Radioaktiver Zerfall Ra-226?

4 Antworten

Nach jeder Halbwertszeit ist noch die Hälfte von dem übrig, was am Anfang der Halbwertszeit da war.

N(t) = N(0) * (1/2)^(t / tH)

(Zerfallsgleichung)

N(t): Stoffmenge/Teilchenanzahl zur Zeit t

tH: Halbwertszeit

a)

Es soll sein:

N(t) = 1/8 N(0)

Gesucht: t

Einsetzen der Werte in die Zerfallsgleichung:

1/8 N(0) = N(0) * (1/2)^(t / tH)

(1/2)^(t / tH) = 1/8

logarithmieren:

t / tH = log(1/8) / log(1/2)

t = tH * log(1/8) / log(1/2)

Da 8 eine Potenz von 2 ist, kann man das in diesem Fall im Kopf ausrechnen (wenn man sich mit Logarithmen auskennt).

b)

t = 80000 Jahre

N(t) = N(0) * (1/2)^(t / tH)

Anteil = N(t) / N(0)

Hier die bekannten Zahlenwerte einsetzen und ausrechnen (N(0) kürzt sich heraus)

Wenn ich mich nicht verrechnet habe, kommt knapp ein Billiardstel heraus.

Nach 1600 Jahren ist die Hälfte noch da, nach 3200 Jahren ein Viertel, nach 4800 Jahren ist noch ein Achtel da. Alle 1600 Jahre sind 50% zerfallen.

Nach 80000 Jahren ist noch ein Fünfzigstel übrig. Ich hoffe, daß ich richtig gerechnet habe.

Woher ich das weiß:Recherche
PWolff  15.11.2023, 20:40

Bei 80000 Jahren hast du das Exponentieren vergessen.

2
Franz1957  16.11.2023, 00:33

Nach 80000 Jahren ist noch ein (2^50)stel übrig.

1

Aufgabe a)Die Aufgabe kann man also einfach durch Vergleich der Exponenten lösen: 

Aufgabe b)

Zum allgemeine Formelproblem: Alle Formeln, die man zu Wachstum und Zerfallsprozessen findet, folgen im Grunde der allgemeinen Exponentialfunktion:



Das Problem ist: Man kann das immer auch in eine andere Basis "b" umschreiben und daher ergeben sich dann andere Schreibweisen. Für den Fall, dass Halbwertszeiten gegeben sind, bietet sich die Schreibweise mit b = 1/2 an (für mich die einfachste Form). Muss man aber nicht so machen und man kann es auch in die von Physikern eher verwendete Schreibweise:



umschreiben, wobei dann:ist

Was meinst du denn, warum Halbwertszeit, Halbwertszeit heißt?

Die sollst du übrigens nicht berechnen, die ist Stoffabhängig.