200-6400MT/s raus. Daher würde ich auch mindestens die 5600MT/s nehmen, aber nicht mehr als diese 6400MT/s, denn da verschenkt man wirklich Leistung und der Unterschied beim Preis ist hier ja noch marginal.
Aber zu Deinem Plan den alten DIMM weiterzuverwenden, es ist tendenziell eher semi. Denn zum einen gibt der langsamste Riegel den Takt vor, womit Du Leistung verschenkst, und zum anderen will man symmetrisches Dual-Channel haben. Denn wenn die Speicherbestückung nicht symmetrisch ist, verliert man immer die durch Dual-Channel gewonnene Leistung, wenn Speicher verwendet wird, der kein Gegenstück auf dem anderen RAM-Channel hat. Also Deine geplante Speicherbestückung wäre nur besser, wenn Du mal mehr als 32GB RAM benötigen würdest, was vermutlich fast nie der Fall ist. Für alle anderen Situationen wäre es deutlich schlechter.
Ja, kannst den alten Riegel weiterhin nutzen, aber er wird automatisch auf die Geschwindigkeit des langsameren Riegels (also 4800 MHz) runtergetaktet, wenn du den neuen 5200 MHz Riegel hinzufügst. Dual-Channel geht trotzdem, aber optimaler wäre es, wenn alle Riegel die gleiche Geschwindigkeit und Specs haben. Wenn du also nicht übertakten willst, ist das aber nicht wirklich ein Problem. Einfach in 1+3 und 2+4 packen, fertig.
Würden die beiden neuen denn auch runter getaktet werden, wenn ich die beiden neuen in 1 und 3 packe und den alten dann in 2 oder 4?
Kann der nur alle 4 gleichzeitig auf einem Takt laufen lassen?
Mhh das wäre natürlich doof.
Weil ich habe gerade gesehen, dass 2 Stück mit 6000MHz nur 11 € mehr kosten.
Würde das den neuen Riegeln denn schaden oder Probleme bereiten?
Also in meinem alten Mainboard liefen 3 (2+1) verschiedene auch ohne merkliche Probleme.
Nur bei dem teuren neuen Computer bin ich da vorsichtig.
ein einzelner 4800er Riegel ist ziemlich lahm, macht eigentlich keinen Sinn den weiter zu nutzen.
Der ware aber schon Anfang an ohne viel Nutzen in dem PC.
6000er sind gerade ein guter Mittelpunkt für Zuverlässigkeit, Preis und Leistung.
Bei DDR5 sollte man wirklich keine Kits mischen und auch mehr als 2 Riegel wenn möglich vermeiden. Da sonst alles sehr instabil werden kann.
Oder man auf einen niedrigen RAM Takt gehen muss damit alles dennoch läuft.