Psychische Gewalt?

5 Antworten

Solche Aktionen schreien nach einer Trennung. So ein Verhalten ist verabscheuend und wenn er der dich schon dazu bringt, dich selbstverletzen zu wollen, dann hat die Ehe tatsächlich versagt.

Es kann sein, dass du dir Sorgen machst um deinen Sohn und nicht möchtest, dass er ohne Vater aufwächst, aber das ihm solche Erfahrungen erspart bleiben, ist besser als ein schreiender Vater, der verletzende Worte zu seiner Frau sagt und ein Traumata gegen sie benutzt.


ladymissanomym 
Fragesteller
 28.06.2023, 09:18

Was meinst du mit selbstverletzen zu wollen? Ich habe ihn doch meine Hand in den Mund gesteckt, damit er nicht weiter redet.

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Trenn dich, ganz egal, ob du dann alleinerziehend bist. Es ist IMMER besser für ein Kind, so eine toxische Beziehung nicht mit anzusehen. Da ist die Trennung weniger dramatisch, glaub mir. Und für dich ist es auch besser, da so ein Umgang einen nur krank macht.


ladymissanomym 
Fragesteller
 28.06.2023, 10:11

Es ist nicht so einfach. Wir haben ein Haus, sind verheiratet, ich bin noch in Elternzeit unser Kind kommt bald in die Kita. Ich habe Angst, dass da Aktionen folgen könnten aufgrund eines verletzten Stolzes. Dass er die Karte "Die Alte ist verrückt und gestört" ausspielt. Unser Kind hat auch eine ganz besondere Bindung zu seinem Papa.

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TsukiWriter  28.06.2023, 10:12
@ladymissanomym

Egal. All das WIRD zusammenbrechen, so oder so. Das schwöre ich dir. Die Beziehung zwischen euch ist absolute Grundlage für das Leben eures Kindes und alles andere. Wenn ihr so toxisch seid, wird sich das auf den Rest ausweiten. Da gibt es kein Drumherum. Wenn du dich nicht trennst, dann wird das Kind darunter leiden.

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Dass es dir den Weg versperrt geht gar nicht, das geht über psychische Gewalt hinaus und damit will ich psych. Gewalt nicht kleinreden, sie herrscht nur nicht allein zwischen euch. Aber allein schon sein Verhalten ist über.

Was hält dich bei diesem Mann? Was hält ihn bei dir? Immerhin scheint er auch nicht zufrieden und voller Liebe zu sein.


ladymissanomym 
Fragesteller
 28.06.2023, 11:19

Was hält ihn? Das war seine Antwort heute, nach dem Erlebnis gestern: "Ich weiß, dass ich dich bedingungslos liebe und dass ich immer wieder zu dir zu finden und zwar unbewusst! Ich weiß auch dass du mich liebst

Du bist die Mutter meines Sohnes und die Art Mutter die ich mir für mein Kind immer gewünscht habe

Ich genieße die Zeit, die wir gemeinsam haben sehr und ich bin gerne in deiner Nähe...auch wenn ich kein nähebedürftiger Mensch bin, gibt mir das Wissen, dass du da bist Sicherheit".

Was hält mich: Unser Kind, er kümmert sich wirklich, nicht wie manche Väter... deshalb haben die beiden auch eine besondere Bindung. Mir würden bestimmt noch mehr Argumente einfallen, nur heute nicht... nach dem Ereignis gestern.

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Tja, wenn Du Dir solch eine Behandlung bieten läßt...

Meine bessere Hälfte wäre schon längst weg, wenn ich auch nur halb so fies mit ihr umginge!

Du weißt nicht, was Du zu tun hast? Ich helfe Dir mal ein wenig auf die Sprünge: Das Zauberwort lautet "Trennung"!

Gewalt in einer Beziehung egal ob physisch oder psychisch wäre für mich immer ein trennungsgrund. Meinst du für euer Kind ist das schön wenn der Vater solche Sachen herumschreit? Davon abgesehen frage ich mich ob du so jemanden überhaupt noch lieben kannst. Meiner Meinung nach ist eine trennung da schon lange überfällig.


ladymissanomym 
Fragesteller
 28.06.2023, 09:16

Das Kind hat bis jetzt nichts davon mitbekommen. Aber natürlich merken Kinder, wie die Stimmung dann ist. Ich denke mir manchmal, vielleicht bin ich Schuld. Ich bin ja auch nicht immer einfach. Zudem habe ich auch Angst, wie die Zukunft aussehen wird. Dass er mir vielleicht das Sorgerecht wegnehmen wird... schließlich bin ich ja diejenige, die in der Klinik war und Therapie macht.

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Kartoff3lbaum  28.06.2023, 09:23
@ladymissanomym

Genau das zeigt aber das du an deinen Problemen arbeitest. Letztendlich ist es egal wer daran schuld ist aber glücklich macht es euch beide nicht.

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TsukiWriter  28.06.2023, 09:28
@ladymissanomym

Das ist aber kein Grund, das Sorgerecht zu verlieren. Im Gegenteil, du lässt dir helfen und bist verantwortungsbewusst darüber. Es geht nur darum, wie du mit dem Kind umgehst und wie sehr du dich kümmerst

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