Praktikum bei einer Hundeschule?

2 Antworten

Von Experte rotesand bestätigt

Wenn es um ein von der Schule gefordertes Schülerpraktikum geht, dann fällt eine Hundeschule wohl eher raus. Denn bei einem solchen Praktikum geht es ja darum, mögliche Ausbildungsberufe kennenzulernen - und solche gibt es in Hundeschulen nicht.

Hundetrainer darf sich jeder nennen und jeder auch als solcher arbeiten .....

Daher kann man auch keine Aussagen darüber treffen, wie es dort zugehen wird - denn es gibt keine festgelegten Statuten ..... jeder kann da sein ganz eigenes Süppchen kochen ....

Ich stelle mir die Frage, ob so was seitens der Schule überhaupt genehmigungsfähig ist. Man kann ja da keinen Beruf im eigentlichen Sinne erlernen und genau darauf zielen ja Praktika ab. Eine Hundeschule ist fernerhin zumeist kein ganztags arbeitender Betrieb, der echte Einblicke ins Arbeitsleben bietet und ich denke auch allgemein nicht, dass das Sinn macht. Wahrscheinlich sitzt man da auch nur rum und schaut zu - wenn nicht sogar gar kein Praktikum möglich ist. Da kommen durchaus auch Hunde, die ein gewisses Gefahrenpotenzial haben (was aus Sicherheitsgründen "Externe" ausschließt, ich sage nur Versicherung) und Verwaltungsarbeit spielt da nur eine untergeordnete Rolle.

Versuche dich lieber mit dem Gedanken an realistische Wunsch- bzw. Ausbildungsberufe zu tragen. Ziel und Zweck dieser Praktika ist ja auch dass man sich bei Firmen bekannt macht, wo man hernach vielleicht eine Lehre absolvieren kann. Es gibt viele schöne Berufe - vllt. redest du mal mit deinen Eltern und ihr findet gemeinsam etwas :-)

Noch ein mögliches Problem: Hundeschulen werden oft nebenberuflich oder von Vereinen betrieben. Das kann im Grunde genommen fast jeder machen, der meint, es zu können und einen Gewerbeschein ausgestellt bekommen hat. Und jeder hat seine eigene Philosophie: Wenn du mit zwei Hundetrainern redest, hast du am Ende drei Meinungen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung