Physik: Wie ist das hier?
Wenn man Spur wechsel möchte, wie kann man sich den Geschwindigkeitsvektor vorstellen? Ist es so wie in 2, dass man dann zusätzlich Geschwindigkeit "drauftut" nach rechts, um so die Seite zu wechseln? Oder ist es eher so wie bei 3, dass ein Teil der Anfangsgeschwindigkeit (v) nun in zwei aufgeteilt wird (einmal v" für die "Geschwindigkeit nach vorne" und v'" um auf die rechte Seite zu gelangen) und nun der sich daraus bildende Vektor v entspricht?
Ps: Bin noch nie Auto gefahren. Normalerweise kommen solche Erkenntnisse ja aus Erfahrung
2 Antworten
Bleibt der Betrage der Geschwindigkeit unverändert, dann wird die Geschwindigkeit in Ursprungsrichtung (sagen wir X) etwas kleiner und in Querrichtung (sagen wir Y) kommt ewas hinzu.
Extremfall: 90Grad Kurve... dann ist am Ende der Kurve v-X = 0 und wir haben nur noch v-Y
ja, Bild 3 passt dann fast. Warum fast? ... vx und vy stehen senkrecht aufeinander die vektorielle Addition von vx und vy ergibt dann den neuen Vektor v . . . du hast die Geshwindigkeit in Querrichtung "schräg" gemalt.
vx kommt aus der Ursprungsgeschwindigkeit zu stande, v dann aus der (Auslenkung der Räder) bzw. vx+vy. Wodurch kommt denn dann vy zu Stande? Es wirkt nicht direkt eine "Kraft" Geschwindigkeit nach rechts. Bestimmt der Winkel, der Räder diesen Vektor (Länge)? Je größer die Räder nach rechts "angewinkelt", desto größer vy?
Im Prinzip Ja, der Lenkeinschlag bestimmt nur die Richtungsänderung. im Detail: wir fahren in X ( geradeaus), nehmen wir den Antrieb hinten an, erzeugt er die Vortriebskraft in Fahrzeuglängsrichtung. Bei einem Lenkeinschlag erzeugen die eingeschlagenen Räder eine Kraft derart, dass sich das Fahrzeug etwas dreht. Ist die gewünschte Drehung erreicht, kann der Lenkeinschlag wieder zurückgenommen werden. Wird nun nichts mehr unternommen, fährt das Fahrzeug mit einer gewissen Winkelablage schräg zur alten Richtung. Der neue Geschwindigkeitsvektor hat (ohne bremsen und ohne beschleunigen ) den gleichen Betrag wie der alte. Das ehemalige vx hat sich verkleinert und zusätzlich haben wir ein vy, Der Betrag wurzel( vx^2 +vy^2) bleibt gleich
Wie 3.du hast richtig erkannt, das die Vg in zwei Komponenten zerlegt wird.
Joa, dann hats wohl gestimmt, danke.